06 - Back Together

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Leona Lewis - Better In Time

POV Jimin

Nervös rannte ich hin und her. Ich hatte solche Angst um Kookie und das schlimmste war, dass ich nicht zu ihm konnte. Der Mensch hatte ihn mitgeholt und würde ihn bestimmt zu diesen grässlichen Ärzten bringen. Die wollten einem immer Spritzen geben, wenn man da war.

Ich könnte mir selbst einen Tritt verpassen, dass ich ihm eben nicht geholfen hatte. Als ich durch den Krach wachgeworden war, hatte ich es einfach nicht geschafft stärker als meine Angst zu sein. Obwohl ich Kookies Knurren und auch sein Klopfen gehört hatte, war ich nicht in der Lage gewesen mich zu bewegen. Vollkommen paralysiert hatte ich in der Ecke des Stalles gesessen und mit weit aufgerissenen Augen in die Richtung gestarrt, aus der der Krach kam.

Das Bild, welches sich mir geboten hat, nachdem ich endlich hatte runter hoppeln können werde ich wohl nie wieder aus dem Kopf bekommen. Ein blutender Kookie, der fast schon leblos da gelegen hatte und ein angebissenes Wiesel was das Weite suchte, gejagt von einer Katze.

Kookie hatte gegen das Wiesel gekämpft...

Aber warum...

Diese Frage hielt mich auf Trab. Ich verstand es einfach nicht. Es war doch eigentlich überhaupt nicht seine Art so etwas gefährliches zu tun.

Bei dem Gedanken an seine Wunden kullerten mir wieder Tränen über meine Wangen. Sein sonst braunes Fell war mit rot beschmutzt worden. Das wollte ich nie wieder sehen. Das Einzige, was noch schlimmer war, war meine Hilflosigkeit. Egal was ich hätte verbuchen können, nichts davon wäre in der Lage gewesen ihm wirklich zu helfen.

Ich wollte mir gar nicht ausmalen, was wohl passiert wäre, wenn unser Mensch durch den Krach nicht auf das Ganze aufmerksam geworden wäre.

Dann hätte ich Kookie vielleicht ganz verloren...

Laut schluchzend verstecke ich mein Gesicht zwischen meinen Vorderpfoten.

"Nana, nicht weinen...", kam eine wohlklingend Stimme von der Seite. Überrascht hob ich den Kopf und sah den Katern, der vorhin das Wiesel verjagt hatte. Er hockte vor dem Gitter und leckte sich die Pfoten. "Die Wunden waren nicht so tief wie es ausgesehen hatte. Die werden bestimmt wehtun aber was schlimmeres sollte nicht passieren.", sagte er ruhig. Stimmte ja, er hatte eben neben Kookie gesessen.

"Wirklich?", leise schniefend hüpfte ich ein Stückchen näher.

"Wirklich...", mit seine Grünen Augen musterte er mich.

Ich kannte ihn nicht. Ob er neu hier war?

"Wieso bist du dann jetzt hier?", fragte ich ihn leise. Als ob er mich jetzt erst erkennen würde blinzelte er verwirrt. Erst dann fokussierten sich seine Augen auf mich. Nicht das ich jetzt was dagegen hatte Gesellschaft zu haben - im Gegenteil, aber es wunderte mich schon.

"Nachdem ich den Kleinen letztens bei mir im Garten erwischt hatte, war ich neugierig.", leicht legte er den Kopf schief.

Er war das also gewesen...

"Tae...", murmelte ich leise, in Gedanken das Geschehene von eben nochmal durchgehend. Überrascht sah er zu mir.

"Woher weißt du meinen Namen?", mit großen grünen Augen sah er mich an.

"Der Mensch hat dich eben so gerufen", erklärte ich.

Hätte er aber auch selbst drauf kommen können...

Snaccident - VminkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt