Childe brannte vor Wut. Ja, er hatte es akzeptiert sich mit ihm zu treffen, aber das alles für die Gnosis. Er akzeptierte jedoch nicht das dieser Archon mit ihm spielte als sei er seine Schachfigur. Er war schließlich ein Fatui- Harbinger und nicht ein einfacher Bürger mit einer Vision. Immer wenn er von dieser Wut oder von Lust überseht wurde wollte er einfach nur noch Kämpfen. Es gab ihm Halt, Ablenkung und es befriedigte alle seine Sinne. Deswegen machte er sich auf um zu kämpfen, um das nächst beste zu bekämpfen das er sah. Es waren nur selten Menschen, die ihm zum Opfer fielen, doch dieses Mal konnte er sich nicht zusammenreißen. Er sah einen Mann am Weg Rand, denn Childe war nach Lisha gelaufen um sich ein Ziel auszusuchen, das er bekämpfen würde. Jetzt stand dieser Handwerker dort und verrichtete seine Arbeit, ohne zu wissen was auf ihn zu kam. Ajax innere Stimme flüsterte ganz still: <<Lass ihn am Leben>>. Während der erbarmungslose Harbinger flüsterte: <<Töte ihn, niemand wird und kann dich zur Rechenschaft ziehen>>. Wie immer siegte die Stimme von Tartaglia, dem Harbinger. Furchtlos und Gewalttätig. Childe schloss seine Augen, er atmete durch und ignorierte die innere Stimme von Ajax, seinem wahren Ich. So wie er es immer tat. Diese Ignoranz gegenüber sich selbst fürte letzendlich zu dem Tod vieler Lebewesen und sie nagte auch an der Seele des Jungen. Childe nahm seinen Bogen, er spannte. Er lies den Pfeil auf den Mann los. Der Mann ging seinen Tätigkeiten nach ohne zu wissen was gerade auf ihn zu kam. Dann erblickte er den Harbinger, dann den Pfeil und dann schrie er. Während sich der Pfeil durch sein Herz bohrte. Childe fiel lächelnd zu Boden. Ihm ging es nicht gut. Sein inneres Ich klagte vor inneren Qualen und Schuld. Doch seine harte Schale lies das nicht zu und die einzige Reaktion auf das plötzliche stoppen der Schreie des Mannes war ein kleines Lächeln. Doch trotzdem war er zu schwach um aufzustehen. Er sah kurz auf den Leichnahm, er begriff nicht das er gerade ein Leben umsonst genommen hatte. Dann steckte Childe seinen Bogen ein und Schluckte das Wirrwar seiner Gefühle herunter. Mit dem schmerzerfüllten Lächeln kehrte er nach Liyue zurück, wo er sich bereit machte sich mit Zhongli zu treffen. Es war sowieso alles Zhonglis Schuld gewesen.
Das der Mann tot war.
Das es Childe schlecht ging.
Das er seine Taten hinterfragte.
Das er sich nie wieder vor seiner Familie blicken lassen konnte, ohne sich wie ein Mörder zu fühlen.Am Abend:
Childe hatte die Krise zwischen sich selbst und seinem Dasein als Harbinger nach hinten verschoben. Er musste sich jetzt erst um die Gnosis kümmern.
Besser gesagt sich mit Zhongli treffen. Der braun-schwarzhaarige Mann wartete schon in dem Pavillion und starrte an die Gemälde an der Wand. Er sah immer so ruhig aber trotzdem so gefährlich für Childe aus. <<Guten Abend Zhongli>>, sagte Childe lächelnd, er versuchte seine eigene Meinung über ihn zurückzuhalten, er wollte natürlich alles tun damit er die Gnosis bekam. <<Guten Abend, wo waren Sie den ganzen Tag, ich war bei der Bank doch die Sekritärin sagte du wärst nicht zurückgekommen>>? Childe errinerte sich an das was am Nachmittag passiert war. Er schluckte laut und sah Zhongli lächelnd an. <<Ich habe einen Spaziergang...>>. <<Sie haben getötet, oder?>>, unterbrach Zhongli. Childe war so verwirrt und erstaunt zugleich. <<Haben Sie mich beobachtet>>? Zhongli schüttelte mit dem Kopf. <<Ihr Gesichtsausdruck verrät mir nur das Sie versuchen einen Teil von ihnen zu verstecken>>. Jetzt staunte Childe nur noch mehr. <<Ja, ich habe getötet>>, murmelte er. <<Sind sie stolz auf sich>>, fragte Zhongli gelassen. Ajax hatte jetzt eine besorgte Reaktion oder sogar eine ängstliche Reaktion erwartet, doch hatte er vergessen das ein Archon vor ihm saß der schon sehr viel Verrat, Leid und Tod durchgemacht hatte. <<Ja>>, murmelte Childe. Zhongli staunte plötzlich. Childe sah ihn verwundert an. <<Was ist>>? <<Nichts, ich dachte nur das Sie eben nicht stolz auf sich sein werden>>, sagte Zhongli nachdenklich. Der jüngere sah ihn lachend an. <<Sie denken auch ich wäre schwach>>, lachte Childe und trank ein bisschen von dem Wein, der auf dem Tisch lag. <<Das denke ich, da haben sie Recht>>, stimmte ihm Zhongli zu. Childe war geschockt, doch ihm blieb keine Zeit zum nachdenken denn Zhongli setzte fort: <<Als Sie heute Vormittag das Geschenk für ihren Bruder gekauft haben, war das keine Bestie, das war nicht der selbe wie der ,der sie grade sind. Ich glaube Sie haben mehere Fassaden von sich selbst. Und was ich noch mehr glaube ist, dass Sie diese Fassaden nicht unter Kontrolle haben>>. Childe wollte etwas sagen doch Zhongli kam ihm wiedermals zuvor. <<Für mich sind Sie nur ein schwacher Mensch, der nicht mit sich klarkommt und wenn Sie so weitermachen wird Ihre Seele sterben>>. Der Mann, der gegenüber von Zhongli saß sah ihn mit glasigen Augen an. Ihm war schwindelig und übel. Er wusste nicht ob es der Wein war, er wusste nur das sein Herz unendlich schnell schlug und plötzlich ihm schwarz vor Augen wurde. Er fiel. So wie damals als er in den Abyss gefallen war. Immer tiefer immer weiter....
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childe x zhongli(lemon)| lovers to enemies
RomanceAchtung: toxische Beziehung! Childe und Zhongli kennen sich nicht lange. Dennoch weiß Zhongli das Childe auf der Seite der Fatui ist. Deswegen müssen sie ihre Beziehung geheim halten! Doch ist diese Beziehung wirklich so gesund für die beiden? ( lei...