Ich hatte mich in eine Ecke in einem dunklen Park nieder gelassen und weinte mir die Seele aus dem Leib. Es tut so weh zu wissen das die Person die dich groß gezogen hat nicht mehr an deiner Seite ist. Mein Handy hatte ich nicht mit. Das liegt noch im Trailer auf dem Boden. Menschen die an mir vorbei liefen ignorierten mich oder sahen mich komisch an. Ich wusste das mir niemand helfen wird weder noch fragt ob alles okay sei. Plötzlich hörte ich wieder Schritte aber sie waren langsam. Ich schlurzte laut auf und versuchte mich endlich zu beruhigen aber es bracht nichts. „Selena?" hörte ich die Person fragen. Ich konnte die Stimme nicht sortieren so durcheinander bin ich. „Selena?" wiederholte die Person sich. Ich erhob mich letztendlich und versuchte mit meinen verweinten Augen die Person zu erkennen. „Ich ich bin es, Pierre" jetzt wo er es sagte konnte ich seine Stimme erkennen. Ich weinte weiter und rannte auf ihn zu in seine Arme. Er zog mich direkt dichter zu sich und übergab mir mit seinen Armen eine wohlfühlende Wärme. „Shhh ist okay" versuchte er mich zu beruhigen. Ich biss mir auf die Lippe um mich zu beruhigen. „Pierre ich will das nicht" flüsterte ich ihm zu. Seine Wärme ließ nach und er wischte mit seinen Daumen unter meine Augen. „Ich weiß und ich wünschte man könnte die Zeit zurück drehen und es verhindern aber es geht nicht" seine Hände legten sich um meinen Kopf. Ich senkte meinen Blick und versuchte erneut ruhig zu werden. Pierre hob meinen Kopf an und schaute mir in die Augen. „Die Tour wurde ganz abgesagt damit du abschließen kannst" erzählte er mich. „Danke" hauchte ich schwach und müde. Das viele weinen hatte mich komplett auseinandergenommen. Ich hatte kaum Kraft zu stehen. Am liebsten würde ich hier im Erdboden versinken. „Selena bist du noch da?" er schaute mich besorgt an. „Ich will hier weg" er nickte und nahm mich hoch da er anscheinend gemerkt hatte das ich zu schwach bin um zu laufen. Ich schmieg mich an der ihn rann um seine Wärme zu spüren. Meine Augen vielen von alleine zu. Ich war im Halbschlaf und bekam noch einiges mit. „Wo war sie?" fragte Sergio. „Im Park zwei Straßen hinterm Hotel" sagte Pierre. „Die arme, sie sieht echt nicht gut aus" Charlotte fuhr mir durchs Haar. „Ja ich bring sie jetzt auch hoch, sag Luna sie soll einen Flug zu mir nach Hause organisieren. Wir fliegen morgen zu mir aber ihr könnt dann auch mit wenn ihr das wollt" er lief weiter. „Ne ne mach du nur" ich konnte die grinsenden Gesichter der anderen vor mir sehen und wie Pierre den Kopf schüttelte. Er nahm nicht den Aufzug da er sich bewegte. Ich hörte das piepen eines Zimmers und wie er die Tür schloss. Mein Körper verließ die wären von ihm und mein Rücken wurde auf was weiches abgelegt. Ich vermute mal ein Bett weil wohin sonst? Etwas wurde über mich gelegt und mir wurde sofort etwas wärmer. Meine Füße wurde von den hohen Stiefeln befreit. Es passierte eine Zeit lang nichts. Die Stille war nicht schön da ich Angst hatte er wäre gegangen aber das warf ich sofort wieder weg da sich neben mir das Bett senkte und sich jemand zu mir legte. Die Decke hob sich Sodas es kurz kalt wurde aber dann war mir sofort wieder warm. Pierre zog mich in seine Arme und übergab mir wieder seine Wohlfühlende Wärme. Ich genoss die Nähe und das Vertrauen was er mir gab bis ich dann richtig in meine Welt verschwand.
