Unsicher blickte ich auf die Bühne. Ich wollte mich outen. Doch meine Angst war riesig.
"Warten Sie", sprach Harry auf einmal, "ich möchte nicht, dass er hochkommt. Ich möchte nicht, dass er sich das antut. Ich kenne ihn gut, und weiß, dass er viele Probleme hat. Außerdem würde es ihm noch mehr Probleme machen. Und er wird mich eh nicht mehr lieben nach dem er jetzt weiß wer ich bin".
Alleine mit seinem letzten Satz hatte er mich überzeugt. Überall Zitternd und mit Schlotternden Knien stand ich auf. Ich hatte höllische Angst. Angst vor der Reaktion meiner Mutter. Was meine Mitschüler sagten war mir egal. Einzig meine Mutter zählte. Meine Mutter, die dachte ich würde sie nicht lieben. So stark hatte ich mich in den letzten Jahren von ihr abgewendet. Ab dem Zeutpunkt, in dem ich gemerkt hatte, dass ich Schwul bin, hatte ich niemanden mehr an mich rangelassen. Schon als kleines Kind war meine größte Angst, dass sich die Leute die ich liebte von mir abwendeten. Doch heute wollte ich diese Angst überwinden. Ich wollte Harry beweisen, dass ich ihn liebte. Er hatte es so und nicht anders verdient.
Zitternd stand ich nun auf der Bühne und tippte Harry auf die Schulter, der sich gerade mit unserer Lehrerin unterhielt. Erschrocken wirbelte er herum und riss seine Augen auf, als er mich erblickte.
"Ich Liebe dich.", hauchte ich leise. Um den heißen Brei rumreden wollte ich nicht, denn ich wusste diese einfachen drei Worte, die eine doch so große Bedeutung hatten, erklärten ihm alles.
"Oh Gott Zayn. Warum bist du denn hochgekommen, du bist doch bekloppt. Ich meine natürlich Liebe ich dich auch aber-", ich unterbrach seinen aufgeregten Redefluss, indem ich meine Lippen sanft auf seine legte. Er seufzte einmal leise und erwiederte dann meinen liebevollen Kuss.
Nachdem wir uns lösten nahm ich seine Hand in meine und fing an mein tun zu erklären.
"Harry Ängste sind da um Überwunden zu werden. Irgendwann hätte ich mich sowieso überwinden müssen, und das hier war die perfekte Gelegenheit. Außerdem konnte ich es mir nicht ansehen, wie du an meiner Liebe und an dir selbst zweifelst. Harry du bist ein wundervoller Mensch. Du bist der netteste Mensch, den ich je kennengelernt habe. Du bist verdammt einfühlsam und liebevoll. Eigentlich hast du überhaupt keine negativen Eigenschaften. Außer vielleicht deine Selbstzweifel, aber die bekomm ich noch weg. Du bist einfach perfekt und siehst dazu auch noch gut aus", in dem Moment wo ich dies sagte kam mir eine Idee. Ich schob meine Hand, die auf seiner Hüfte lag leicht unter sein Shirt, woraufhin er schnell wegzuckte.
"Was ist los?", fragte ich besorgt.
"Du sollst nicht sehen wie fett ich bin", antwortete er schnell.
Laut seufzte ich einmal, bevor ich ihn an seiner Hand mit mir zur Lehrerin zog und ihr auf die Schulter tippte.
"Entschuldigung. Brauchen Sie uns noch, oder dürfen wir uns wieder hinsetzen".
"Oh ihr seid fertig. Äh doch ich würde euch eigentlich gerne noch ein paar Fragen stellen, wenn das okay für euch ist"
"Klar oder?", wandte ich mich an Harry der sich vor mich gestellt hatte und sich an mich schmiegte.
"Okay, dann kommt ihr beiden mit mir in den Raum da hinten und der komplette Rest von euch geht jetzt bitte wieder in den Unterricht"
"Aber dann verpassen wir ja was", meldete sich Harry sofort zu Wort, weshalb ich leise Kichern musste und ihm danach versöhnlich einen Kuas aufs Haar drückte.
"Klar. Aber Harry du bist nicht dumm. Du bekommst das locker nachgeholt", erwiederte unsere Lehrerin lächelnd, während sie uns in einen Raum führte.
Lächelnd nahm sie hunter dem Pult platz und ich zog Harry mit auf einen Platz gegenüber von ihr. Schnell setzte ich mich hin und zog ihn dann auf meinen Schoß. Sofort verschränkte ich meine Hände über seinem Bauch, damit er nicht wieder aufstehen konnte.
"Nein Zayn. Bitte lass mich runter. Ich bin dir viel zu schwer", fing er sofort an.
"Haz du bist mega leicht. Und wenn du mir zu schwer wärest, würde ich dich schon runterlassen, aber wirklich, du bist leichter als mein Biobuch"
"Das glaub ich wohl kaum"
"Okay vielleicht nicht leichter als mein Biobuch. Aber trotzdem leicht. Entspann dich bitte sonst schiebst du mir deine ganzen Knochen in die Beine"
Fast sekündlich entspannte er sich und kuschelte sich dann an mich.
"Darf ich anfangen?", fragte unsere Lehrerin.
Beide nickten wir.
"Okay ich halt mich jetzt kurz, da ich denke, dass ihr euch mal ein bisschen persönlicher kennenlernen wollt... Also, habt ihr euch bei schulischen Sachen geholfen?"
"Jain. Haz hat mir geholfen, aber ich hab ihm nicht geholfen", antwortete ich für und beide.
"Warum nicht?", fragte sie sofort weiter.
"Weil ich keine Probleme hatte", ergriff dieses Mal Harry das Wort.
"Okay, ihr wusstet nicht wer ihr seid oder?", war ihre nächste Frage.
"Nein. Ich wusste, dass Zayn in meiner Klasse ist, aber wie er heißt oder aussieht wusste ich nicht. Ich kannte nur seinen Charakter, und dadurch kannte ich ihn besser als einige seiner Freunde, die wussten wie er aussieht und wie er heißt", erwiederte Harry lächelnd. Verträumt blickte ich auf ihn herab und begann mit einer seiner Locken zu spielen.
"Okay dann wars das. Dann habe ich nur noch eine letzte Frage: Werdet ihr in Zukunft den Kontakt behalten und was wollt ihr verändern"
"Natürlich werden wir den Kontakt behalten. Also Kontaktabbruch kommt mir hier nicht in die Tüte. Und Verändern möchte ich nicht viel. Aber ich möchte Harry jeden Tag zeigen wie sehr ich ihn Liebe. Ich möchte ihn auf Händen tragen, denn er hat es mehr als alle anderen verdient glücklich zu sein. Und ich möchte ihm seine Selbstzweifel austreiben. Er sieht perfekt aus und er ist perfekt. Ich möchte, dass er sich irgendwann wegen nichts mehr vor mir schämen muss. Ich möchte ihm der perfekte Freund sein".
Vorsichtig nahm Harry meine Rechte Hand in seine und legte sie auf seinen Bauch. Gerührt küsste ich ihn auf Haar. Für mich war, dass er mir seinen Bauch zeigte ein Schritt Richtung Ziel. Und mein Ziel war sein vollstes Vertrauen.
Und irgendwann, wenn er mir vollkommen Vertraut, dann will ich ihn fragen ob er mit mir zusammen eine Familie gründet. Ob er mich heiratet und mit mir Kinder adoptiert. Denn eins war ich mir trotz meiner Jungen Jahre schon sicher. Harrys und meine Beziehung beruhte auf Wahrer Liebe. Uns beiden standen keinerlei Vorurteile im weg. Unsere Beziehung war rein und ehrlich. Und das sollte meiner Meinung nach der Grundstein einer jeden Beziehung sein. Ehrlichkeit und Vertrauen.
~ 1083 Wörter.
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Fertig. Ich danke euch allen, dass ihr diese Geschichte gelesen habt. Und ich danke allen die gevotet und kommentiert haben. Ihr habt mir immer ein lächeln ins Gesicht gezaubert.
Lächelt euch durch euer Leben! Denn ein Lächeln ist eins der Wertvollsten Geschenke die ein Mensch machen kann! Ich hab euch Lieb'
Eure Nelo❤️❤️❤️
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BANTO [Zarry FF]
FanfictionBANTO. Be always nice to others. Or how a Chat could change our lives. Zwei total unterschiedliche Jungen werden durch ihre Schule dazu gezwungen miteinander zu schreiben. Was ist, wenn der unscheinbare Harry Styles unbewusst seinen größten Albtrau...