NU'EST - I'm in Trouble
POV Jimin"Hab ich dich endlich!", hörte ich hinter mir, während er mich weiter auf die Erde drückte. Eine zweite Hand legte sich um meinen Körper und der Griff verfestigte sich noch etwas. Im nächsten Moment zog mich der Mensch aus dem Loch. Nicht mehr durch den Zaun eingeschränkt versuchte ich mich am Boden abzustoßen und mich damit zu befreien. Ich merkte sogar, wie die Finger sich durch den Ruck leicht lockerten, doch sofort griffen sie noch fester zu. Panisch quietschte ich und wandte ich hin und her, in der Hoffnung doch noch wegzukommen, aber ich bewegte mich ansonsten kaum.
Verdammt!!
Dabei bemerkte ich aber, dass ich an die eine Hand rann kam. Mit Schwung biss ich so kräftig wie möglich zu und der Mensch schrie schmerzhaft auf. Aber trotz allem weigerte er sich, mich fallen zu lassen. Wie wild geworden trat ich und zappelte mit den Läufen, während mein Herzchen viel zu schnell schlug. Ich konnte schon sehen, wie sich um mich herum die Welt anfing zu drehen und meine Sicht verschwamm.
"Beruhig dich doch! Ich tu dir doch nichts!", kam es von Taes Herrchen.
Ja sicher... überhaupt nicht...
Da hätte mich das Wiesel auch auf ein Essen einladen können, ungefähr so vertrauenserweckend klangen diese Worte. Also hieß es weiter kämpfen - so zumindest der Plan, denn ich konnte schon spüren, dass sich trotz meiner Angst Erschöpfung in mir breit machte.
Ich konnte langsam einfach nicht mehr...
Erst Tae mit seinem komischen Verhalten, dann die Angst vor dem Wiesel und jetzt das hier. Es wurde einfach zu viel für mich und nach noch einigen Minuten mehr des Kämpfens sackte ich völlig fertig in mich zusammen. Das kam so plötzlich, dass sogar Taes Herrchen nach mir sah um sicherzugehen, dass es mir noch ‚gut' ging.
Soweit das in der Situation überhaupt möglich war...
Mit mir auf dem Arm beugte er sich herunter und hob die angeknabberte Gurke von Kookie auf.
„So, jetzt gehen wir mal dein zu Hause besuchen", sprach er und trabte in Richtung Ausgang - genau in die entgegengesetzte - also die falsche - Richtung. Kläglich quietschend startete ich einen letzten Versuch mich loszureißen, aber nichts passierte, so kraftlos war ich inzwischen.
Es dauerte nicht lange und er tat mir auf die Straße, was ich aber nur am Rande wahrnahm. Ich hatte solche Angst um den kleinen. Der Gedanke, dass er jetzt allein und zitternd im Gebüsch hockte tat einfach so verdammt weh.
Und ich hatte ihn schon wieder verloren...
Wie in Trance nahm ich unseren Weg nur wie durch einen Nebel wahr. Auch hörte ich das ,Ding-Dong' der Klingel, reagierte aber nicht mehr. Erst das ziemlich laute „Jimin?!" eines der Kinder ließ mich wieder zusammenzucken.
Er war zu mir nach Hause gegangen?
„Hallo Nachbar, ich hab da was bei mir im Garten gefunden", damit hielt er mich etwas hoch. „Ein kleiner Brauner war auch dabei gewesen, den habe ich aber nicht mehr bekommen. Und Futter brauchen die für heute auch nicht mehr", die angeknabberte Gurke wanderte uns Sichtfeld, mit Kookies gut sichtbaren Zahnabdrücken.
„Was??? Aber wie?!", völlig verwirrt und mit offenem Mund sah mich mein Mensch an.
Was gaffte der so? Noch nie ein Kaninchen gesehen?
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Snaccident - Vminkook
Fiksi PenggemarSnaccident: eating a family size bar of chocolate entirely by mistake Eigentlich haben Kookie und Jimin ein friedliches Leben. Den ganzen Tag können die beiden Kaninchen auf der faulen Haut liegen und das frische Essen knabbern, dass ihnen die Mensc...