Heimkehr

10 2 0
                                    

Bevor es losgeht 'n dickes Sorry dafür, dass nun länger nichts kam. Viel Stress und so. Aber dafür gibt es dieses Mal auch ein Kapitel mit Überlänge. Have Fun und so.

"Hast du alles beisammen?", fragte Itachi mich, während er im Türrahmen lehnte. Ich ließ noch einmal einen Blick durch den karg eingerichteten Raum schweifen, konnte aber nichts entdecken, was ich möglicherweise hätte liegen lassen können. Ich prüfte ein letztes Mal den Sitz meiner Ausrüstung und meiner Maske, dann schulterte ich meinen Rucksack.

"Ich bin so weit.", sagte ich zu Itachi. Er lächelte etwas, drehte sich um und führte mich Richtung Ausgang. Dreieinhalb Jahre waren vergangen, seit ich Konoha verlassen hatte. Während dieser Zeit lernte ich Shiru und meine Familie kennen, entwickelte neue Kräfte und lernte das Erbe meiner Mutter zu nutzen. Außerdem hatte Itachi mir alles beigebracht, was er über das Sharingan und das Mangekyo Sharingan wusste. Nun war es an der Zeit, nach Konoha zurückzukehren und Danzo seiner gerechten Strafe zuzuführen. Oder zumindest die ersten Schritte dazu in die Wege zu leiten. Anfangs war es mein eigener Wunsch, doch inzwischen wollte ich es auch für Itachi, um seinen Ruf wiederherzustellen und ihm eine Rückkehr nach Konoha zu ermöglichen, in das Dorf für das er so viel opferte und das er so sehr liebte. Am Eingang wartete bereits Kisame, um sich zu verabschieden. Die anderen Mitglieder von Akatsuki waren in den letzten Wochen nach und nach abgereist, um ihren Aufgaben nachzugehen. Itachi und Kisame waren die letzten hier und würden nun selbst ebenfalls aufbrechen.

"Jetzt heißt es wohl Abschied nehmen Kleiner.", begrüßte mich Kisame. Ich warf ihm ein schiefes Grinsen zu und umarmte den fischigen Kerl: "Ich kann nicht glauben das ich das sage, aber ich werde dich vermissen du Fischkopf."

Er erwiderte mein Grinsen, dann wandte ich mich zu Itachi: "Ich nehme nicht an, dass wir uns noch einmal sehen werden. Wohin geht es für euch?"

"Du weißt das wir dir das nicht sagen können. Und nein. Wenn alles so läuft wie ich es geplant habe, werden wir uns nicht mehr wieder sehen.", antwortete Itachi.

"Du weißt das es das nicht muss.", gab ich zurück, bekam dafür aber nur ein müdes Lächeln. Wir verließen das Versteck gemeinsam und kaum das der letzte von uns einen Schritt vor das Versteckt setzte, viel der gesamte Berg in sich zusammen.

"So kann man auch seine Spuren verwischen.", lachte ich: "Lass mich raten: Deidaras "Kunstwerk"?"

Kisame nickte: "Hast du was anderes erwartet?"

"Nein, ehrlich gesagt nicht.", erwiderte ich breit grinsend.

"Wir haben genug Zeit verschwendet.", sagte Itachi und kurz darauf verschwand er mit Kisame im Wald. Ich sah ihnen noch einen Moment hinterher, dann drehte ich mich in die entgegengesetzte Richtung und machte mich selbst auf den Weg.

"Da kann es jemand wohl kaum noch erwarten.", kicherte Shiru, während sie sich ihre Tatzen leckte. Ich fing an zu grinsen und legte noch einmal an Geschwindigkeit zu. Obwohl ich es nicht mehr abwarten konnte, setzte ich nicht auf meine volle Geschwindigkeit. So brauchte ich drei Tage bis ich die Grenzen des Feuerreiches erreichte.

Am Morgen des vierten Tages stand die Sonne gerade über den großen Steinköpfen der ehemaligen Hokage, als ich in der Nähe des Haupttores kam. Ich wusste zwar, dass der dritte Hokage während der dritten Runde der Chunin- Auswahlprüfungen von seinem ehemaligen Schüler Orochimaru getötet wurde, aber das neue Steingesicht rief trotzdem einen bitteren Geschmack in meinem Mund hervor.

"Wie die Fünfte wohl drauf ist?", fragte ich mich, während mein Blick auf dem Steingesicht ruhte. Ich trat durch das große Haupttor und wollte in die Richtung meines Zuhauses gehen, als eine aufgeregte Stimme hinter mir mich aufhielt: "Hey! Wer bist du und warum trägst du das Outfit der Anbu?"

Kida- Erbe des SchneesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt