16 - Wrong One???

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Linkin Park - Numb

POV Kookie

Mit einem Mal erklang in der eben noch totenstillen Nacht ein fürchterliches Knurren und Fauchen, was mir einen kleinen Herzstillstand verpasste.

Was war das???? Kam das nicht aus der Richtung, in der Jimin verschwunden war????

In voller Panik versuchte ich die genaue Position des Kampflärms herauszufinden, aber es schien sich zu bewegen. Alles in mir wollte so weit wie möglich flüchten, aber ein noch viel größerer Teil wollte den Grauen finden. Obwohl ich das Gefühl hatte, gleich einfach umzukippen, weil mir langsam einfach alles zu viel wurde, hoppelte ich vorsichtig durch das Dickicht. Dabei zitterte ich inzwischen so stark, meine Ohren schon fast vibrierten.

Hier rumzusitzen war aber einfach keine Option!

Je näher ich dem Geschehen kam, desto übler wurde mir vor Angst. Da ich noch nicht mal mehr richtig hoppeln konnte, krabbelte ich Pfote für Pfote nach vorne.

„Was ist hier los!", ertönte der laute Aufschrei des Vaters, der durch den Krach endlich auf das alles aufmerksam geworden war.

Hoffentlich war es noch nicht zu spät...

Da die beiden Kämpfer aber durch Garten und Büsche kugelten, wusste ich nicht, ob er sie überhaupt sehen konnte.

„Papa!!!", pure Verzweiflung lag in der Stimme des Mädchens. „Der Käfig ist auf und Jimin und Kookie sind weg!"

"Verdammt!", der Mensch schien wenig begeistert, aber das nahm ich nur am Rande wahr. Krampfhaft krabbelte ich weiter und es schien schon fast, als ob sich die Geräusche um mich herum bewegen würden. Ich wusste kaum noch, in welche Richtung ich musste. Auch hörte ich die Menschen immer mehr durcheinanderreden, verstand aber kein einziges Wort mehr.

Gerade war ich am Rande des Gebüsches angekommen, da rollte ein knurrender und fauchender Fellball an mir vorbei.

"Jimin!!!", da ich keine Einzelheiten sehen konnte, schrie ich so laut ich konnte, bekam aber keine Reaktion in irgendeiner Art und Weise. Meinen ganzen Mut zusammen nehmen wollte ich gerade los, da trat eine große Gestallt genau vor mich und ich erstarrte wieder zur Salzsäule. Das es nur das Mädchen war, machte es mal gerade gar nicht besser und ich konnte nur mit aufgerissenen Augen auf die Hände schauen, die mir immer näherkamen.

"Da bist du ja endlich!", Tränen rannen über ihre Wangen und mit zitternden Händen hob sie mich hoch und presste mich an sich. "Papa! Ich hab Kookie!", rief sie über die Schulter. Erst da begann ich zu zappeln.

Ich konnte Jimin doch nicht alleine hierlassen!?

Wie wild versuchte ich um mich zu treten und versenkte meine Hauer sogar in ihrem Oberteil, erwischte aber nur den Stoff. Und es brachte absolut nichts, da sie mich eng an sich drückte. Sobald sie mich in den Armen gehalten hatte, war sie losgerannt in Richtung des Hauses - weg von Jimin!

"Jimin! Jimin!", immer wieder schrie ich nach ihm, doch nichts regte sich um mich herum. Dafür wurde mein Gesichtsfell von meinen Tränen durchnässt. Der Gedanke, dass der Graue allein mit diesem Jäger kämpfen musste und ich ihn dadurch verlieren könnte, war einfach zu viel für mich. Sobald die Kleine es durch die Balkontür ins Innere des Hauses geschafft hatte, hörte ich schon, wie diese scheppernd zugeschlagen wurde.

Snaccident - VminkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt