Die Auserwählten - Pokemon

Route 104

"Und das ist ein Schwalbini.", sagte der Professor und zeigte auf ein kleines Vogelpokemon, dass über sie hinweg flog. Sie saßen auf einer Lichtung in einem Wald, dem Blütenburg Wald. Sie waren bis jetzt eine Stunde gelaufen und Jenny und James waren sehr erschöpft. Der Professor war voll in seinem Element und erzählte ihnen etwas über die Pokémon die dort leben. Er merkte gar nicht, dass Jenny schon eingeschlafen war und James auch dabei war. Sie lagen nebeneinander an einem Baum und James hörte Jennys Atem zu und schlief auch ein.

Jennys Sicht
"Wacht auf, es ist schon 3 Uhr und wir wollten doch um 4 schon da sein!", sagte Birk und weckte uns beide. Du wolltest um 4 da sein Ich öffnete meine Augen und merkte, dass ich meinen Kopf auf James Schulter gelegt hatte. Schnell stand ich auf und kurz danach auch James. Wir machten uns wieder auf den Weg und ich ließ Hydropi und Geckarbor aus ihren Pokebällen damit sie etwas Freilauf hatten. James tat das selbe mit Flemmli und Larvitar. Unsere Pokemon spielten miteinander und quiekten sich gegenseitig an. Ich erwischte mich dabei immer wieder zu James zu gucken und ihn anzustarren. Ich fühlte mich irgendwie zu ihm hingezogen, obwohl ich ihn erst anderthalb Tage kannte. Immer wenn er bei mir war spürte ich ein kribbeln im Bauch und war einfach glücklich. Ich war so in Gedanken, dass ich gar nicht gemerkt hatte, dass jemand mit mir sprach.
"Hallo, Erde an Jenny...", sagte James und anscheinend nicht das erste mal. "Äh... Was?", fragte ich peinlich berührt.
"Wir sind da. Da hinten ist Blütenburg City."
In der Ferne sah ich eine Stadt und freute mich, dass wir endlich da waren. Ich holte meinen PMN (Poke-Multi-Navi) raus und rief meine Mutter an.
"Hallo Jenny, wie geht es dir?", fragte ihre Mutter.
"Mit gehts gut, Mama. Wir sind gleich in Blütenburg City."
"Das ist schön. Ruf mich bitte bald wieder an! Tschüss."
"Tschüss"
Ich legte auf und sah, dass James auch telefonierte. Nachdem auch er aufgelegt hatte ging er zu mir und fragte: "Sollen wir in Blütenburg City mal einen Kampf machen?"
"Na klar", meinte ich fröhlich und musterte James. Ich wollte gerade etwas sagen, als der Professor uns rief.
"Hier ist die Grenze. Willkommen in Blütenburg City!"
Ich fand die Stadt wirklich sehr schön und sie war auch sehr groß.
"Sollen wir jetzt unseren Pokemonkampf machen?", fragte ich und schaute erwartungsvoll zu James.
"Klar", meinte er und zückte einen Pokeball. Ich nahm Hydropis Pokeball und warf ihn in die Luft. James tat dasselbe mit Larvitars Pokeball und rief: "Los Larvitar, Biss!"
"Ausweichen und Aquaknarre."
Hydropi wich geschickt aus und spritze Larvitar mit Aquaknarre an. Es flog zurück, stand aber noch.
"Und jetzt nochmal Aquaknarre."
"Steinhagel!"
Larvitar kämpfte sich durch den Wasserstahl und traf Hydropi und beide lagen auf dem Boden.

James Sicht
"Los Flemmli!", schrie ich und das Küken kam zum Vorschein. Eine Menge an Leuten hatte sich um uns herum versammelt um uns zuzusehen.
"Komm raus Geckarbor! Pfund", schrie Jenny und ich fand, dass die süß aussieht, wenn sie so ernst war. Durch mein Flemmli wurde ich wieder zurück in die Gegenwart geholt und rief: "Ausweichen und Glut!"
Es traf und Geckarbor konnte sich nur noch schwer auf den Beinen halten.
"Absorber, Geckarbor!"
Geckarbor absorbierte Energie von Flemmli und war schon wieder fiter.
"Und jetzt Pfund!"
"Glut"
Beide trafen und Geckarbor fiel um. Flemmli stand noch und so hatte ich gewonnen.
"Danke Flemmli.", sagte ich und holte ihn zurück in seinen Pokeball, "Du warst auch nicht schlecht, Jenny."
"Danke", antwortete sie und wir umarmten uns. Ich wollte für immer so stehen bleiben, aber dann war der Moment vorbei und ich starrte Jenny in die Augen. Plötzlich sagte Professor Birk: "Ich will euch nicht beim anstarren stören, aber solltet ihr eure Pokemon nicht zum Pokemon-Center bringen?"
"Jaja... klar...", stotterten wir und gingen zum Pokemon-Center. Wir ließen unsere Pokemon heilen und mieteten uns zwei
Zimmer. Eins für Professor Birk und eins für Jenny und mich. Wir hatten nicht viel dagegen und so lagen wir am Abend in dem Zimmer und versuchten einzuschlafen, aber ich musste immer an den Kampf denken und an die Umarmung. Es hat sich schön angefühlt mit Jenny in den Armen einfach nur so rum zu stehen. Was war das für ein Gefühl? War es wirklich Real? Oder bildete ich mir das nur ein?