sechzehnter AUFTRITT - Finstere Pläne

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Wenige Minuten zuvor..

In voller Montur stand Shadow Moth vor seinem großen Mosaik- Fenster auf der Suche nach neuen ‚Außerwälten' für einen seiner flinken Akumas.

In voller Montur stand Shadow Moth vor seinem großen Mosaik- Fenster auf der Suche nach neuen ‚Außerwälten' für einen seiner flinken Akumas

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Neben ihm stand Nathalie, der es heute mittlerweile etwas besser ging.
Gabriel hatte sie eigentlich gebeten, sich noch ein wenig länger zu erholen, aber sie bestand darauf, endlich wieder an seiner Seite zu stehen, wenn er seine Auswahl traf.

Sie besann sich, wie immer, darauf sich besonders ruhig zu verhalten, um ihn keinesfalls abzulenken.
Im WirrWarr der Stimmen das richtige Opfer zu wählen, war nicht immer eine einfache Aufgabe, doch Gabriel Agreste hatte jahrelange Übung darin.

Er war kurz davon ‚zuzuschlagen', als er plötzlich glaubte auch die Stimme seines Sohnes zu hören, die immer lauter wurde...

Eigentlich war dieser doch meistens zufrieden?
Was könnte sich nun zugetragen haben?
Neugierig lauschte Shadow Moth dem vertrauten Klang...

„Wir hätten wirklich nicht so weit gehen dürfen...
Du fühlst dich nun sicher total benutzt und das ist alles meine Schuld."
„D- u hattest- hattest- mich ja ge- warnt...
Es- tut mir leid- dass ich so eine – Enttäuschung für dich war."

Adriens Stimme klang weinerlich.

Verletzt.

„Luka Couffaine! Die Schlange! Wusste ich es doch!
Ich hätte dich niemals in die Nähe meines Sohnes lassen dürfen!
Das werde ich dich bereuen lassen!
Ich werde dir mit seiner Hilfe deine schmutzigen Griffel abtrennen!"

Eilig entsandte er seinen Akuma.
„Adrien Agreste... Dieser Junge hat die Ehre von dir und deiner Familie beschmutzt!
Das wirst du nicht auf dir sitzen lassen!
Hiermit verleihe ich dir die Macht ihm denselben Schmerz mit der dreifachen Intensität zuzufügen!"

 Dieser Junge hat die Ehre von dir und deiner Familie beschmutzt!Das wirst du nicht auf dir sitzen lassen! Hiermit verleihe ich dir die Macht ihm denselben Schmerz mit der dreifachen Intensität zuzufügen!"

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„Gabriel! Nicht!",
schritt Nathalie plötzlich ein,
„Bitte! Er ist dein Sohn! Du wolltest ihn doch nie da mit hineinziehen!"

„Ich habe nicht vor ihn für unseren Plan zu missbrauchen. Das ist etwas Persönliches!"

„Aber du kannst doch keine solch brutale Gewalt gegen Kinder anwenden, Gabriel!"
„Immerhin ist er frühreif genug, dass er sich an meinem Jungen vergangen hat!"

„Ich verstehe deinen Ärger! Aber lass uns doch erst einmal ganz in Ruhe darüber nachdenken, wie wir jetzt vorgehen..."

„Du hast ja Recht."
Mit einem lauten Schnippen, ließ er den Akuma wieder abziehen.

Nathalie eilte mit einem Hocker herbei, auf den sich Shadow Moth umgehend liederließ und den Kopf in seinen Lederhandschuhen vergrub.
„Er hat mir ins Gesicht gelogen, Nathalie. Mein eigener Sohn."

Beruhigend strich Nathalie ihm über die Schulter.
„Es hat sich wohl rückwirkend doch nicht als ideal herausgestellt, den Couffaine- Jungen aus nächster Nähe im Auge behalten zu wollen..."

„Das Schlangen- Miraculous hat uns schon einige Male Probleme gemacht.
Ich hatte gehofft den Jungen eines Tages unter meine Fittiche nehmen zu können und ihm das Vorhaben zu erklären, dass er uns das Miraculous freiwillig überlässt, wenn Ladybug es ihm das nächste Mal überreicht hätte. Natürlich hätte es dafür eine Weile gebraucht. Doch ich war bisher auf gutem Wege sein Vertrauen zu gewinnen. Nachdem Adrien ihn schon einmal unwissend in unser Zuhause gelockt hat..."

„Ich weiß, Gabriel, ich weiß... Bisher sah es auch aus, als würde alles nach Wunsch verlaufen. Du konntest ihn nicht direkt bitten sich von Adrien fernzuhalten, ohne sein Vertrauen in dich zu gefährden. Aber immerhin Adrien hattest du ja eigentlich erst gestern ermahnt vorsichtig mit ihm zu sein..."

„Ja. Letztlich ist Luka Couffaine selbst, der mein Vertrauen so dreist und hinterhältig missbraucht hat... Ladybug hat weise gewählt: Er ist durch und durch eine Schlange."

„Was sollen wir nun seinetwegen unternehmen?"

Mit finsterem Blick, sah Shadow Moth Nathalie direkt an.
„Er steht definitiv nun auch ganz oben mit auf der Liste. Wenn ich mir eine Welt wünsche, in der meine Frau wieder erwacht, wird es auch eine sein, in der er nie geboren wurde!"

„Nun, dein Wunsch in Ehren, aber...
dieses Vorhaben kann ja durchaus noch eine ganze Weile in Anspruch nehmen...
Was wirst du in der Zwischenzeit mit ihm machen? Er wird vermutlich wieder einen Weg finden sich Adrien unangemessen zu nähern..."

„Das ist mir bewusst, Nathalie!",
sagte er angespannt.
Gebannt starrte er auf den Boden,
„Bisher hatten wir ja nie Zeitdruck, aber nun da eine akute Situation in unserem Weg steht, sollten wir alle Register ziehen!"

„Du hast... eine Art ‚Masterplan'?"

„Ja, aber der war wirklich nur für den absoluten Sonderfall gedacht...
Der ja nun eingetreten ist... Niemand vergreift sich an meinem Kind!"
„Was hast du vor?"

„Nun: Kennst du den Spruch: Lass niemals einen Chihuahua den Job eines Pitbulls erledigen?"
Nathalie nickte stumm.

Shadow Moth richtete sich mit einem finsteren Lächeln auf, das nichts Gutes versprach...

Love, Luka - #Lukadrien (Adrien x Luka, Miraculous) FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt