Eifersucht

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Als Childe am nächsten Morgen mit Kopfschmerzen aufstand versuchte er einfach den ganzen Schmerz des gestrigen Tages zu vergessen, doch seine körperlichen Schmerzen errinerten ihn an jedes Detail. Er hatte Angst vor Zhongli. Höllische Angst. Dieser Mann war nicht normal und es war nur eine Frage der Zeit bis Childe ihm nachgab. Doch er musste.... er musste nachgeben. Er brauchte die Gnosis... Als Childe durch Liyue schländerte und sich etwas umsah um sich abzulenken wurde er von zwei Personen unterbrochen, die miteinander ein sehr ernstes Gespräch hatten. Seine Augen wurden groß als er sah wer es war. La Signora......und Zhongli? Schnell rannte er hinter eine Holzkiste um sie zu belauschen. <<Wollen wir uns heute Abend treffen>>, schmunzelte La Signora und sah ihn lächelnd an. Zhongli nickte nachdenklich. Childe war schockiert. Warum traf sich La Signora mit einem Archon. Sie war ein Fatui Harbinger, so wie er......WARUM TRAF SIE SICH MIT IHM? <<Ich freue mich schon>>, sagte Zhongli jetzt auch lächelnd und musterte die Person die gegenüber stand.

Childe wurde plötzlich warm....irgendwie heiß......seine Brust schmerzte etwas....war er plötzlich krank geworden? Auch sein Herzschlag hatte sich verschnellert. Irgendwie tat ihm seine Brust weh. Besser gesagt sein Herz? Warum machte Zhongli nachts etwas mit La Signora. War sie Zhonglis zweites Spielzeug? Irgendwie wurde Childe wütend und ihm wurde übel. Er wollte nicht das die beiden miteinander schliefen. NUR WARUM WOLLTE ER DAS NICHT? Seine Gedanken waren komplett durcheinander. Gefühle? Eifersucht? Traurigkeit? Wut? Lust?

Was war es? WARUM HATTE ER SOWAS. ER DURFTE NICHT NUR EINEN HAUCH VON MENSCHLICHKEIT ZEIGEN.

Sein Herz wurde immer schneller als er sah das Zhongli lächelnd La Signoras Hand küsste und sich vor ihr verbeugte.....
<<Was denkst du da Ajax......Es kann dir egal sein was er macht.......DU BRAUCHST NUR DIE GNOSIS..... ES SIND KEINE GEFÜHLE IM SPIEL!>> flüsterte Childe etwas lauter zu sich selbst wie er eigentlich vorhatte, aber er war wütend und er konnte es nicht kontrollieren.... Zhongli drehte sich um und sah in Childes Richtung. Childe kniete sich noch mehr hin und versuchte sich zu verstecken. <<Hast du das gehört?>> fragte La Signora und sah verwirrt zu der Holzkiste. <<Ja, du kannst gehen, ich kümmere mich darum. Bis später>>, sagte Zhongli schnell, so als wäre er in Eile. La Signora schüttelte mit dem Kopf und ging. Zhongli ging langsam und schleichend an die Holzkiste und kniete sich zu Childe herunter, der sich seine Augen zuhielt. Wie ein kleines Kind..... ER HATTE ANGST! VOR ZHONGLI!

<<Childe?>>

Zhonglis Stimme war anders wie erwartet. Sie klang irgendwie.....besorgt. Childe nahm seine Hände aus dem Gesicht und sah Zhongli ängstlich an. <<Was suchst du hier?>> Childes Kopfschmerzen wurden immer stärker und stärker. Sein Herz schmerzte immernoch. Es brannte fast.... <<Warum redest du mit ihr>>, flüsterte Childe und bemerkte das er gerade weinte. Doch er tat nichts dagegen. Kein Harbinger der die Kontrolle übernahm...Kein töten...nur Tränen. Die er endlich rauslassen konnte... Zhongli sah verwirrt Childe an. Der schwitzend dort eingekauert saß. Zhongli freute sich über dieses schwache wahre Gesicht von Childe. Ein böses Lächeln huschte über seine Lippen, aber er versuchte es zu unterdrücken.. Er wollte Childe täuschen, er sollte denken das Zhongli nett war und dann....... dann hatte er ihn.......

<<Komm mit, du bist ja ganz durchgeschwitzt>>, murmelte Zhongli und nahm Childe auf den Arm, der jetzt sehr zerbrechlich war. <<Zhongli, bitte verlass mich nicht wegen ihr>>. Zhongli sah geschockt doch innerlich schmunzelnd zu Childe. Der sich fest an ihn klammerte und selbst nicht wusste was er sagte....<<Werde ich nicht>>, sagte Zhongli und küsste Childe auf die Stirn. Der Harbinger atmete tief auf. Sein Atem war schwach und zitternd und er wurde sehr müde. Seine physischen und mentalen Schmerzen waren ihm zu viel geworden. Er musste sich ausruhen........ Voller Vertrauen in Zhongli...das er nicht haben sollte schloss er die Augen.

Als Childe aufwachte war es draußen schon dunkel geworden. Er lag in seinem Arbeitszimmer, auf dem Bett und neben ihm saß Zhongli...... Childe errinerte sich an das was passiert war. An seine bröckelnde Persönlichkeit. An seinen Schmerz, an die Eifersucht. Und an die Lust.....die er jetzt auch hatte. Warum hatte er ihn nicht umgebracht? Warum lag er jetzt ganz ruhig neben Zhongli und spürte wie er immer steifer wurde. Wie er immer mehr Lust nach ihm hatte. Lust mit ihm.....Sex zu haben. Als er das realisierte tat er nicht das was er immer tat....WEGRENNEN, TÖTEN....NEIN! Er setzte sich auf. <<Du bist ja wach>>, sagte Zhongli mit einer vorgespielten Sanftheit in seiner Stimme. <<Zhongli...>> Der Archon sah lächelnd zu Childe. Er konnte es so sehr ahnen was er jetzt sagen würde..... Childes inneres Ich war komplett durcheinander. Er weigerte sich nicht. Er kämpfte nicht gegen seine Gefühle an...... ER WOLLTE ES EINFACH.... Er wollte mit Zhongli schlafen. UND ZWAR JETZT! Seine Lust war größer als die Wut auf sich und auf Zhongli. Er hatte sein Leben komplett zerstört. Alles zerstört. Er hätte ihn nie treffen dürfen.....NIEMALS....ABER ES WAR ZU SPÄT! Zitternd sah Childe zu Zhongli und streckte seine Hand zu Zhonglis Hemd aus. Zhongli sah Childe lächelnd an.

<<Du willst es?>>

Die Gnosis, Teucer, seine Familie, seine Wut, seine Liebe, seine Verwirrung und seine Angst.... er schob das alles an die Seite. Ignorierte es. Und knüpfte zitternd das Hemd von Zhongli auf, der ihn darauf mit seinen Händen an seiner Hüfte festhielt. <<Sag das du es willst>>, murmelte Zhongli und drückte Childe an sich. Childes innere starke Stimme schrie ihn an....DAS WAR ALLES NUR EIN DEAL...WARUM HATTE ER GEFÜHLE. Childe drückte sich an Zhongli und flüsterte ihm dann ins Ohr. <<Fick mich>>.

childe x zhongli(lemon)| lovers to enemiesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt