Kapitel VII: Anna's kleine Schwester

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Abdul drehte sich zu Ren um, und stieß ihn sanft in den großen Stuhl, auf dem er vorhin noch saß. Ohne große Worte öffnete der Lilaäugige seinen Kimono, und ließ ihn seine Schultern hinab gleiten. Dann stützte er sich auf den Armlehnen des Stuhls ab, und beugte sich etwas über Ren. Dieser empfing den Blonden mit Freuden, und umfasste dessen Hüfte.
Abdul setzte sich auf den Blauäugigen, und begann sich an ihm zu reiben. Genüsslich schloss Ren seine Augen, und lehnte seinen Hinterkopf an das weiche Polster hinter ihm. Schon bald war sein Genital wieder einsatzbereit, doch kam es anders, als er es jetzt erwartet hatte, als Abdul sich erhob: der Haremsbesitzer stieg von ihm ab,und kniete sich vor ihn, dann nahm er seine volle Länge sofort in den Mund.
Zufrieden schnurrend vergrub Ren seine Finger den seidenen Haar des Lilaäugigen.

~♡~

Das Häschen kicherte, als er auf dem kleinen Stück Erdbeere herumkaute, dass er zuvor abgebissen hatte. Verträumt sah Ahmadi ihm dabei zu,und begann der restlichen Erdbeere den Saft aus zu saugen. Nach kurzer Zeit ließ er von ihr ab, und leckte sich über die Lippen. Shin verfolgte jede Bewegung der Zungenspitze, die verführerisch über die weichen Kusspolster strichen. Sein Herz schlug schneller, und eine Gänsehaut überzog seinen Körper.
Der Rothaarige biss sich auf die Unterlippe, als er des Weißhaarigen Beobachtung bemerkte. Er sah ihn an. Auch Shin hob den Blick. Sie sahen sich an.
Sie verharrten so, bis Ahmadi sich, einem Raubtier gleich, auf das Häschen stürzte. Sofort besetzte er dessen Lippen, und forderte mehr.
Das Häschen war so unwiderstehlich niedlich. Man wollte es einfach knuddeln und knutschen!

"A- Ahmadi...", keuchte Shin zwischen ihren Küssen. Doch der Rothaarige nahm des Weißhaarigen Worte garnicht wahr. Er riss dessen Hemd auf, und hinterließ ein Speichelspur quer seine Brust. In Extase rieb er sich an dem Häschen, und begann an dessen Knospen zu saugen. Dann griff er harsch in dessen Hose, und begann sanft sein Glied zu stimulieren.
Immerhin wollte er das Häschen doch nicht verletzten.
Shin konnte außer Keuchen und Stöhnen nichts mehr herausbringen, und wölbte sich zwischendurch ins Hohlkreuz, wenn Ahmadi eine empfindliche Stelle traf. Das bemerkte der Rothaarige sofort, und berührte diese Stellen immer öfter.

~♡~

Adrian erstarrte.
Ihn?
Nur ihn?
Lieben?
Wieso sollte er das tun? Er war dich nur ein kleiner Junge!

"Was...?", hauchte der Lord noch immer ungläubig, während sein Diener den Blick hob, und ihn ansah, als wäre er geprügelt worden: "Ich liebe euch.", sagte er, und sah wieder auf den Boden. Dann erhob er sich: "Wenn ihr mich entschuldigt...".
Ohne Worte dröhnten Shinwa's Schritte in Adrians Ohren.
Wieso schockte ihn das Geständnis seines Dieners so?
Der kleine Lord sah dem Rosahaarigen hinterher.
Vielleicht schockte es ihn so, weil er in ihn verliebt war? Aber sollte es ihn dann nicht freuen? Oder weil er wusste,dass er noch viel zu jung war, um von einem Mann geliebt zu werden?
Vielleicht sollten sie nochmal morgen darüber reden, ja, das sollten sie!

Adrian lächelte. Er hätte nie gedacht, dass sein Butler ihn lieben würde.
Breit grinsend lief der junge Lord zurück zu den Gästen.

~☆~

"Eure Hoheit.", sagte Davis, ein weißhaariger Butler, und sah von seiner Verbeugung aus zum Eiskönig hoch: "Ich heiße euch herzlich willkommen.". Er stellte sich gerade hin: "Wenn ihr mir bitte folgen würdet...".
Lächelnd lief der Eiskönig hinter Davis her, und besah sich der Gegend. Er war ja direkt vor dem Schloss gelandet, und es gab viele Schaulustige.
Im Inneren des Schlosses begrüßte ihn eine große Eingangshalle, die in einem hellen Beigeton (Sandsteinfarben) gehalten war. Die riesigen Säulen, die die Decke hielten, waren mit grünem, aufgemaltem Efeu verziert. Der Boden war aus beigefarbenen Marmorboden,und wies kleine Muster auf. Durch die Größe der Halle hallten ihre Schritte.
Davis blieb an einer großen, zweiflügeligem Holztor stehen, und drückte es auf. Dahinter kam der große Saal mit all den Gästen des heutigen Tages zum Vorschein.
Sofortige Stille.
Alle starrten gebannt zur Tür, in der imposant der Eiskönig stand. Elegant bewegte er sich vorwärts, und die Gäste teilen sich, wie dass Meer vor Mose.

Kingdom of Desire [Boy x Boy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt