„Danke fürs Fahren. Bis heute Nachmittag.“ Ich steige aus dem Auto und nehme mir meine Tasche von der Rückbank. „Bis heut Nachmittag“ er lächelt mich freundlich an und fährt auch schon wieder. Langsam begebe ich mich in Richtung Schulgebäude. Alle Schüler, die gerade auf dem Hof stehen, starren mich an. Solange sie nicht irgendwelche dummen Sprüche klopfen, ist alles in Ordnung. Tae wartet am Eingang auf mich, umarmt mich kurz und gemeinsam gehen wir nach oben in den Klassenraum.
♪
Es sind bisher zwei Wochen vergangen. Jeden Nachmittag werde ich von der Schule abgeholt und habe bis meistens 20 Uhr training. Mit den Minho und Chan komme ich ganz gut zurecht, auch mit den anderen von Stray Kids. Heute haben wir Freitag. Am Nachmittag werde ich wie sonst auch immer abgeholt. Natürlich konnte Chanyeol heute auch nicht lassen, mich runterzumachen. Aber heute hat er es übertrieben. Er hat mich zusammengeschlagen. Niemand hat es gesehen, nicht mal Tae, aber er hat mir angesehen, dass es mir nicht gut ging, als ich wieder kam. Ich hab jetzt überall blaue Flecken und ein paar Kratzer.
♪
„Yuma. Wie siehst du denn aus? War das wieder dieser scheiß Typ aus der Schule?“ ich nicke leicht. Yeji nimmt mich in den Arm und streicht mir sanft über den Rücken. „Was für einen Typen meint Sie?“ ich kann die Stimme nicht ganz zuordnen, aber ich denke es war Minho oder Chan. „Ein Junge aus ihrer Schule tyrannisiert sie immer. Wegen seiner Freundin. Mehr wissen wir auch nicht. Sie redet nicht mit uns.“ Chaeryoung blickt besorgt zu mir, als ich mich von Yeji löse und mir die Tränen wegwische. „So kann das nicht weitergehen Yuma. Du musst mit uns reden. Wir machen uns Sorgen um dich. Er und seine Freunde ärgern dich doch schon seit dem wir debütiert haben.“ Yeji wischt mir eine neue Träne von meiner Wange und sieht mich besorgt an. „Es geht schon. Mir geht’s doch gut.“ Ich reiße mich von ihr und gehe mich umziehen.
♪
„Sicher das es geht? Das sieht schlimm aus.“ Chan blickt zu mir, mustert mich besorgt und dann sieht er wieder weg. „Geht schon.“ Ich nicke und mache mich warm. Mir tut zwar alles weh, aber ich kann ja nicht einfach das Training absagen, wo ich sowieso schon da bin. „Yuma. Du siehst echt nicht gut aus. Also wegen den Verletzungen.“ Minho blickt jetzt auch zu mir. „Geht schon.“ „Yuma. Jetzt hör doch mal auf uns. Dir geht’s nicht gut, das sieht man dir an. Du hast Schmerzen. Weißt du was, ich fahr dich jetzt nach Hause und kümmere mich um deine Verletzungen. Keine Wiederrede!“ der Tänzer blickt zu mir, schnappt sich meine Tasche und zieht mich mit raus. „Lass mich los! Ich kann selber laufen!“ zischend halte ich mir mein Handgelenk, als er mich losässt. „Mianhae.“
♪
„Zeig mal deine Verletzungen. Ich hab Salben gegen blaue Flecken.“ Minho kommt mit in mein Zimmer, in dem ich mich auf mein Bett setze und den Kopf schüttel. „Yuma. Du weißt doch ich tue dir nichts. Komm schon. Vertrau mir.“ Er kommt zu mir, hockt sich vor mir hin, nimmt meine Hände und streicht über die Handücken. „Darf ich?“ er deutet auf meinen Pullover. Zaghaft nicke ich und schon spüre ich, wie er nach dem Saum meines Hoodies greift, mich vorher noch mal prüfend ansieht, dass er auch wirklich darf und dann den Stoff hochzieht. „Yuma. Das ist ernst. Dein ganzer Bauch ist blau.“ Er zieht meinen Pullover wieder runter und kramt in seinem Rucksack rum. Raus zieht er eine kleine Tube, anscheinend die Creme, die er meint. Bevor er wieder an meinen Pullovr greift, legt er der Creme ab und blickt zu mir. „Verbandskasten? Ich mach dann noch ne Kompresse drauf.“ Ich zeige in Richtung Bad, weshalb er aufsteht und dort verschwindet. „Kannst du dein Hoodie ausziehen? Die Creme hinterlässt Flecken, die man nicht rausbekommt.“ Ich mache was er sagt, zwar sehr zögerlich und langsam, da mir alles weh tut. „Warte ich helf dir.“ Schnell legt er das Verbandszeug neben mich und hilft mir, den Rest des Hoodies auszuziehen. Bin ich froh, dass ich einen BH und Sport-BH anhabe. So ist es nicht ganz so peinlich. „Kann kurz wehtun, wenn ich drauf fasse und die Creme verschmiert.“ Minho reißt mich aus meinen Gedanken und hat die Tube schon geöffnet. Ich nicke kurz, dass ich verstanden habe. Er fässt vorsichig an meinen Bauch, verschmiert auf meinem blauen Fleck die Creme, lässt mich dabei nicht aus den Augen, den ich verziehe mein Gesicht und zische leicht. „Mianhae. Aber es muss sein.“ Er nimmt seine Hand von meinem Bauch, nimmt sich stattdessen das Verbandszeug und legt mir eine Kompresse auf die blauen Flecken. Erneut zische ich und kneife die Augen zusammen. „Tut nochmal kurz weh. Mianhae.“ Er verbindet mir den Bauch, kommt mir dabe ziemlich nah. Nach dem er meinen Bauch verbunden hat, hockt er sich wieder vor mich und blickt zu mir. „Du bekommst meinen Hoodie. Wäre zu schade wenn deiner dreckig wird.“ Ich nicke leicht und blicke zu ihm, während er seinen Hoodie auszieht. Diesen zieht er mir direkt über den Kopf und hilft mir ihn an zu ziehen. Ich erwische mich selbst dabei, wie ich auf sein Abs starre. Dabei entdecke ich auch eine kleine Narbe. „-ma? Yuma. Hey. Kann ich mir ein von den Shirts nehmen, die dort liegen? Also so ein großes?“ ich nicke benommen und beobachte ihn bei jedem Schritt, den er macht. Ich bin wie hypnotisiert von ihm. Er bemerkt dies anscheinend, denn er kommt wieder zu mir, nimmt meine Hände wieder in seine und kommt mir näher. Kurz bevor er meine Lippen berührt, stoppt er jedoch und blickt mir tief in die Augen. Dann entfernt er sich ruckartig von mir und geht auf Abstand. Etwas traurig sehe ich zu ihm, dann jedoch schnell auf meine Hände. „Leg dich hin. Ich mach dir einen Tee.“ Kurz nicke ich und lege mich hin. Minoh deckt mich zu und geht aus dem Zimmer. Sobald ich die Tür von meinem Zimmer höre, fange ich an zu weinen. Ich weiß nicht warum, aber ich schaff es auch nicht die Tränen zu stoppen. Etliche Schluchtzer verlassen meinen Mund, ich verstecke mich unter der Decke und versuche mich zu beruhigen, bevor Minho wieder kommt. „Yuma? Hey Yuma.“ Eine Tasse wird abgestellt, das Bett senkt sich und meine Decke wird zurück gezogen. „Hey. Komm her.“ Vorsichtig zieht er mich in seine Arme und streicht über meinen Rücken. „Alles gut. Es ist alles gut Yuma. Dir passiert nichts.“ Ich nicke in seine Schulter und vergrabe meinen Kopf noch mehr in seiner Schulter. Beruhigend streicht er mir durch die Haare, flüstert mir weiter beruhigende Sachen ins Ohr und zieht mich richtig auf seinen Schoß. „Geht’s langsam wieder?“ ich nicke verweint und löse mich von ihm. Mit roten verweinten Augen blicke ich zu ihm. Er streicht mir sanft über die Wange und lächelt mich aufmunternd an. „Willst du mir sagen, was los ist?“ ich schüttel den Kopf. „Okay. Kein Problem. Wollen wir einen Film schauen?“ ich zucke nur mit den Schultern. Er nickt, setzt sich anders hin, mich zwischen seine Beine und zieht mich eng an seinen Oberkörper. Schnell schaltet er den Fernseher an, sucht einen Film raus und deckt uns beide dann zu. „Entspann dich etwas Yuma.“ Ich nicke leicht und kuschel mich in seinen Hoodie. Er legt die Arme vorsichtig um meinen Bauch und zieht mich näher an sich. Seinen Kopf legt er auf meine Schulter ab und streicht vorsichtig über meinen Bauch. Ich entspanne mich tatsächlich etwas und lehne mich gegen Minho.

DU LIEST GERADE
Fᴀᴋᴇ? ♪ // Lᴇᴇ Mɪɴʜᴏ
Fanfiction„Ich sehe, ihr habt euch entschieden. Eine Frage habe ich noch. Seit ihr wirklich am Daten? Reines Interesse." Der Ceo lächelt uns freundlich an und blickt uns dann fragend an. „Wir Daten nicht. Noch nicht." Den letzten Teil murmelt Minho nur, so da...