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Ein leichter warmer Wind pustete auf meinen Kopf. Ich öffnete verschlafen meine Augen und versuchte mich zu orientieren. Ich bin in Pierre's Zimmer. Er schlief noch friedlich weshalb ich lächeln musste. Mein Blick schweifte durch sein Zimmer bis es an meinem Handy stehen blieb. Ich löste mich sofort vorsichtig von ihm und stand auf. Ich nahm mein Handy und verschwand im Bad. Ich möchte ihn ungern wecken. Etwas unsicher entsperrte ich mein Handy. Ich hatte eine Benachrichtigung bekommen das ein neuer Artikel über mich hochgeladen wurde. Das lesen war einer meiner größten Fehler denn ich fing wieder an zu weinen. Sie verbreiteten überall was mit meinen Eltern passiert ist und ich meine Tour abgesagt hatte. Ich saß auf dem Boden und mein Handy war Meter weit entfernt von mir. Es lag mit dem Display auf dem Boden und vibrierte vor sich hin. Mein Bruder rief mich an aber ich kann das jetzt nicht. „Selena?" es wurde an die bad Tür geklopft. „Ich komm gleich" meinte ich und wischte mir sofort die Tränen weg. „Okay" Ich hörte wie er wegging. Nach einigen Minuten verließ ich das Bad dann. Er saß auf dem Bett und war am Handy aber als er mich anschaute packte er sein Handy weg. „Alles gut?" fragte er mich. Ich biss mir auf meine Lippe und unterdrückte die Tränen. Ich entsperrte mein Handy, lief auf ihn zu und hielt es ihm hin. Der Artikel war dort drauf zu sehen. „Du hast es gelesen?" ich nickte und ließ eine Träne fallen. „Verdammt" er zog mich auf seinen Schoß wo ich mich in seine Armen arme schließen ließ und wieder weinte. „Nicht zu fassen das sie immer alles posten müssen" sagte er spöttisch. Ich wollte was darauf erwidern aber es klopfte gegen die Zimmertür. „stehst du auf? Ich will hingehen" mein Gesicht viel in seine Halsbeuge um ihm zu zeigen das ich nicht aufstehen will. „Dann halt so" er stand auf und öffnete die Tür. „Pierre ich soll-" Fiona brach ab. „Ja ich glaube ich komm später wieder" „sag es" forderte ich schließlich. „Ähm euer Flieger steht bereit" was fürn Flieger. „Danke wir kommen dann" er schloss die Tür wieder. Ich schaute ihn an. „Ich nehme dich mit zu mir nach Hause dann hast du deine Ruhe weil die Fans ja wissen wo du wohnst" aww wie lieb von ihm. „Danke" er setzte mich ab. „Nicht dafür und jetzt geh deine Sachen packen" er küsste meine Stirn und verschwand im Bad. Wie angewurzelt stand noch immer an der selben Stelle. Ich faste mir an die Stelle wo er ein kribbeln hinterlassen hatte. „Selena jetzt geh" rief er aus dem Bad. Ich löste mich von meiner Starre und lief langsam los. In meinem Zimmer packte ich schnell meine Sachen um wieder zu Pierre gehen zu können. Ich zog mir auch das Shirt von ihm an was er mir gegeben hatte als er bei mir war. Leider konnte ich mit Shirt mein Gesicht nicht verstecken sowie ich es eigentlich vor hatte. Fertig verließ ich dann mein Zimmer. Vor Pierres Tür klopfte ich und schaute mich um da auch Ja niemand hier rum lief. „Schon fertig?" ich nickte. Ich weiß nicht ob ich ihn nach einem Pulli fragen soll. So sehr in meinen Gedanken merkte ich gar nicht wie Pierre mich besorgt musterte. „Was ist los?" fragte er. „Äh ich... also ich wollte fragen ob ich einen Pulli von dir haben kann" schüchtern blickte ich ihn an. „Sag das doch gleich, ich dachte schon es ist noch was passiert" er lachte und griff zur Kommode wo ein Pulli lag. Er gab ihn mir in die Hand. „Noch was?" ich schüttelte den Kopf und zog mir den Pulli über. Er hatte mich dabei beobachtet. „Los komm wir gehen los" ich nickte und öffnete die Tür. Einer der Hotel Angestellten wollte gerade klopfen. „Die Koffer" Pierre gab ihm unsere Koffer. Ich schaute den mann vor mir an. Erst als Pierre meine Hand nahm und mich sanft mit sich zog war ich wieder voll und ganz bei mir. Er ließ meine Hand auch nicht los. Im Aufzug waren mehrere Leute drinnen weshalb ich mich mit den Kopf in seiner Brust versteckte. Sein Kopf lag kurz auf meinem und seine Hände lagen auf meinem Rücken. Er gab mir das Gefühl von Geborgenheit. Seine Wärme war aber das beste vom ganzen. Der Aufzug hielt an und Pierre schob mich voran. Ich löste mich von ihm und lief normal neben ihm her. „Selena wie gehts dir?" fragte mich Yki der mit den anderen in der Lobby saß. Ich nickte als gut. „Komm her" Lotti zog mich in ihre Arme. Sie drückte mich einmal ganz fest und die anderen umarmten mich auch als Zeichen das es ihnen leid tut was passiert ist. Pierre hinter mir redete mit Daniel und Carlos über etwas. Dadurch das alle Durcheinander redeten fühlte ich mich sofort unwohl und versteckte mich etwas hinter seinem Arm. Er merkte mein Unwohlsein und zog mich vor sich. Ich ließ mich gegen seinen Körper fallen und nahm wieder seine Wärme auf. Es wurde kurz still aber dann redeten alle wieder. Pierre hatte seinen Kopf auf meinen abgelegt und redete weiter. „Gut ich denke wir fahren dann zum Flughafen" meinte er dann. Meine Kapuze die ich aufhatte wurde mir leicht runtergezogen. Ich blickte auf das es der Franzose war. Er lächelte mich sanft an bevor er wie vorhin meine Stirn küsste. „Wir sehen uns dann in drei Tagen wieder und sorg dafür das es ihr gut geht" Charlotte warnte ihn etwas zu streng. „Wir melden uns dann" er nahm meine Hand und wir lief aus der Lobby. Luna hatte ausgeheckt für uns. Die anderen beobachteten uns genau. Es war ja ich komisch für sie was hier so plötzlich abgeht. Im Auto hielt er weiterhin meine Hand und fuhr los. Ich könnte mir ein Tag ohne ihn jetzt nicht mehr vorstellen.
Was sagt ihr?
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Singende formel1
RomanceSelena Hamuela 24 Jahre alt und Wohnt in Deutschland. Die 24 Jährige singt und ist gleichzeitig ein Riesen Ferarri fan der Formel1. Ihr absoluter Liebling Charles Leclerc. Bis jetzt konnte sie es nur vom Fernseher sehn aber das änderte sich nach ei...