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Okay, ich bin wahnsinnig nervös. Dieser Teil ist mir echt nicht leicht gefallen. Erste Fanfiction und dann gleich sowas... Ich hoffe es ist nicht zu "cringe" und es gefällt euch ein wenig... Lasst mir gerne einen Kommentar da. Danke, dass ihr bis hier hin gelesen habt.

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Die Tür schloss sich hinter ihnen und er drückte sie dagegen. Nur zum Atmen trennten sie die Verbindung ihrer Lippen.
Ihre Hände suchten an seinen Schultern und seinem Hinterkopf Halt, während er ihr Gesicht in seinen hielt.
Ihr Atem ging schnell und sie spürten die Leidenschaft, die zwischen ihnen herrschte. Es fühlte sich an, als hätte sich seit Jahren etwas aufgebaut, was nun endlich ein Ventil gefunden hatte.
Lukas ließ nur widerwillig von ihr ab, lief zum Bett hinüber um die kleine Nachttischlampe anzuschalten.
Er entledigte sich seines Sakkos und seiner Fliege und schlüpfte aus den Schuhen und Socken.
Liz stieg gerade aus ihren Sandalen und er lachte sanft, als er wieder vor ihr stand.
„Hey, da bist du ja wieder, Kleine" sagte er und strich ihr liebevoll über die Haare.
Diesmal musste er sich etwas weiter zu ihr herunter beugen, während ihre Lippen wieder Kontakt zueinander suchten.
Ihr entwich ein leiser, erschreckter Aufschrei, als er sie, ohne den Kuss zu unterbrechen, hoch hob und mit ihr langsam in Richtung Bett ging.
Behutsam legte er sie in die Kissen und beugte sich über sie. Er stützte sich mit den Armen neben ihrem Kopf ab, um nicht sein ganzes Gewicht auf sie zu legen.
Er hielt inne und sah ihr tief in die Augen.
Sie lächelte sanft und streichelte ihm zärtlich über die Wange.
„Was machst du bloß mit mir?" flüsterte sie.
„Dasselbe könnte ich dich fragen" entgegnete er.
Lukas begann, ihren Hals mit Küssen zu bedecken und dabei langsam nach unten zu wandern.
Sie fing an, nach und nach die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen und er setze sich kurz auf, um es auszuziehen.
Liz zog ihn wieder zu sich herunter und eng umschlungen verschmolzen sie wieder in leidenschaftlichen Küssen.
Eine Gänsehaut breitete sich auf ihrem gesamten Körper aus, als sie spürte, wie seine Hand begann, ihren Oberschenkel zu streicheln und dann vorsichtig unter den Stoff ihres Kleides glitt.
„Warte kurz" sagte sie leise und stand auf, um den Reissverschluss ihres Kleides am Rücken zu öffnen.
Langsam zog sie sich das Kleid vom Körper und ließ es zu Boden fallen. Er hatte ihr dabei zugesehen und ihm entwich ein überraschtes „Oh mein Gott" als er sie dort stehen sah, und ihm auffiel, dass sie nichts außer einem schwarzen Spitzenslip trug. Verlegen sah sie an sich herab und mied seinen Blick. Er setzte sich an die Bettkante und streckte seinen Arm nach ihr aus. „Komm her" sagte er sanft und zog sie zu sich. Er hielt sie an ihren Hüften fest, platzierte einen Kuss auf ihrem Bauch und sah zu ihr hoch. „Du siehst umwerfend aus" sagte er und ein unsicheres Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. „Wirklich?" hauchte sie. Er drückte sie leicht und flüsterte dann „Du hast keine Ahnung, wie verrückt du mich machst."
Liz spürte wie sie rot wurde. Sie hob ihre Hände an sein Gesicht und beugte sich zu ihm herunter, um ihn zu küssen.
Lukas zog sie auf seinen Schoß, eine Hand an ihrem Po, die andere an ihrem Rücken.
Sie spürten die sich steigernde Erregung und ihre Küsse wurden wilder, ihre Zungen umspielten sich. Sie fuhr durch seine Haare, hielt sich daran fest.
Er ließ seine Hand über ihren Rücken gleiten, dann fuhr er über ihre weiche Haut nach vorne, wo er begann, vorsichtig ihre Brust zu massieren.
Sie legte ihren Kopf in den Nacken und ein leises Stöhnen entglitt ihr als er abwechselnd ihre Brustwarzen in den Mund nahm und sie mit der Zunge umspielte.
Eine Hand an ihrem Gesäß, die andere an ihrem Oberschenkel drehte er sie in einer fließenden Bewegung um und legte sie auf den Rücken.
Er begann eine Reihe von Küssen auf ihrem Körper zu hinterlassen, bis seine Lippen den Saum ihrer Unterwäsche erreicht hatten. Fragend sah er zu ihr hoch und sie hob zur Antwort ihr Becken an, um das Ausziehen zu erleichtern.
Liz hielt die Luft an, als er begann, sich zwischen ihren Beinen zu positionieren und seinen Kopf senkte. Sie spürte seine Zunge sich in sanften Kreisen bewegen.
Ihre Hände suchten in den Kissen Halt, sie fühlte ihre Erregung ansteigen, als er ein lustvolles Stöhnen von sich gab. Seine Händen umfassten ihren Po, sie bewegte ihr Becken im Rhythmus seiner Zunge.
Er hörte wie ihr Atem schwerer wurde, sie stöhnte leise, was ihn noch mehr erregte.
Plötzlich hörten ihre Bewegungen auf und sie flüsterte „Lukas?"
Er richtete sich auf und fragte verunsichert „Ist alles okay? Hab ich was falsch gemacht?"
Sie schüttelte den Kopf und zog ihn zu sich, sodass sie ihm direkt in die Augen sehen konnte.
Dann sagte sie sanft, aber bestimmt „...ich will dich!"
Sofort schoss ihm Wärme durch den ganzen Körper, sein Herz schlug schneller.
„Sicher?" fragte er, um sich zu vergewissern. „Wir können auch warten, das macht mir überhaupt ni..."
Sie unterbrach ihn, indem sie sein Gesicht zu sich zog und ihn innig küsste. Dann sah sie ihn erneut an. „Sicher."
Sie biss sich auf die Unterlippe, als er sich von ihr löste, seinen Gürtel öffnete und seine Hose auszog.
Er warf sie vom Bett und entledigte sich auch seiner Boxershorts.
Liz begann, seine Schultern, seine Brust und seinen Bauch zu streicheln und er hielt die Luft an, als ihre Hand ihn dort berührte. Er küsste sie und seine Hand vergrub sich in ihren Haaren.
Er hatte das Gefühl, keinen klaren Gedanken mehr fassen zu können.
Lukas sah in ihre tiefblauen Augen. Sie sagte nichts, nickte nur kaum merklich mit dem Kopf und fand die richtige Position.
Er unterbrach den Blick nicht und als er in sie eindrang, fühlte sie sich unendlich verbunden mit ihm. Sie stöhnte auf als er gänzlich in ihr war und hielt sich mit beiden Händen an seinem Rücken fest.
Langsam fanden sie den gleichen Rhythmus.
Ihre Küsse waren voller Emotionen; er fragte sich, ob er das bisher jemals so gespürt hatte.
Die Bewegung seiner Hüften wurde nach und nach schneller; mit einer Hand stützte er sich ab, während er mit der anderen ihre Brüste massierte.
Sie schlang ihre Beine um ihn, um ihn noch näher zu ziehen.
Er beugte sich zu ihr, küsste sie leidenschaftlich und brachte dann seinen Mund an ihr Ohr. Sein Stöhnen erregte sie so sehr. „Gott, du fühlst dich so gut an" murmelte er außer Atem.
Sie konnte nicht antworten, denn sie hatte das Gefühl, bald zu explodieren. Sie klammerte sich stärker an seinem Rücken fest.
Ihre Bewegungen wurden immer schneller, ihre Fingernägel gruben sich in seine Haut und unkontrollierbare Zuckungen schossen durch ihren Körper, als ihr Orgasmus sie überrollte. Ihr Stöhnen raubte Lukas fast die Luft und auch er kam einige Sekunden später zum Höhepunkt, seine Finger immer noch in ihren Haaren vergraben.
Einige Minuten lagen sie unverändert da, kraftlos und nach Atem ringend. Ihre Körper ineinander verwoben, ein leichter Schweißfilm auf der Haut.
Ihr Herzschlag beruhigte sich nur langsam. Behutsam löste er sich aus der Umarmung, lehnte sich auf seine Ellenbogen und schaute in ihr Gesicht. Sie wirkte erschöpft, ihre Gesichtszüge waren entspannt und ein müdes Lächeln breitete sich aus. „Alles okay?" flüsterte er, ebenfalls erschöpft. Sie nickte nur und zog ihn noch einmal zu sich heran, um ihm einen zärtlichen Kuss zu geben, bevor er sich vorsichtig von ihr herab auf die Seite rollen ließ.
Lukas zog die Decke über ihre noch bebenden Körper und schloss zufrieden die Augen. Liz legte sich auf die Seite, legte eine Hand auf seine Brust und er zog sie eng an sich.

Liz erwachte früh, es war noch nicht einmal hell draußen. Der Arm auf ihrem Bauch erinnerte sie an die letzte Nacht und sie musste lächeln. Er schlief noch neben ihr und sie beobachtete eine Zeit lang sein entspanntes Gesicht und seine tiefe, gleichmäßige Atmung.
Sie konnte es noch gar nicht richtig glauben. Noch vor einer Woche hatte sie sich gefragt, ob sie ihn überhaupt wieder sehen würde. Und jetzt lag sie neben ihm im Bett, spürte seine warme Haut auf ihrer.
Ihr kam ein Gedanke, der ihr einen Stich ins Herz versetzte. Sie musste sich ablenken.
Vorsichtig löste sie sich aus seiner Umarmung und ging leise in Richtung Badezimmer.

Das warme Wasser rann über ihren Kopf und ihre Schultern, trotzdem fröstelte es sie. Sie hasste diese Eigenschaft an sich - immer machte sie sich zu viele Gedanken und zerstörte dadurch schöne Momente.
Sie stand mit dem Rücken zur Duschtür, als sie ein leises Geräusch hörte.
Einige Sekunden später spürte sie zwei Hände, die sich von hinten um ihren Körper schlangen. Sie lächelte, legte ihre Arme um seine und ihr Herz machte einen Hüpfer, als er seinen Kopf an ihren Hals schmiegte. „Hey, ich wollte schon eine Vermisstenmeldung aufgeben" sagte er mit verschlafener Stimme und platzierte einen Kuss auf ihrer Schulter.
„Tut mir leid" sagte sie sanft, während sie seine Arme streichelte und ihren Kopf gegen seine Brust lehnte.
Sie standen eine Weile so da und ließen sich von der Dusche berieseln.
„Lukas?" fragte sie irgendwann vorsichtig und er brummte ein „Hmmm?" als Antwort.
„Was soll aus uns werden?" Sie hasste sich für diese Frage. Sie kam sich vor wie ein klammender, blöder Teenager. Unsicher und abhängig. „Ich glaube, ich schaffe keine Fernbeziehung."
Eine gefühlte Ewigkeit schwieg er, dann merkte sie, wie seine Umarmung noch fester wurde.
„Keine Angst, wir finden schon eine Lösung." Er drehte sie zu sich um und strich ihr sanft einige nasse Haarsträhnen aus dem Gesicht.
„Glaub mir. Ich mache den Fehler nicht nochmal. Ich lasse dich nicht wieder gehen."

Fin

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