Fᴀᴋᴇ? ♪ // Lᴇᴇ Mɪɴʜᴏ

♪ 오 - five ♪

Irgendwann muss ich wohl eingeschlafen sein, denn am nächsten morgen werde wach, aber nicht alleine, sondern mit Minho an meiner Seite. Er liegt neben mir, den Arm um meine Hüfte geschlungen, oberkörperfrei. Ich schlucke leicht und versuche mich zu entfernen, jedoch klappt dies nicht, da er mich noch näher an sich zieht. „Bleib liegen." Warum gefällt mir seine Morgenstimme so sehr? Sie klingt so gut. Vorsichtig streiche ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht, mustere ihn einwenig, bevor er seine Augen öffnet und mich anlächelt. „Hast du gut geschlafen?" ich nicke und blicke zu ihm. Er lächelt mich verschlafen an und streicht über meine Wange. „Ich möchte nochmal nach der Verletzung sehen." Ich nicke leicht, ziehe den Hoodie hoch. Minho schlägt die Decke zurück, macht den Verband ab und blickt zu meiner Verletzung, streicht vorsichtig darüber und blickt dann zu mir. „Sieht besser aus als gestern." Den Hoodie zieht er mir vorsichtig wieder runter und streicht mir über die Wange. „Komm ich mach uns Frühstück. Die Mädels sind vorhin zum Training." Ich nicke kurz, stehe auf und gehe schon runter. Unten angekommen möchte ich eigenlich anfangen Frühstück zu machen, jedoch werde ich an der Hüfte zurück an einen trainierten Körper gezogen, welcher mich auf die Küchenplatte absetzt. „Du machst jetzt garnichts." Erneut nicke ich und sehe ihm zu, wie er Frühstück macht. Während das Essen auf dem Herd steht, kommt er zu mir und stellt sich zwischen meine Beine. „Möchtest du einen Tee oder Kaffee um Frühstück?" „Kakao" er nickt und will gerade wieder gehen, jedoch halte ich ihn an den Schultern fest. Er blickt fragend zu mir, kommt aber näher zu mir, legt seine Hände an meine Hüfte und sieht mir tief in die Augen. Ich komme ihm näher, blicke ab und zu flüchtig auf seine Lippen, dann wieder zu seinen Augen. „Yuma." Es ist nur ein hauchen, jedoch laut genug, damit ich es verstehe. „Du bist verletzt. Nicht ganz bei Sinnen." Vorsichtig drückt er mich weg, lässt von mir ab und wendet sich dem Essen zu. Verletzt rutsche ich von der Platte, gehe ins Bad, wo ich mich einschließe. Im Bad suche nach meinen Klingen und fange an mich wieder ritzen.

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„Yuma." Leises klopfen an der Tür lässt mich stoppen. „Ist etwas?" Stille. „Komm raus. Du bist schon ewig dadrin. Bitte Yuma. Komm raus. Wir können doch reden." Erneute Stille. „Ist es wegen gerade in der Küche? Yuma komm schon. Ich will dir helfen." Er klopft erneut an die Tür. Ich schließe die tür auf, bleibe jedoch an der Wand sitzen und starre auf meine Unterarme. Die Tür öffnet sich und Minho kniet sich neben mich, nimmt mir die Klinge aus der Hand und zieht mich auf die Beine. „Warum machst du sowas Yuma?" das Wasser läuft mir über die Arme, wäscht das Blut weg. Minho trocknet meine Arme ab und verbindet mir diese gleich. „Yuma" langsam drückt er meinen Kopf nach oben, so dass ich gezwungen bin ihm in die Augen zu schauen. Er streicht mir wieder über die Wange, wie er es sooft macht und kommt mir näher. „Verletzt dich bitte nicht mehr, okay?" ich nicke und blicke zur Seite.

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Seit dem Vorfall sind drei Wochen vergangen. Ganz Stray Kids kümmert sich um mich, und die anderen. Ich wurde noch einmal von Chanyeol zusammengeschlagen, nur hat es diesmal die ganze Schule mitbekommen, weshalb er von der Schule geschmissen wurde. Ich wurde vom Entertainment freigestellt und zu Hause unterrichtet. In der Zeit während des Trainings habe ich mich in Minho verliebt, aber er weiß es nicht. Auch keiner der anderen weiß es. Und das ist auch gut so.

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Heute ist der 24.12. Wir alle haben uns entschieden Weihnachten gemeinsam zu feiern. Also Stray Kids, wir Mädels, also Signal, mein Bester Freund Taehyun und natürlich unsere Familien. Das heißt also auch, dass meine Geschwister und Eltern kommen werden.

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Gerade stehen Chan, Felix und ich am Flughafen und warten auf unsere Familien. Wir haben ihnen den gleichen Flug gebucht, damit wir nicht öfters hier warten müssen. „Ich sehe Rachel und Liv." Felix geht zu einer Personengruppe von Vier Personen, diese begrüßt er freudig und stellt uns beide kurz vor. Chan sieht als nächstes seine Familie und winkt diese zu uns. Auch seine Familie begrüßen wir freundlich. „Wir warten noch auch Yuma's Familie. Sie müssten kleich kommen." Chan spricht für mich, weil ich mich die ganze Zeit nach meiner Familie umschaue. Plötzlich klingelt mein Handy, weshalb ich es aus meiner Hosentasche ziehe. Australische Nummer? Aber meine Eltern und mein Bruder sind doch schon Korea, oder nicht? Ich nehme den Anruf mit einem Unguten Gefühl an.

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„Hello? Choi Luna." „Hello Miss Choi. Here is Dr. Smith from the St. Vincent's Hospital Sydney." „Hospital?" ich bin verwirrt. „Ms. Choi. I don't have good news for you. I'm sorry to inform you that your parents died in a traffic accident this morning. Your brother is in the hospital." Nein. Ich atme geschockt ein. „Is he okay?" „Yes. he has a broken wrist and a broken foot. there's also some bruising and contusions, as well as a head laceration. But he's stable so far. Don't worry. He's in good hands. I just need to let you know that your brother's not answering his phone. Can you take care of your brother when he gets out of here?" der Doc fragt mich zu ende hin, weshalb ich kuz überlege. „can he fly on a plane with his injuries?" „Yeah. He could." „Okay, when is he getting out?" „he could be released tomorrow if he's not worse by tomorrow afternoon." „Okay. Thank you. Could you tell him that I'll book him a flight to Korea and pick him up at the airport? He doesn't need to worry. I'll take care of everything." „Of course i can do it." Damit legt der Doc auf und breche zusammen. Sofort spüre ich, wie Felix mich in den Arm nimmt und mir über den Rücken streicht. „They are dead." Schluchze ich und kralle mich in seinen Pullover und in seine Jacke. „Shhh. Don't cry." Er streicht mir weiter über den Rücken, nimmt mich mehr in den Arm und zieht mich mit hoch. Ich kann kaum stehen, weshalb mich felix festhält. „Kommt dein älterer Bruder noch?" ich nicke leicht und versuche mich zu beruhigen.