Part 71

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Vier Monate später

„Bist du sicher, dass du nicht lieber von zuhause arbeiten willst?" fragte Ginny bereits ein zweites Mal, als ich mich grade in ihrem Auroren Büro befand, um ihren Bericht von ihrem letzten Auftrag einzusammeln.

„Ja, bin ich." lachte ich. „Ich muss jetzt weiter. Wir sehen uns."

Mit diesen Worten verließ ich das Büro meiner besten Freundin und betrat stattdessen das meines Mannes.

Ohne anzuklopfen öffnete ich die Tür und trat hinein.

„Bericht, Malfoy." forderte ich grinsend.

„Oh, hallo mein Herz. Du brauchst meinen Bericht? Aber natürlich." witzelte er. „Willst du nicht lieber nachhause?"

Ich verdrehte die Augen. „Ich bin schwanger und nicht sterbenskrank. Also nein, will ich nicht."

Der ehemalige Slytherin erhob sich von seinem Arbeitsstuhl und kam auf mich zu.

Die bisher eingesammelte Berichte platzierte ich auf seinem Schreibtisch, bis plötzlich ein stechen meine Bauchgegend durchzog.

Stützend, legte ich eine Hand auf den Schreibtisch meines Mannes und die andere auf meinen Bauch.

Ich gab schmerzerfüllte Geräusche von mir.

„Du geht's jetzt nachhause." sagte Draco, als er einen Arm um meine Schultern legte und mich richtig Ausgang steuerte.

„Draco-"

„Nein, D/N." unterbrach er mich. „Daniel!" rief Draco, als er seinen Abteilungsleiter erblickte.

Schnell kam dieser zu uns rüber geeilt.

„D/N muss nachhause. Sie hatte grade eine Wehe."

„Aber natürlich." nickte Daniel. „Du bleibst auch zuhause, Draco."

Fragend sah mein Mann seinen Abteilungsleiter an.

„Es könnte jeden Moment soweit sein. Ich behalte dich doch nicht hier, wenn ich weiß, dass deine hochschwangere Frau zuhause sitzt. Wer soll sie denn ins Krankenhaus fahren wenn es sowie ist?"

Einen Moment lang sagte keiner etwas.

„Nun los."

Schnellstmöglich begaben Draco und ich uns zu seinem Auto.

Kaum hatte Draco sich hingesetzt fuhr er auch schon los.

Während wir grade wieder in der Mugglewelt aufgetaucht waren, durchzog erneut eine Wehe meinen Körper.

Fest griff ich nach Draco's Hand, welche wie immer auf meinem Oberschenkel lag und gab erneut schmerzerfüllte Geräusche von mir.

„Ich fahr dich ins Krankenhaus."

„Nein." stieß ich sofort aus. „Es ist noch nicht soweit."

„Bist du dir sicher?"

Schnell nickte ich. „Ja."

Ohne ein weites Wort zu verlieren fuhr der ehemalige Slytherin gradewegs nachhause.

Dort angekommen, befreite ich mich sofort aus der Arbeitskleidung und griff stattdessen nach eins der lockersitzenden Schwangerschaftskleider.

Mit Draco's Hilfe ging ich wieder die Treppen hinunter und machte es mir auf unserer Couch im Wohnzimmer bequem.

„Wenn du etwas brauchst ruf mich." schnell gab er mir einen Kuss auf die Stirn und ging schnell die Treppen wieder rauf.

Draco Malfoy - Verbotene liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt