Der Unsichtbare Vertrag

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Childe wachte auf. Er sah sich um. Der Ort an dem er war, er sah nicht nach der Bank aus. Es war das Bestattungsunternehmen. Dann sah er auf die Seite, dort stand jemand, es war Zhongli. <<Du bist der Geo-Archon, sag mir verdammt wo die Gnosis ist>>, schrie Childe und setzte sich auf. <<Nicht hier>>, lachte Zhongli. <<Und außerdem ist das jetzt unser Geheimnis>>, flüsterte er und kam näher. <<Als ob ich es niemandem sagen werde, denkst du ich bin so loyal>>? Zhongli schüttelte mit dem Kopf. <<Du bist jemand der gegen mich vorgeht, wir sind Feinde>>, lächelte er. Dieses Lächeln machte Childe wütend denn es war das Lächeln das er immer hatte bevor er Opfer tötete. <<Und warum vertraust du mir dann>>. Zhongli lachte laut auf. <<Das tu ich nicht>>, <<es ist nur ein Gehemnis>>. Childe war verwirrt. <<Du bist kein langweliger Mensch>>, sagte Zhongli und setzte sich neben Childe. Childe versuchte ihn zu schlagen, doch als er seine Hand hob bemerkte er etwas, das ihm Angst machte.

Er war angekettet.

<<Was soll das>>, flüsterte Childe verwirrt während er versuchte sich loszulösen. <<Ich kann dir ja nicht vertrauen, also kann ich dich auch nicht rauslassen>>, sagte Zhongli mit einem psychopatischem Lächeln. <<Ich würde Euch nicht gerne als Archon haben, denn Sie sind echt nicht gesund, oder>>, fragte Childe genervt und drehte sich um, so das er sich an die Wand lehnen konnte. <<Ich bin nicht psycho>>, sagte Zhongli ernst und setzte sich auf einen Stuhl, der neben dem Bett stand. <<Hast du dich bedankt, deine Narben und Verletzungen sind verbunden>>, sagte er jetzt nicht mehr so psychopatisch. <<Danke>>, grummelte Childe. Zhongli kicherte ein wenig. <<Sie dürfen gehen wenn Sie wollen, nur bitte verraten Sie es keinem>>, sagte Zhongli während er 2 Zuckerstücke in seinen Tee, der auf dem Tisch neben dem Bett stand reinfallen ließ. Childe drehte sich um. <<Sie vertrauen mir, wie dumm>>. <<Nein, ich werde nur ihre Familie töten, wenn Sie es verraten>>!
Childe schreckte auf. Seine Familie. Sein wunder Punkt. <<Das geht nicht, das können Sie nicht>>, sagte Childe besorgt, doch er riss sich zusammen und versuchte wieder ernst zu wirken. <<Ich bin der älteste Archon, ich weiß und kann mehr wie Sie denken, Eure Geschwister, heißen vielleicht zwei davon Tonia und Teucer>>? Childe schrak auf. Er war jetzt wirklich ängstlich. <<Ich weiß nicht wie Sie so etwas anstellen aber dann werde ich es nicht verraten>>, murmelte Childe und sah beschämt zur Seite. Er hatte so leicht aufgegeben. Deswegen sollten die Fatui keinen emotionalen Bezug zu Menschen haben. Zhongli kettete ihn los. <<Sie sind ein Bastard>>, sagte Childe und verließ den Raum. Zhongli sah ihm hinterher. <<Es tut mir leid>>, murmelte der Archon und schlürfte weiter seinen Tee.

In dieser Nacht konnte Childe nicht schlafen. Er konnte Zhongli oder Rex Lapis nicht unterschätzen. Er war schließlich ein Archon. Aber wenn er es niemandem verriet würde er nie an die Gnosis kommen. <<Man, das ist alles so kompliziert>>, sagte Childe und sah sich seinen verbundenen Arm an, als ihm eine Idee kam. <<Was ist wenn ich ihn dazu bringe mir zu sagen wo die Gnosis ist. Er mag mich ja>>. Childe setzte sich lächelnd hin und klopfte sich auf die Schulter. <<Gut gemacht Ajax>>, sagte er zu sich selbst. Morgen würde er diesen Archon aufsuchen und versuchen sich mit ihm zu befreunden. Er würde einfach alles tun was der Archon will und im Gegenzug dazu müsste Zhongli ihm dann sagen wo die Gnosis war. Childe legte sich beruhigt wieder hin und drehte sich auf die Seite. Er atmete tief durch und schlief jetzt friedlich ein. Hätte er nur gewusst das Zhongli ihm die ganze Zeit zugehört hatte, denn der Archon stand vor seinem Fenster und hatte Childe belauscht. Ohne das es Ajax wusste hatte er einen Vertrag mit Zhongli abgemacht. Der ihm schon bald ein Problem werden würde.

<<Das ist eine gute Idee>>, murmelte Zhongli und sah mit Stolz auf Childe, der friedlich schlief. Dann verschwand er in der Dunkelheit.

Childe hatte nichts davon mitbekommen, er schlief noch immer. Und dachte an seine Familie, die ihm mehr wert war wie alles andere.

Am nächsten Morgen:

Childe wachte ausgeschlafen aus. Er zog sich an, wusch sich und verließ gut gelaunt die Bank. Es war ein schöner Morgen. Keine Wolken, nur klarer Himmel. Liyue war eine schöne und laute Stadt, sie hatte Childe schon von Anfang an gefallen, dennoch vermisste er Szneznaya( das ist so schwer zu schreiben, sry falls ich es falsch schreibe)  und seine Familie. Immer wenn er Kinder sah musste er sofort an seine Geschwister denken.
Diesen Morgen ging er zu einem Stand um Teucer ein Spielzeug zu holen. Als er fertig war und sich nett und freundlich bei der Verkäuferin verabschiedete sah er als er sich umdrehte, den braun-schwarz haarigen Mann von dem gestrigen Tag vor sich. <<Zhongli>>, sagte er nett( er wollte sich einschleimen). <<Hallo Childe>>, sagte der Archon und musterte den Jungen, der ein Spielzeug in seiner Hand hielt. Zhongli schmunzelte. Childe dachte sich das es eine gute Idee wäre Zhongli nicht auf seine wahre Identität anzusprechen. <<Finden Sie nicht auch das heute ein schöner Tag ist>>, fragte Zhongli, der immernoch schmunzelte. <<Ja>>, antwortete Childe mit einem freundlichen Gesichtsausdruck und steckte den Spielzeug-Drachen in seine Tasche. <<Für ihren Bruder>>? Childe nickte langsam und wunderte sich warum Zhongli das alles wusste. <<Sie sind ein guter Mensch>>, lächelte Zhongli und sah Childe in die Augen. Ajax wusste das er kein guter Mensch war. Er hatte seine Familie angelogen, hatte Leute betrogen und getötet. Das war alles kein gutes Verhalten. Childe wurde von Anfang an in diese Situation gebracht. Sein Leben war schon immer hart gewesen, als Kind schon so etwas schwieriges und emotional belastendes wie den Abyss zu bewältigen, hatte ihn zu einem Monster gemacht. So dass er sich entschieden hatte das er ein Harbinger werden wollte. Und das alles immer für andere, für seine Familie. Für seine Arbeitsgeber. Für seine Feinde. Aber nie für sich selbst. Eine Träne kullerte ihm über die Wangen als er über diese Lügen nachdachte, doch ein weicher Handschuh wischte sie ihm weg. <<Warum weinen Sie denn>>, sagte Zhongli besorgt. <<Ich weine nicht, was denken Sie denn>>, sagte Childe stotternd während seine Augen noch glasig waren. Dieser Archon wusste alles und es war auch nur eine Frage der Zeit bis er Childes Schwächen wusste. Er musste sich schließlich mit ihm auseinandersetzen um die Gnosis zu bekommen. <<Ich erkenne wenn Menschen gespaltete Persönlichkeiten haben>>, murmelte Zhongli und strich Childe über den Rücken. In Childe kam Wut auf, er wusste nicht aus welchem Grund. <<Sie sind ein Archon, als würden Sie wissen wie Menschen sich fühlen>>, sagte Childe wütend und riss Zhonglis Hand weg. <<Ich würde aufpassen wie Sie mit mir reden, ich habe immernoch die Gnosis>>, lächelte Zhongli und schüttelte den Kopf. In Childe brodelte die Wut. Aber er musste sie aushalten. Der Archon hatte schließlich Recht. Childe musste weiter für seine Familie kämpfen! <<Entschuldigen Sie mich>>, sagte Childe, er versuchte etwas netter zu klingen, doch er wollte so schnell wie möglich verschwinden und etwas töten! <<Warten Sie Ajax>>, sagte Zhongli laut und brachte Childe zum stehen. <<Mein echter Name, woher...>>? <<Wie ich sagte, ich weiß fast alles>>, sagte Zhongli schmunzelnd. Childe wurde dieser Archon von Tag zu Tag gefährlicher. <<Was wollen Sie von mir>>? Childe sah ihn ungeduldig an, die Wut spiegelte sich immernoch in seinen blauen Augen, die fast nie von diesem Gefühl erfüllt waren.
Denn normalerweise brachte Childe nichts aus der Ruhe, doch seid dem er Zhongli kannte war es alles anders gewesen. <<Treffen Sie mich heute Abend im Liuli Pavillion>>, sagte Zhongli. Dann drehte er sich um und lies Childe alleine dort stehen. <<Ich mache das alles nur FÜR diese Gnosis>>, murmelte Childe leise und akzeptierte das Angebot des Archons, jedoch nicht freiwillig.

childe x zhongli(lemon)| lovers to enemiesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt