Kapitel 01
Entscheidungen über Entscheidungen
Shadow Midas Hand umfasste das Geländer der Treppe. Er war vorhin stehen geblieben, als er sie weinen gehört hatte. Bevor er zu ihr gehen konnte, war Kit bei ihr gewesen. Aufmerksam hatte er alles mit gehört, was sie Kit erzählt hatte. Er kannte ihre Geschichte, denn sie hatte ihm viel preisgegeben, als sie zu Anfang in der besagten Nacht, bevor Brutus sie abgeholt hatten, gesprochen hatten. Er ahnte, warum sie so verschwiegen war.
Sie schien zu lächeln. Das freute ihn. Nach einiger Zeit stand sie auf und sie ging in ihr Zimmer. Kit folgte ihr. Shadow Midas sah sie näher der Treppe kommen, auf dessen oberster Stufe er stand. Ramirez sollte nicht mitbekommen, dass er es mitgehört hatte. Er verschwand schnell in einem der Zimmer. Im Zimmer brannte noch Licht und Muskelkater saß auf dem Bett. Shadow Midas zeigte ihm, Ruhig zu sein.
„Na dann, Ramirez.", begann Kit. Sie mussten genau vor der Tür stehen. „Ich muss in den Raum hier zu meinem Vater."
„Okay, dann hoffentlich bis morgen. Schlaf gut.", hörte er Ramirez sagen.
„Du auch." Eine kleine Klappe am Boden öffnete sich. Der kleine Kater kam hindurch. „Hallo, Kit.", sagte sein Vater. „Hallo, Papa.", sagte Kit.
„Hallo ihr beiden.", sagte Shadow Midas. Ramirez war bereits in ihrem Zimmer verschwunden. „Kit, komm mal her. Würdest du mir bitte erzählen, was passiert ist. Ihr wart so plötzlich verschwunden." Und Kit begann mit seiner Geschichte.
„AAAAAAAAHHHHHHHH" Ein Schrei durchdrang die Agency. „WAS? Das kannst du nicht ernst meinen?", schrie Tina.
„Doch! Was hast du denn dagegen?", erwiderte Shadow Midas.
„ Sie ist mit diesem ChaosAgenten im Bunde. Sie wird uns alle in Schwierigkeiten bringen.", sagte Tina. „Und du willst sie allen Ernstes zum Agenten ausbilden. Wer soll sie ausbilden? Mit wem soll sie denn mitgehen?"
„Das werde ich übernehmen, Tina. Sie wird mit mir mitgehen. Ich glaube an sie, und sie wird nicht mit dem ChaosAgenten mitgehen, dass versichere ich dir."
„Was machst dich da so sicher?", fragte TNTina mit stark zweifelndem Unterton.
„Zweifelst du etwa an meiner Beurteilungsgabe?" Shadow Midas sah sie scharf an. Tina zuckte zusammen.
„Nein, natürlich nicht.", sagte sie kleinlaut.
„Das will ich auch hoffen." Sein Blick war einschüchternd. „Sie hat mir viel über den ChaosAgenten erzählt. Sehr viel. Sie kennt ihn gut. Hinter der Maske verbirgt sich ihr Freund Ingo."
„Ihr Freund?" Tina schüttelte den Kopf. Shadow Midas war für sie verrückt geworden.
„Hol sie doch mal her. Dann kann sie dir die ganze Geschichte erzählen, wie sie hier her kam. Wie ich sie aus ihrer Welt geholt habe." Er setzte sich an den Tisch und faltete seine Hände. Er schien nachzudenken. „Wie ihr Freund allerdings einen Weg hier her gefunden hat, würde ich in der Tat auch gerne wissen wollen. Du magst mit der Gefahr Recht haben; aber er könnte uns gefährlich werden. Bei ihr glaube ich das nicht."
Es schien Tina glücklich zu machen, dass er ihre Sorge teilte.
„Aber was machen wir nun? Ich weiß. Erzähle mir doch mal, warum du sie hierher geholt hast?", fragte Tina.
„Das werde ich später machen. Wenn alle hier sind, auch sie. Nachher haben wir eine Besprechung, da werde ich den Anderen meine Entscheidung verkünden, sie auszubilden. Du kannst ja den anderen Bescheid geben, wenn du willst."
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Shadow Midas Prinzessin
FanfictionStefanie findet ihr Leben schrecklich. Auf Arbeit wird sie nur beschimpft, ihr Freund lässt ihre Tiraden über sich ergehen und setzt sich nicht wirklich durch. Doch als sie eines Nachts in ihrem Lieblingsspiel chillt, fragt plötzlich jemand, ob sie...