02 - I'm Back!

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Lena - Love

So schnell wie möglich krabbelte ich durch das gegrabene Loch zurück ins Gehegen. Das gerade war entschieden zu viel Aufregung für einen Ausflug gewesen.

Zwar war das Gemüse als Ziel echt gelohnt, aber dieser Kater...

Erst nachdem ich den Boden wieder zurück in das Loch geschaufelt hatte - die Menschen sollten ja den kleinen Ausweg nicht finden - hielt ich endlich still. Wie schon die ganze Zeit klopfte mein kleines Herzchen auch jetzt noch so schnell, dass es schon fast wehtat. Schwer atmend ließ ich mich einfach auf die Seite kippen und bleib keuchen liegen.

Zu. Viel. Aufregung.

"Kookie! Kookie! Meine Güte, wo warst du? Ich hab dich schon im ganzen Gehege gesucht! Und dann hab ich dieses Loch gefunden...", kam ein panischer Jimin im Eiltempo auf mich zu gehoppelt. "Ich hatte solche Angst!" Da ich nicht reagierte, begann er mich mit seinem Näschen immer wieder anzustupsen, wobei sein "Kookie???" immer verzweifelter klang. Als er schließlich auch mit seinen Vorderläufen gegen mich stieß, gab ich ein schwaches Grummeln von mir. Zu mehr war ich tatsächlich nicht in der Lage.

Viel zu viel Aufregung...

"Kookie! Jetzt sag doch endlich was!", der Graue klang inzwischen so verzweifelt, dass ich doch die Augen öffnete, auch wenn es eine immense Anstrengung war.

Und tatsächlich...

Seine Ohren zitterten und sein Näschen zuckte nervös, während seien Pupillen extrem geweitet waren. Wenn er nicht aufpassen würde, würde er gleich hier liegen. Als er aber sah, wie ich mich bewegte, kam er vorsichtig näher, so dass unsere Nasen sich sanft berührten. Fast sofort erfühlte mich eine unendliche Ruhe, die meinem müden Körper mehr als guttat. Langsam robbte ich zu ihm, um mein Gesicht in seinem weichen Bauchfell zu vergraben.

Seine Nähe tat so gut~

Da ich jetzt endlich Lebenszeichen von mir gab, wurde sein Zittern weniger, bis es schließlich komplett aufhörte. Damit er meine Berührung nicht unterbrach, legte er sich halbmondförmig um mich herum, so dass er mich schon fast schützend umgeben konnte.

"Jimin...", wisperte ich leise und genoss es einfach nur, ihn bei mir zu habe. Lange lagen wir so dort zusammen herum, dabei leckte Jimin neben mir immer wieder über mein Fell, nur um sich dann wieder enger an mich zu drücken.

Ich hatte ihm wohl einen ziemlichen Schrecken eingejagt...

"Ich war draußen...", sagte ich leise. Inzwischen war ich so entspannt, dass ich ihm endlich erklären konnte was passiert war.

"Ich weiß...", kam es von dem anderen. "Es hat mich so erschreckt, als ich dein Loch gefunden habe. Das war so eng, dass ich gar keine Möglichkeit gehabt hätte dir hinterher zu kommen. Ich bin ja viel größer als du..." Seine Ruhige Art entspannte mich noch weiter. Wobei er nur so klang - ich konnte spüren, dass sein Herzchen immer noch wie wild pochte, wenn auch weniger schlimm als vorhin noch.

"Ich hab beim Nachbarn das Gemüse angeknabbert...", gestand ich leise.

"Du hast was?", sofort standen seine Ohren aufrecht und er sah mich fassungslos an. Etwas erschrocken von seiner plötzlichen Lautstärke zuckte ich zusammen.

"Ähhhm, wie hat es geschmeckt?", von seiner Reaktion selbst peinlich berührt sah er mich an. Automatisch musste ich grinsen.

"Es war soooo gut! Der Salat schmeckt so viel besser als der, den wir immer bekommen. Und dann erst die Möhrchen~", schwärmte ich.

Snaccident - VminkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt