Blutroter Schein

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Hat ja nur zwei Monate gedauert, aber endlich konnte ich dieses Kapitel auch mal zum Abschluss bringen. Mental Health suckt Ich hoffe das Kapitel kommt trotzdem gut an. An dieser Stelle aber eine kleine Warnung, das hier ist harter Stoff. Wer nen Problem mit Gewalt, Verletzungen und solchen Dingen hat, sollte den Part mit Kida's Mission lieber skippen. Anbu Missionen sind eben kein Kindergarten, fühlt euch also hiermit gewarnt. Allen anderen wünsche ich trotzdem viel Spaß beim Lesen. Blue over and out.

Am nächsten Morgen wurde ich vom Gezwitscher der Vögel und den warmen Strahlen der morgendlichen Sonne geweckt. Verschlafen rieb ich mir die Augen als mein Blick hinunter auf Ino fiel. Ihr Kopf lag auf meiner Brust und ihr Atem ging gleichmäßig. Langsam kamen die Erinnerungen an letzte Nacht zurück und ein verschmitztes Grinsen trat auf mein Gesicht. Vorsichtig, um Ino nicht zu wecken, zog ich die Decke höher und ließ die Erinnerungen der letzten Nacht Revue passieren.

Während unseres Kusses startete meine zweite Überraschung und das Feuerwerk begann. Inos Augen wurden noch größer, als sie all die bunten Farben am Sternenhimmel aufblitzen sah.

"Das Das hast du alles für mich vorbereitet?", fragte sie und ihre Stimme zitterte leicht. Sie sah immer wieder zwischen dem Picknickkorb, dem Kamelienarmband und dem Feuerwerk hin und her. Ich zog sie mit auf die Picknickdecke und wir setzten uns. Das Feuerwerk steuerte auf seinen Höhepunkt zu. Ich nahm ihre Hand und hob ihren Arm an. Dann streifte ich ihr das Kamelienarmband über. Ino hob den Arm an und betrachtete das Armband ganz genau, dass nun im Licht des Mondes funkelte, als wären Sterne darin gefangen.

"Das ist so wunderschön.", murmelte sie und betrachtete alle Einzelheiten: "Weißt du wofür Kamelien in der Sprache der Blume stehen?"

"Fürs verliebt sein.", antwortete ich ebenso leise und das ich es wusste schien Ino zu überraschen:
"Du kennst dich mit der Blumenkunde aus?"

"Du bist wahrscheinlich viel besser darin, als ich.", gab ich schmunzelnd zurück: "Ich wollte dir etwas Besonderes schenken, was dir gleichzeitig zeigt was ich für dich empfinde."

Sie rutschte näher an mich heran und legte ihren Kopf an meine Schulter: "So etwas Schönes hat noch nie jemand für mich gemacht."

Ich legte meinen Arm um sie und gemeinsam sahen wir zu den Sternen hinauf. Ich brauchte einige Sekunden und dachte ganz genau über meine Worte und die Formulierung nach.

"Ino Ich kann kaum in Worte fassen, wie wichtig du mir bist und was du für mich bedeutest. Das, was ich in den vergangenen dreieinhalb Jahren am meisten vermisst habe, warst du.", fing ich an und sah ihr tief in ihre grünen Augen: "Was ich versuche dir zu sagen"

Bei ihrem Blick lief es mir heiß und kalt den Rücken herunter, sie brachte mich völlig aus dem Konzept.

"Scheiße! Du raubst mir den Verstand, ich bekomm kaum einen vernünftigen Satz heraus!", platzte ich heraus und Ino kicherte, als sie sagte: "Halt die Klappe und küss mich."

Während ich mich an das Gefühl ihrer Lippen auf meinen erinnerte, erfüllte mich ein wohliges Gefühl und ich konnte gar nicht anders als zu lächeln. Langsam schien auch Ino wach zu werden, denn sie kniff ihre Augen zusammen, gähnte ausgiebig und setzte sich die Augen reibend auf. Breit grinsend stütze ich mich auf meine Ellenbogen und begrüßte sie mit den Worten: "Guten Morgen Sonnenblümchen. Gut geschlafen?"

Ino sah mich verschlafen an und gähnte: "Morgen Kida.", dann fiel ihr Blick auf meinen entblößten Oberköper, wanderte im Anschluss an sich herab und ich konnte förmlich sehen, wie die Erkenntnis und ihre Erinnerungen an gestern zurückkamen.

"Wir sind"

"Jap."

"Haben wir"

"Jep."

Kida- Erbe des SchneesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt