Kapitel X: Ansage

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Ahmadi war sehr verwirrt. Dieser junge Mann war wahrlich sonderbar. Er hatte Tierohren, solche, wie Shin sie hatte. Er sah das Häschen an, welches wohlig lächelte: "Mizu....". 

Der Rothaarige blickte wieder zu der Katze, und er wollte mehr wissen. Vielleicht war er ja gefährlich? Kriminell? Oder doch nur ein Magier ?


Adrian ergriff als erster das Wort: "Wow! Darf ich die mal anfassen?". Seine Augen glitzerten, in der Hoffnung er dürfe die Katzenohren berühren. 

"Nya... aber nur weil ihr heute Geburtstag habt.", zwinkerte Mizu, und reckte sich zum jungen Lord hinab, welcher sanft über das weiche Fell strich. Er freute sich sehr. 


~☆~ 


Shinwa sah wieder nach vorne, und straffte seine Schultern. Dann atmete er tief durch, und lief zurück in den Thronsaal, in dem er seinen Prinzen eine Katze streicheln sah... oderso. Er wartete einen Moment, bis die Katze wieder in der Menge verschwand, als wäre sie nie da gewesen, und ging dann zu seinem Lord: "Habe ich etwas verpasst?". Der Grünhaarige sah ihn an: "Nein.", er lächelte breit, als er seinen Butler sah. "Gut", Shinwa sah in die Runde- Hure, Hure, Hurenboss, Hase, und Arschloch. Exzellent. 

"Verzeiht, ", sagte der Butler: "Würdet ihr bitte von dem Trohn steigen? Das ist der des jungen Königs.". Der Eiskönig sah ihn an, und lächelte fies: "Ach wirklich?". Shinwa fühlte die deutliche Provokation, und sparte sich einen kleinen Blick zur Seite. Ren strich dem König bestätigend durchs Haar. "Ich Bitte euch darum.", wiederholte er seine Bitte. Der Schwarzhaarige lachte kurz auf, und erhob sich dann: "Na gut.". 

Adrian lächelte, und setzte sich stattdessen auf den Thron. 

"Das ist also nun eurer...", sagte der Eiskönig mit einer bedächtigen Pause: "Wisst ihr denn welche... Gefahren auf euch zukommen?". Er provozierte wieder. 

Adrian ließ sich nicht einschüchtern: "Ja! Und ich werde alles meistern! Mit Shinwa an meiner Seite kann mir nichts passieren!". 

"In der Tat...", sagte Abdul leise, und sah in Shinwa's Gesicht, dass keine Regung aufwies. Dann sah er den Eiskönig an, welcher frostig grinste. Er stützte sich mit den Händen auf den Throhnlehen ab: "Das werden wir ja sehen...".  

Shinwa wollte gerade eingreifen, als der Lord mit einem Ruck aufstand, und die Augenbrauen wütend zusammenzog: "Niemand droht mir....!", fauchte er: "Mir ist egal, wer ihr seit, ihr habt nicht das Recht euch zu verhalten als gehöre euch alles. Macht mir nicht meinen Thron streitig. Wir haben euch schon in die Berge vertrieben, und ihr könnt nun auf der Stelle zurückkehren, wenn ihr euch nicht benehmen könnt.". 

Alle sahen den König ungläubig an, nur der Eiskönig sah auf ihn hinab: "Wenn ihr nur die Wahrheit kennen würdet...". 


Abdul konnte es nicht mehr ertragen: "Meine Güte! ", er stellte sich zwischen sie: "Gerade ist kein guter Zeitpunkt einen Glaubenskrieg anzuzetteln! Beruhigt euch beide wieder, immerhin sind wir auf einem Geburtstag!".  

Der Eiskönig atmete durch: "Richtig, du hast recht..." , er sah dem Lord an: "Verzeiht.". 

Der junge König ließ sich wieder nieder, schlug seine Beine übereinander und nickte: "Setzt  euch, bald fängt die Tanzvorführung an.". 

Der Schwarzhaarige setzte sich auf den throhnähnlichen Stuhl neben Adrian, und lehnte sich zurück. Ren setzte sich auf seinen Schoß, wisperte ihm süße Dinge ins Ohr, die des Eiskönigs Mundwinkel nach oben zucken ließ. 


Shinwa stellte sich neben den Thron. Er sah nach vorn, doch jemand griff nach seiner Hand. Er sah hinab zu dem König, welcher mit runden Augen zurück sah: "Meinst du König sein kann mich das leben kosten?". Shinwa kniete nieder: "Macht euch keine Sorgen. Solange ich bei euch bin, seid ihr in Sicherheit.". 


"Na los meine Hübschen, wir wollen die Gäste doch nicht warten lassen! ", Abdul klatschte in die Hände, und zwei Dutzend junger Frauen kamen in den Saal. Manche hatten die Haare offen, manche hatten sie hochgesteckt, alle mit glitzernden Ketten und Spangen in den Haaren, Schmuck der nur so funkelte. Manche von ihnen hatten sogar Nasenringe, oder Kettchen die von Nase zu Ohr gingen. Ihre Röcke waren weit, hier und da große Rüschen, und darunter trugen sie weite Hosen. Barfuß machten sie sich tänzelnd bereit. Und als dann endlich die Musik losging, bauschten sich die Röcke kurz auf. Danach folgten sanfte Wogen mit der Hüfte. Sie machten keinen laut, doch als die Trommeln anfingen zu spielen, schlugen Münzplättchen an den Röcken im Takt. Und bald war der Raum mit Klatschen und Musik gefüllt, und mit lächelnden Menschen. 


Ahmadi konnte such kaum zurückhalten, seine Hüfte ging automatisch im Takt mit. Er hob die Hände, ließ sich einfach in der Musik fallen. 

Shin sah ihm dabei zu, der Rothaarige sah so entspannt und glücklich aus. Auch bemerkte er, dass Ahmadi wirklich gut seine Hüfte bewegen konnte. Sie glitt von einer Seite zur anderen, oder  wechselte hart die Richtung. 

"Na Shin, möchtest du auch tanzen?", Ahmadi sah das Häschen an, welches leicht errötet zu ihm aufsah: "A-aber das kann ich nicht...". "Dann zeige ich es dir.", der Rothaarige stellte sich hinter Shin, und fasste seine Hüften: "Jetzt bewegen...", langsam bewegte er seine Hüfte hin und her, bis sie schließlich im Takt angekommen waren. "Ist doch garnicht so schwer.", grinste Ahmadi.  



Samir sah lächelnd die Tänzerinnen an. Er wäre auch gerne Tänzer, aber die wurden vor langer Zeit als untragbar für die Gesellschaft bezeichnet. Männliche Tänzer waren der Gesellschaft zu 'unschön' geworden, nurnoch das Abbild einer Frau durfte in der Öffentlichkeit Bauchtanz tanzen. Dabei würde Samir für sein Leben gern mal so tanzen. Etwas,dass er lieber machen würde als zu arbeiten. 

Und dann sah er Ahmadi, welcher unbeschwert in der Menge mit dem kleinen weißen Jungen tanzte. Samir wäre auch gerne so... unbeschwert. Aber er wollte nicht alle Blicke auf sich ziehen, es wäre ihm viel zu unangenehm. 

"Na kleiner? ", hörte er eine Stimme hinter sich. Er drehte sich um, und erkannte einen seiner Stammkunden. "Hallo...", sagte er nur, und sah weg. Der Mann beugte sich zu ihm runter soll ich dich an was anderes denken lassen?". Samir seufzte, und drehte sich wieder um: "Ja, bitte...". 


"Die sind gut...", sagte Ren zu seinem König, dessen Haare er gerade streichelte. "Ja, tanzen können sie...", stimmte der  König zu: "Sieh mal, der Rotschopf und das Häschen". 

Ren kicherte: "Niedlich...". 

"Ahmadi kann eigentlich auch tanzen...", redete Abdul dazwischen. "Und warum tut er das nicht? ", fragte Ren. "Weil es hier seit langer Zeit nicht mehr angesehen wird, wenn Männer tanzen.", erklärte Abdul, und zog aus seiner Pfeife. 

"Schade...", sagte der König leise: "Dass hätte ich gern einmal gesehen...". 

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Tut mir Leid für dieses grausame Kapitel. Ich hätte es am liebsten nicht geupdated, aber Soso hat mich mit Kuchen beworfen.... Ť^Ť

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 15, 2016 ⏰

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