Jaja, diesmal wirklich der letzte Teil (ich schwöre das ist das letzte Kapitel) von der ersten Failfiction die ich in diesem Buch behandelt habe. Fühlt sich ja fast schon nostalgisch an.
Ich würde jetzt jedenfalls anfangen.
4. Kapitel
Zacharias
Aufregend
Ich schaute zum gefühlt zehntausendsten mal auf mein Handy, um zu sehen wie viel Uhr es war, natürlich immer noch drei Uhr morgens. Ich schaltete mein Handy aus und meine Gedanken drifteten ab, während ich immer noch wie ein Depp auf den schwarzen Bildschirm starrte.
Relatable thb
Ich konnte immer noch nicht glauben dass ________ und __________ nie gesagt hatten dass sie eine Tochter haben.
Ja, ich hab da tatsächlich einfach Platz gelassen, weil ich mir keine Namen ausdenken wollte. Das kennt man ja so ähnlich schon aus der Geschichte mit dem Antiquitätenladen und den Teesorten.
Sie hätten es ja wenigstens mal ganz nebenbei erwähnen, oder eine Andeutung machen können.
Mein Humor ist ein bisschen speziell, deswegen fand und finde ich diese Stelle lustig.
Aber auch wenn es mich schockierte hatte ich nicht vor es irgendjemandem zu sagen. Ja klar, es war ziemlich beschissen von ihnen aber noch viel beschissener war, was passieren würde, wenn das herauskam.
Richtig schöne Moralpredigt hat er sich da selber gehalten. Das ändert aber nichts daran, dass das gerade irgendwie weird klang und ich mal wieder ein richtig schönes u.f. raushauen kann.
Während ich noch darüber nachdachte klingelte mein Handy plötzlich. Erschrocken riss ich mich von meinen Gedanken los.
Und gleich nochmal: u.f.
Und konzentrierte mich wieder auf den Bildschirm. Ich verdrehte die Augen und nahm ab, noch bevor ich genau wusste was passierte hörte ich die die Stimme meines besten Freundes.
Quiz: Wer ist der beste Freund?
a) Ein bisher unbekannter Charakter
b) Juliettes Vater
c) Nicolas, aka. Grinsetyp
„Heyy!
Guten Morgen, hast du gut geschlafen?"
Vielleicht ist sein bester Freund auch einfach seine Mutter.
mir viel vor Schreck fast das Handy runter. „Guten Morgen!? Soll das ein Witz sein? Es gibt etwas namens Zeitverschiebung und dieses Wort hat auch einen Sinn!
Ok Karen
Es ist drei Uhr morgens, verdammt noch mal!"
Bro reg dich ab, du hast doch eh nicht geschlafen.
Seine einzige Reaktion war ein Lachen.
Ich glaube, wenn man bedenkt, wie eindimensional die Charaktere in der Geschichte sind, ist es jetzt klar, wer der beste Freund ist. Wer auf Nicolas getippt hat bekommt die Prinzessin und das halbe Königreich.
„Lachst du mich gerade aus?"
Ja
„Also wirklich, ich habe größten Respekt vor dir! Ich würde dich niemals auslachen!"
Das klingt aber gefährlich nach Machtgefällen in der Beziehung.
Er kicherte.
Sehr in-character.
Ich glaube, ich habe schon erwähnt, wie wenig ich dieses Kapitel mag. Der Perspektivenwechsel ist total unpassend und irgendwie auch unnötig.
Anmerkung: Das wird endlich mal wieder eine Überarbeitung, die (mehr oder weniger) nah am Original ist. Die Persönlichkeiten von Nicolas und Zacharias sind zwar eher an die neue Version angelehnt, das Szenario bleibt aber gleich.
4. Kapitel
Zacharias
Ich gähnte und schielte zu meinem Wecker. Drei Uhr morgens. Demonstrativ drehte ich der leuchtenden Anzeige meinen Rücken zu. Ich wünschte mir im Moment nichts sehnlicher als meine eigene Wohnung und, vor Allem, meine Klimaanlage. Bei diesem Gedanken schien der Ventilator hinter mir, dessen ständiges Surren ich endlich geschafft hatte auszublenden, absichtlich wieder lauter zu werden. Das Teil war eindeutig zu laut für die geringe Erfrischung, die es spendete. Gerade führte ich innerlich eine Debatte mit mir selbst, ob es sich lohnen würde aufzustehen und mir eine kalte Flasche Wasser zu holen, als mein Handy klingelte und mich aus meinen Gedanken riss. Ich tastete im Dunkeln über meinen Nachttisch und angelte schließlich mein Smartphone von einem Stapel Bücher. Einen Moment lang war ich versucht, einfach nicht abzuheben, riss mich dann jedoch zusammen.
„Nicolas?"
„Derselbe."
Ich musste lächeln.„Tut mir leid, dass ich so spät noch anrufe."
„Kein Problem, ich kann sowieso nicht schlafen."
Nicolas machte ein mitfühlendes Geräusch.
„Die Hitze ist wirklich untertäglich."
„Das kannst du laut sagen."
„Ähm... weshalb ich eigentlich angerufen habe..."
Ich hatte schon eine ziemlich genaue Ahnung davon, was jetzt als Nächstes kommen würde. Gebannt wartete ich auf seine nächsten Worte. Nicolas ließ sich Zeit, überlegte vermutlich noch, was genau er sagen wollte.
„Du hattest Recht."
Ich stieß einen Seufzer aus. Es war mir sofort klar gewesen, als ich an diesem Abend die Straße entlanggelaufen war. Der offensichtlich markierte Buchladen, das Mädchen das sich als die Tochter dessen Besitzer vorgestellt hatte. Ein illegitimes Kind, das war ja leider nichts Neues. Nicolas hatte mir nicht geglaubt. Mein erhoffter Triumph blieb jedoch aus, ich musste beim Gedanken an die vor mir liegende Büroarbeit gähnen.
„Und jetzt?" fragte ich.
„Juliette glaubt uns nicht."
„Juliette?"
„Die Tochter."
„Ah, und jetzt?" wiederholte ich meine Frage.
„Ist es nicht eher dein Job, das herauszufinden?"
Ich seufzte wieder. „Ich bin zu müde, um auch nur einen halben klaren Gedanken zu fassen. Lass mich eine Nacht darüber schlafen."
„Tu das, ich wünsche dir eine angenehm kühle restliche Nacht. Träum was Schönes." Ich konnte ihn durch den Lautsprecher leise lachen hören.
„Mach ich, träum du auch was Schönes." Ich grinste, auch wenn Nicolas das eigentlich gar nicht sehen konnte.
„Gute Nacht." Das Tuten in der Leitung signalisierte mir, dass er aufgelegt hatte.
Das Kapitel war diesmal nicht besonders lang, ABER ich glaube, dass das trotzdem der bisher längste Dialog in diesem Buch war.
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Failfictions von meinem jüngeren Ich
Proză scurtăIch finde ja, der Titel beschriebt das Buch schon ziemlich gut, aber hier kommt nochmal eine ausführliche Beschreibung. Jedes Kapitel in diesem Buch ist in zwei Teile aufgeteilt: Im ersten Teil tippe ich meine haarsträubenden eigenen Geschichten ab...