Stray Kids - Time Out
Wie hätte es auch anders sein sollen? Wir hatten uns nicht daran gewöhnt. Der neue Boden war einfach so verdammt ungemütlich, dass sowohl Jimin als auch ich vermieden in die untere Ebene zu hoppeln. Stattdessen hatten wir damit angefangen, uns oben zu verkriechen und wollten nicht mehr rauskommen. Wenn einer der Menschen versuchte uns so da raus zu ziehen, fauchten wir ihn an und wenn er nicht hören wollte, dann bekam er auch unsere Hauer zu spüren.
Die ersten Tage hatten sie noch mit "sie müssen sich halt erst mal daran gewöhnen" abgetan, aber inzwischen sah das anders aus. Sie schienen sich Gedanken zu machen, warum wir nichts mehr machen, oder uns auch nicht mehr von ihnen anfassen lassen wollten. Ständig versuchten sie uns mit Fressen oder auch Spielzeug runter zu locken. Einmal hatten die Kinder sogar extra den Parcour wieder aufgebaut. Doch auch nachdem sie uns in den eingezäunten Bereich gesetzt hatten, wollten wir uns nicht bewegen - egal was sie versuchten. Wir drückten uns in eine Ecke und blieben da. Der Einzige der es zumindest etwas schaffte uns zu animieren war Tae. Aber das half auch nur minimal.
Wir fühlten uns einfach so nicht wohl...
"So wie es aussieht, werden wir uns hier wohl was anderes überlegen müssen. So klappt das doch nicht", wo der Vater anfangs ja noch so gut gelaunt über seine Idee gewesen war, fehlte davon inzwischen alles. Zu sehen, wie wir praktisch von Tag zu Tag inaktiver wurden, hatte ihn ziemlich zum Nachdenken gebracht. Selbst der Nachbar hatte das schon mitbekommen und lugte hin und wieder über den Zaun um nach uns zu sehen.
Einige Tage später
Jimin und ich waren ausnahmsweise mal ganz unten im Gehege, um etwas zu fressen und zu trinken. Die Menschen hatten darauf bestanden es uns dahin zu stellen, damit wir zumindest hin und wieder mal runter kämen. Wohl oder über mussten wir den kleinen ungemütlichen Weg also auf uns nehmen. Wir beeilten uns deshalb immer extra, damit wir möglichst schnell wieder nach oben kamen.
Von der Veranda her kam auf einmal der Vater zusammen mit der Tochter und mit unserem Käfig auf uns zu. Er kniete sich vor uns und sammelte unser ganzes Fressen ein, weshalb wir ihn missmutig ansahen.
Was sollte das jetzt werden?
Mit hängenden Ohren und zuckenden Näschen sahen wir ihn beleidigt an, als die Kleine hinging und vorsichtig nach Jimin griff. Konzentriert um ihm nicht wehzutun trug sie ihn zu dem Käfig und setzte ihn durch die Klappe rein. Danach war ich an der Reihe. Wieder zusammensitzend, sahen wir uns verwirrt an.
Was hatten die jetzt vor?
"Das wird euch gefallen", flötete der Vater gut gelaunt, erntete aber nur eine hochgezogene Augenbraue. Wenn ich mir seine letzte Überraschung ansah, dann würde das fürchterlich werden. Aber wir hatte auch keine andere Wahl, als zu warten.
In der Hinsicht war es extrem dämlich nur ein kleines Kaninchen zu sein...
Jedenfalls zogen wir so wieder ins Haus ein, ohne zu wissen, was überhaupt der Grund für das alles war.
Würden wir hoffentlich bald rausfinden...
Zumindest fühlten wir uns drinnen deutlich wohler und machten dort ziemlich schnell die Wohnung unsicher. Dabei konnten wir praktisch beobachten, wie die Menschen sich etwas entspannten, als sie sahen, dass wir doch noch Spaß haben konnten. Ich hatte hören können wie sie sogar schon Vermutungen angestellt hatten, dass unser Verhalten sich wegen dem Wieselangriff so verändert hätte.
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Snaccident - Vminkook
Hayran KurguSnaccident: eating a family size bar of chocolate entirely by mistake Eigentlich haben Kookie und Jimin ein friedliches Leben. Den ganzen Tag können die beiden Kaninchen auf der faulen Haut liegen und das frische Essen knabbern, dass ihnen die Mensc...