Kapitel 7

29 3 1
                                    

Pov Natasha

Ich ging zu meinem Kleiderschrank und suchte mir ein rotes Kleid aus.
Ich zog es mir an und betrachtete mich im Spiegel. Das kleid legte sich eng an meine Kurven und reichte mir bis zur Mitte meiner Oberschenkel. Es hatte einen kleinen Beinschlitz, welcher meinen Oberschenkel auf der linken Seite freigab. Der V-Ausschnitt betonte meine Brust, welche man ein Stück sehen konnte. Die Spaghetti-Träger hielten alles an Ort und Stelle obwohl sie sehr dünn waren.
Ich betrachtete das kleid von vorne bis hinten, doch irgendetwas fehlte mir noch. Ich ging zu meiner Schmuckkiste, die unter meinem Bett lag, und holte eine kleine Kette heraus. Ich befestigte sie an der linken Innenseite meines Kleides und wickelte sie locker um meinen Oberschenkel, sodass sie elegant an der Stelle meines Beines lag.
"Jetzt noch schnell makeup und meine Tasche und dann geh ich schonmal vor", redete ich mit mir selbst. 
Schnell ging ich ins Bad, trug mir Mascara und einen leichten, dunkelroten Lippenstift auf, sprühte mir mein Parfum an den Hals und an mein Dekolté und ging zur Tür.
Auf dem Weg schnappte ich mir noch meine Handtasche. "Ok jetzt aber los!".
Ich stieg in den Aufzug und fuhr in den Gemeinschaftsraum.
Als ich hinein lief, starrten mich einige der Leute an, aber ich ignorierte es. Wanda lief auf mich zu und begrüßte mich mit einer Umarmung: "Gott du siehst heiß aus Natasha. Sicher das du nicht doch noch meine Freundin bist?". Wir mussten beide etwas lachen. "War natürlich nur Spaß. Du und y/n passt wirklich zusammen und ich hoffe es hält für immer. Sie verändert dich tasha. Ich geh mal wieder zu den anderen. Achso aber das mit dem heiß war ernst gemeint. Pass auf das y/n dich nicht direkt im Ganzen vernascht!", rief sie mir noch zu bevor sie sich wieder zu Pietro gesellte.
Ich schmunzelte etwas und begrüßte noch die anderen. Mir fiel erst jetzt auf wie viele neue Leute y/n kennenlernen wird.
Langsam begab ich mich hinter die Bar und fing an Cocktails  zu machen.

Pov y/n

Ich rannte in mein Zimmer und schnappte mir mein einziges Kleid, das ich besaß. Es war ein enges, schwarzes Kleid welches gerade so über meinen Hintern reichte. Ich hatte das Kleid bei meinem ersten und direkt auch letzten Club Besuch an.
In windes Eile zog ich es an, ging ins Bad und schminkte mich etwas. Danach schaute ich mich selbst nochmal im Spiegel an.
Das Kleid war wirklich kurz und ich wollte keinen schlechten ersten Eindruck bei den anderen Hinterlassen. Ich nahm mir meine weiße lange Bluse vom Jackenhaken und zog sie über das Kleid.
Dann verließ ich mein Zimmer, stieg in den Aufzug und fuhr zum Gemeinschaftsraum.
Unsicher trat ich ein. Ich spürte wie schlagartig alle auf mich schauten und mein Blick panisch nach Natasha ausschau hielt. Ich entdeckte sie hinter der Bar. So unauffallig wie möglich versuchte ich mich zwischen den Leuten durch zu schnlängeln um zu ihr zu kommen. Sie drehte sich zu mir, während sie an ihrem Drink nippte: "Na wie läuft es bisher auf der Party?". "Also ich hätte nicht gedacht das so viele Leute kommen.". Auf Nats Lippen legte sich ein Schmunzeln. "Schätzchen das ist Tony Stark. Der übertreibt immer.".  "Hm muss ich mir definitiv merken fürs nächste Mal. Ist der mit Alkohol?", fragte ich sie und deutete auf ihren Drink. "Ja klar aber das ist p-". Ohne sie zuende reden zu lassen, nahm ich ihren Drink und trank einem Schluck davon. Ich war kurz davor ihn wieder auszuspucken, zwang mich aber dann doch es runter zu schlucken. "Bah was ist das denn?!". Ich merkte wie sie anfing leicht zu lachen. "Was gibt es da zu lachen?!", entgegnete ich ihr empört. "Hättest du mich zuende reden lassen, hättest du gewusst, dass das purer Vodka ist.". "Purer Vodka?! Wie kannst du nur sowas scheußliches trinken?". "Ich bin Russin Liebes.". Stimmt, jetzt wo sie es sagte fiel es mir auch auf. Ihr Name, und ihr leichter Akzent waren russisch. "Ich schätze mal du willst meinen Drink nicht weiter trinken, also was willst du?". "Nein auf gar keinen fall trink ich deins weiter. Uhm bekomm ich einen Tequila?". "Klar bekommst du. Tequila Sunrise?". "Ja gerne.". "Ok dann gib mir eine Minute.".
Sie holte alle möglichen Zutaten und begann meinen cocktail zu mixen. Es war interessant zu sehen was sie da tat und ich fand heraus, dass Natasha unglaublich gut im cocktail machen war. Worin war diese Frau eigentlich nicht gut?
Nichtmal eine Minute später schüttete sie den fertigen Drink in ein Glas, kam hinter der Bar raus und gab mir den Drink in die Hand. Erst jetzt konnte ich ihr Kleid sehen und ich vergaß fast zu atmen. Mir fiel die Kinnlade herunter, mein Blick bestaunte ihren ganzen Körper und blieb dann an ihren Ausschnitt hängen. Ich meine wie sollte er auch nicht dort hängen bleiben. Dieser Ausschnitt schrie ja förmlich nach mir.
Plötzlich legte der Rotschopf mir einen Finger unters Kinn und hob meinen Kopf an, sodass ich in ihre smaragd grünen Augen sah. "Blick nach oben принцесса und atmen. Wir wollen doch nicht das du heute ohnmächtig wirst und die Party verpasst.". Es legte sich ein Grinsen auf ihre Lippen. "Ich- nein- uh- du- nein- doch- uhm.. also du- Wow!", haspelte ich vor mich hin. "Ich nehme mal an, dass das ein Kompliment war also danke. Aber ich kann das gleiche an dich zurück geben nur verstehe ich den Sinn dieser Bluse nicht so ganz.". Ihr Kopf legte sich etwas schief und sie sah mich fragend an. "Naja mein Kleid ist sehr kurz und ich wollte keinen falschen, erstem Eindruck hinterlassen, aber ich hab nur dieses eine Kleid.". "Zieh die Bluse aus und gib sie mir", sprach Nat und griff nach meiner Bluse, "sieht mein Kleid so aus als ob es nichts zeigt? Ich mein dein Blick ist förmlich and meinen Brüsten kleben geblieben. Also zerbrech dir mal nicht deinen kleinen, süßen Kopf. Heute abend wird gefeiert und viel Alkohol getrunken, denkst du wirklich irgendjemand interessiert sich dafür wie kurz dein Kleid ist?". Sie hatte irgendwie recht. "Nein, aber...". "Nichts aber. Und außerdem werd ich schon dafür sorgen, dass niemand dir auf den Arsch schaut. Immerhin bist du meine Freundin und nicht deren.". Nach ihrer Ansage konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. "So jetzt nimm deinen Drink und ich stell dich den anderen vor.".  Nach diesem Satz flog meine Bluse in die nächste Ecke hinter der Bar, Natasha hakte sich bei mir ein und führte mich dann zu den anderen. Einige hatten sich in kleinen Gruppen versammelt, doch Nat brachte mich natürlich zu der einzigen großen Gruppe in diesem Raum. Na toll. "Also y/n das hier sind noch ein paar wichtige Mitglieder unseres Teams.". Ich lernte Maria, Sam und Rhodey kennen. Auch Peter war da und wir lachen viel gemeinsam.

Ich unterhielt mich ein bisschen mit Nat und den anderen, als auf einmal jemand hinter uns auftauchte. Meine Freundin und ich zuckten zusammen. "Pietro! Was hatten wir zum Thema erschrecken gesagt?!", schimpfte die Russin mit dem Jungen. "Entspann dich! Hi Ich bin Pietro und du bist dann wohl y/n oder?", wandte er sich nun an mich. "Ja bin ich! Aber was war das gerade eben? Wie warst du so schnell hinter uns?". "Das ist seine Fähigkeit. Er ist superschnell.", erklärte mir Natasha. "Ah cool!". "War schön dich kennengelernt zu haben und mal zu erfahren wer unserer Lieblings Russin das Herz erwärmt hat.", sagte er und grinste dabei. Nat verpasste ihm direkt einen Schlag auf den Arm, welchen er wohl als Zeichen zum Abgang erkannte. "Ignorier ihn einfach. Er ist manchmal etwas nervig drauf, aber an sonsten ist er ganz schlau und brauchbar", witzelte Nat rum. "Ich mag ihn. Er is witzig.". Meine Freundin schaute mich etwas verwundert an, doch ihr Blick änderte sich schlagartig und sie zog mich näher zu sich. "Willst du tanzen Darling?", fragte sie mich. Ich und tanzen? Oh Gott das war noch nie mein talent. Ich war eine Niete im Tanzen. "Ich? Tanzen? Oh Gott Nein ich kann nicht tanzen. Ich trete dir nur auf die Füße.". "Na und? Meine Füße halten das schon aus.". "Aber ich kann nicht tanzen!". "Dann lernst du es.". Mit diesem Satz  zog sie mich auf die Tanzfläche und legte ihre Hände an meine Taille. Sofort bekam ich eine Gänsehaut unter ihrer Berührung.
Trotzdem hatte ich keine Ahnung was ich tun sollte. "Leg deine Hände auf meine Schultern.", erklärte mir Natasha. Ich tat wie sie sagte und platzierte meine Hände auf ihren Schultern. "So und jetzt schalt alles ab und konzentrier dich nur auf mich und die musik. Gib die Kontrolle deinen Körpers ab und lass dich mit der musik treiben.".
Ich tat erneut wie sie sagte und es funktionierte. Ich gab all die Kontrolle ab und ließ mich treiben. Meine Schritte flogen nur so daher und verbanden sich mit ihren. Wir waren wie eins. Ich sah ihr tief in den Augen und verlor mich während wir tanzten. Es war wie magisch.

Mit der Zeit merkte ich wie die anderen die Tanzfläche verließen und uns zuschauten. Normalerweise wäre mir das jetzt unangenehm, aber  mit Natasha hier an meiner Seite war mir alles egal. Ich vergaß die Welt um mich herum und mit ihr alle Personen. Es waren nur ich und sie. Sonst niemand. Nur wir zwei alleine.
Ich schloss meine Augen, legte meinen Kopf auf Nats Schulter und ließ mich von ihr führen. "Uns schauen alle zu", flüsterte sie mir ins Ohr. Ich zuckte nur mit den Schultern und flüsterte zurück: "Ist mir egal solange du hier bist.". "Ich hab dir ja gesagt tanzen ist nicht so schwer. Gefällt es dir?". Ich nickte, während mein Kopf weiterhin auf ihrer Schulter ruhte. "Ich liebe dich", flüsterte sie mir erneut ins Ohr, jedoch dieses Mal mit einer ruhigen, rauen Stimme, welche mich erschaudern und gleichzeitig beruhigen ließ.
"Ich liebe dich auch.".
Ich hörte die Leute leise über uns reden, aber auch das war mir egal. Eigentlich war mir alles egal, denn ich hatte die Frau meiner Träume hier bei mir und tanzte mit ihr.

Nach und Nach wurde der Raum leerer, bis irgendwann nur noch wir und die Avengers und ein paar des Teams da waren. Sie schauten und zu und erzählten.

"Wir sollten mal zu den anderen gehen Liebes.". "Aber es ist doch grad so schön Natty", protestierte ich. "Natty?". Oh Mist, ich hatte etwas zu laut geredet, denn Sam blickte uns jetzt verwundert and und begann zu lachen. "Wag es dich nicht Sam. Ich warne dich!", entgegnete die Russin ihn mit einem Blick der ihn wahrscheinlich bald töten würde. Das war aber egal, denn wenn der Blick ihn nicht töten würde dann würde sie es höchstpersönlich tun.
Sam begann lauthals loszulachen und zu rufen: "Natty, Natty, Natty! Natty komm doch mal her. Natty wir wollen Warheit oder Pflicht spielen!". Oh Gott das hat er nicht gemacht. "Sam das war ein Fehler. Du bist am Arsch", warnte ich ihn, da ich wusste das meine Freundin ihn fertig machen würde.
Ich hatte recht.
Kaum hatte ich ihn gewarnt, ging Nat auf ihn zu und verpasste ihm eine ordentliche Backpfeife. Er hielt sie seine Wange, auf welcher man leicht ihren Handabdruck erkennen konnte. Es musste wohl wehgetan haben. "Ich hätte dich gewarnt Sam. Denk nächstes mal bevor du redest.". Sie schenkte ihm ein unschuldiges lächeln und kam wieder zurück zu mir.
"Spielt ihr beiden jetzt mir Wahrheit oder Pflicht?", fragte uns Clint.
Wir nickten und gesellten uns auf die couch zu den anderen.

<<Heya romanoff >>
Und schon ist das nächste kapi fertig.
Zurzeit bin ich im Urlaub, deshalb kann ich nicht so oft schreibne aber bald kann ich wieder  richtig loslegen mit dem schreiben. Ich hoffe ihr bleibt dabei!
Was denkt ihr wird bei WoP so passieren?

~nina

You met me, remember? (Nat×y/n)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt