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Wooyoung

Es sind bereits zwei Nächte vergangen nachdem Überfall der vier Mädchen. Zwei Nächte, die ich ohne ihn verbracht habe. Er hat versprochen wieder zukommen. Ich habe so viele fragen...

Ob er derjenige ist, den sie in den Medien von den 5 Männern suchen. Doch falls ja, sollte ich mir keine Hoffnungen machen, ihn wieder zusehen oder auf ihn zuwarten, er könnte überall sein. In den ersten 3 Tagen wurde nur von diesem Überfall in den Medien berichtet, doch jetzt ist es ruhiger geworden, da sie 4 von 5 Männern festgenommen haben, jedoch habe ich diese Information durch mein Vater erhalten, da ich ihm erzählte das diese 4 Frauen auf meine Schule gingen, was nicht Mal gelogen ist. Er bekommt  einige Informationen durch sein Job. Er arbeitet als Richter. Er arbeitet hart und ist ständig am telefonieren. Noch dazu bekommt er genaue Informationen von der Polizei.

Doch trotz allem kann ich mir nicht vorstellen das San der ist, denn Sie suchen. Er hat nichts getan was andere normale Leute nicht getan hätten. Immerhin hat er mich gerettet. Vor seinem eigenen Auftrag. Und soweit ich mich noch an diesen Abend dran erinnern kann, waren es mit San 6 Männer. Wenn San Glück hat, finden sie den anderen und nicht San selbst. Das wäre doch gut oder doch nicht?
Aber ganz im Inneren weiß ich das es  er verdammt nochmal kriminell ist. Und Kriminell zu sein gehört nicht in unsere Stadt! Nein verdammt! Ich sollte aufhören über ihn zu denken und zu hoffen, dass er wieder kommt. Doch das einzigste was ich mache, ist in Jogginghose und Eis in meinem Bett zu sitzen und heartstopper auf Netflix ansehe.

Es ist verrückt. Er antwortet mir nicht Mal auf meine Nachrichten, wie als wäre sein Handy, seit er mich vor 2 Tagen hier her gebracht hat, aus. Ob er sich überhaupt noch an die Straße und unser Haus erinnern kann?
Oder will er erst gar nicht wieder kommen?

Fuck ich sollte einfach schlafen gehen. Also schalte ich meinen Fernseher aus und schmeiße die leere eis Packung in den Müll und lege mich anschließend in mein Bett. Ich schließe meine Augen, in der Hoffnung schnell ein zuschlafen, doch weit komme ich mit meinem Vorhaben nicht.

Es fängt zu meinem Glück an richtig zu Regnen, wie als würde man noch nicht wollen das ich jetzt schon schlafe.
Der Wind draußen pustet die Blätter der baume, die dicht an unserem Haus steht, durch einander.

„Hey, bist du wach?", flüstert es neben mir.

Nein, ich schlafe. Also bin ich nicht sicher, ob ich träume oder ob sich wirklich jemand in meinem dunklen Zimmer befindet und >Hey, bist du wach?< flüstert. Ich schlage die Augen auf.

Tatsächlich steht da ein schwarzer Schatten. Trotzdem gerate ich nicht in Panik. Obwohl ich kaum etwas erkenne, weiß ich sofort, dass er es ist, seine weißen Snicker verraten ihn zu schnell. Ich weiß das es trotzdem jemand anderes sein könnte mein Vater oder meine Mutter hätten schon längst das Deckenlicht angeschaltet und auf mich eingeredet. Aber der Schatten bleibt ruhig. Ich höre sein tiefes Atmen. Ich spüre die seltsame Kraft, die von ihm ausgeht. Vorsichtig richte ich mich auf und starre in seine Richtung. Ich versuche, keine Angst aufkommen zu lassen, und frage leise in die Stille meines Zimmers hinein:

„Bist du der, den sie suchen?"

„Kann sein."

„Was machst du so spät noch hier?", Frage ich bedacht .

Ich setze mich ganz auf und richte meinen Blick weiterhin fest auf ihn. Von draußen dringt das Flurlicht unter meiner Zimmertür durch. Offenbar geht mein Vater endlich ins Bett. Ich könnte auch einfach um Hilfe rufen. Mein Vater würde hereinstürmen und sich mit der Nachttischlampe auf ihn stürzen, ich müsste runter rennen und mich verstecken bis die Polizei eintrifft. Ich müsste nur rufen und ich hätte mein altes Leben ohne Geheimnisse wieder.

„Mit dir reden." Er kommt näher heran. Ich höre ihn, sehe ihn jedoch nicht wirklich.

„Bleib bitte wo du bist", flüstere ich streng und er bleibt direkt stehen.

Ich habe nur ein Pullover und eine Unterhose an, weswegen ich die Bettdecke fester um mich ziehe. Außerdem verzichte ich darauf, die Nachttischlampe anzuschalten.

„Wie bist du hier reingekommen?", flüstere ich.

„War kein Kunststück. Ich bin auf die kleine Mauer geklettert, habe mich dann an deinem Balkongerüst festgehalten und dann deinem Balkon hinaufgezogen."

Seine Stimme klingt rau und jedoch wunder bar sanft.

„Woher wusstest du, dass es mein Balkon ist?"

„Intuition." Er macht eine Pause, dann fügt er noch hinzu; „Entschuldige, wenn ich dir Angst gemacht habe"

„Du machst mir keine Angst.", wispere ich zurück und wundere mich, dass es der Wahrheit entspricht.

Das Einzige, was mir gerade Sorgen bereitet, ist nämlich, dass ich eben keine Angst habe. Jeder normale Mensch hätte an meiner Stelle Angst. Draußen im Flur geht das Licht aus. Die Schlafzimmertür meiner Eltern fällt ins Schloss.

„Langsam machst du mir Angst”, er klingt beeindruckt.

„ja? Wieso?”, hinterfrage ich sofort, da es ich wirklich interessiert.

„Weil sich die meisten Menschen vor mir fürchten”

„Habe ich denn Grund dazu?”

„Nein” er macht eine kurze Pause. Dann fährt er fort:
„nein, hast du nicht. Ich find's nur eigenartig, dass du dich gar nicht darüber wunderst, mich nachts in deinem Zimmer vorzufinden."

„Du hast mir versprochen irgendwann wieder zu kommen. schon vergessen?”,sage ich leise und klinge dabei voller Hoffnung.

„Du hast also kein Auge zudrücken können ohne das ich wieder komme?”

„Das hättest du wohl gern,aber nein, ich habe nur gelegentlich nachgedacht”

Er lacht leise. Es ist ein schönes Lachen. Vielleicht klingt es übertrieben, wenn ich sage, dass es ein derart schönes Lachen ist. Immerhin ist er immernoch sehr unbekannt, auch wenn ich nur seinen Namen kenne.

Die Balkontür steht sperrangelweit offen und ein kühler Nachthauch kommt zu uns herein. Wie kann es sein, dass ich jemandem vertraue, bei dem mir mein Verstand sagt, dass er so schnell wie möglich aus meinem Leben ver schwinden sollte?

„Wirst du mich verraten, sobald ich wieder weg bin?” wispert er.

„Wie könnte ich?” Doch als ich merke wie erleichtert er ist sage ich schnell:„Außer du hälst dein versprechen nicht ganz wie es abgemacht war”

Er zieht scharf die Luft ein und sieht mich finster an.
Auf meinen Armen bildet sich eine Gänsehaut.

„Offiziell... ich habe dich bei den 5 anderen nicht gesehen.”, sage ich dann, damit er etwas runter kommt und nicht weiter so angespannt in meinem Zimmer steht.

„Du hättest trotzdem allen Grund dazu, deinen Leuten von mir zu erzählen.”

„Bisher hast du mir ja noch nichts getan.”,ich senke die Stimme etwas.

Der Mann wendet mir sein Gesicht zu. Seine Augen schimmern im Mondlicht.

„Ich wollte dich eigentlich schon eher wiedersehen, aber es gab ein paar Probleme. Ich konnte dich aber einfach nicht vergessen”

„Ach ja?”,mein Herz wummert, und ich merke, wie seine Stimme jede Zelle in meinem Körper zum Vibrieren bringt.

„Außerdem wollte ich dir sagen, dass ich mit der Sache nichts zu tun habe.”

„Soll das ein Witz sein?!”, vor erstaunen spreche ich zu laut, weswegen er sofort zu mir rüberrutscht und mir schon wieder den Mund zuhält.
Für eine Schrecksekunde setzt mein Herzschlag aus.

„Psst. Nicht so laut.”, sagt er streng während er seine kühle Hand auf meinen Lippen legt......

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Hello I'm back
I hope das Kapitel ist in Ordnung:)
Ich werde maybe Mal wieder anfangen paar Fragen an euch zu stellen also wer Lust hat diese zu beantworten:

Geht ihr zu dem ateez Konzert 2023 in Berlin?

𝘄𝗼𝗿𝗹𝗱𝘀 𝗮𝗽𝗮𝗿𝘁 || ʷᵒᵒˢᵃⁿ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt