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Ich rannte den langen Flur entlang um ihr zu entkommen. Ich hatte mich nicht an ihre Drohung gehalten und müsse jetzt mit den Konsequenzen rechnen. „Komm her du kleine Schl*mpe" Ich hatte mich in einer Nische zurück gezogen. „Du hast nicht auf mich gehört und das du jetzt dran bist hättest du wissen müssen süße" ihre Stimme war dicht hinter meinem versteck. „Du versteckst dich aber nicht vor mir?" sie stellte sich vor mir hin. „Nein, nein ich brauche eine Pause" log ich mit zitternder Stimme. „Ach du brauchst eine Pause? Sollen wir uns setzten und reden? Vergiss es und dein Freund kann dir hier nicht mehr raus helfen" sie hob ihre Hand in der sie einen Gegenstand hielt und Schluck auf mich ein...

Kreischend und schweißgebadet setzte ich mich auf. Meine Tür wurde aufgerissen und das Licht ging an. „Selena, ist okay ich bin hier" Pierre setzte sich neben mir hin während ich versuchte meinen Atem zu kontrollieren. „Shh, komm her" er öffnete seine Arme in die ich mich fallen ließ. Ich ließ meine Angst bei ihm aus. Es störte ihm aber auch nicht das ich sein freien Oberkörper nass weinte. Es dauerte eine Weile bis ich mich beruhigt hatte und mit ihm sprechen kann. „Sie wollte mich töten" flüsterte ich. „Wer wollte dich töten?" fragte er. „Maja, ich weiß selber nicht warum sie zum Albtraum wird" ich wollte mich eigentlich nicht lösen von ihm aber er drückte mich so hoch das er mich anschauen konnte. „Ich will jetzt nicht sagen das es normal ist aber da du keine Angst haben musst solange ich an deiner Seite bin. Die anderen werden dich auch beschützen wenn sie das wissen" er wischte die Tränen unter meinen Augen weg. „Ich weiß aber ich habe sie trotzdem weil schau dir mein Kopf oben an" ich deutete auf meine Wunde. „Die darfst du auch haben aber trotzdem bin ich da" ich lachte. „Ähm kannst du, also kannst heute bitte hier bleiben ich kann nicht alleine?" warum bin ich jetzt schüchtern? „Klar" er lächelte und stand auf um das Licht aus zu machen. Durch die großen Fenster in meinem Zimmer konnte man noch einige Lichter in Häusern erkennen. Ich legte mich erst hin als Pierre sich hingelegt hatte aber auch nur damit ich meinen Kopf auf seine Brust legen konnte. Solange ich noch wach war merkte ich seine Hand durch meine Haare gehen. Später aber bekam ich nichts mehr mit und schlief ein.

*piep* *piep* *piep*

Das nervtötende Geräusch meines Weckers dröhnte durch meine Ohren. Ich versuchte ihn auszuschalten aber es ging nicht. Ich kam nicht ran. Pierre hielt mich zu fest in seinen Armen (wie oben). Okay heute mal ohne Kissen. „Pierre?" keine Reaktion. „Pierre" immer noch keine. „Gasly!" schrie ich jetzt fast. Er öffnete verschlafen seine Augen und schaute mich fragend an. „Wir müssen aufstehen der Flieger geht in einer Stunde" meinte ich und musterte sein markantes Gesicht. „Nur eine Stunde Zeit?" ich nickte. „Dann geh jetzt duschen sonst kann ich nicht mehr" er ließ mich los und setzte sich auf. Endlich. „Danke und ich brauche eigentlich nicht lange aber egal" ich erhob mich und tapste an meinen Schrank. Ich holte mir dort eine graue Jogger und einen Nike Pulli raus da es regnet. Man hörte die einzelnen Wassertropfen gegen die Scheiben hämmern. Es war stark Regen mit leichtem Gewitter aber nicht schlimm. Mit meinen neuen Sachen lief ich ins Bad wo ich erst abschloss und dann meine Sachen auszog. Die Sache mitten in der Nacht hat mir gezeigt wie sehr ich ihn doch besuche. Nach meiner Dusche zog ich mir meine Sachen an nur das ich den Pulli gegen ein Shirt von McLaren Team tauschte. Es lag frisch gewaschen im Bad und den Pulli zieh ich an wenn wir los gehen. Meine Haare föhnte ich wie immer nicht und kämmte sie nur durch. „Pierre kannst gehen!" rief ich ein lief Richtung Treppe. „Wieso trägst du hier vor mir ein McLaren Shirt?" fragte er. Ich drehte mich um. „Es lag da und war neu gewaschen also" ich zuckte mit den Schultern und lief runter. Während Pierre sich fertig macht backte ich Brötchen auf und deckte soweit den Tisch. „hier zieh das an, steht dir mehr" Er gab mir ein AlphaTauri Shirt in die Hand. „Wenn du das sagst zieh ich das natürlich an" ich lief nochmal hoch da ich eh die Koffer runter bringen musste. Das McLaren Shirt packte ich in den Schrank und zog das von Pierre an. Es war viel zu groß und muss heißen das es seins war. Mit den Rollenden Koffern vor mir lief ich zur Treppe. „Warte ich mach das, und was hab ich dir gesagt?" Pierre kam die Treppen hoch. „Es ist aber zu groß" er zuckte mit den Schultern und lief wieder runter. „So kann dir niemand mehr auch den hintern glotzen" soll das heißen er schaut auf meinen hintern? „Wie kommst du jetzt auf meinen hintern? Schaust wohl auf ihn?" fragte ich und sah ihn genau an. „Wer weiß" er grinste mich an. „Pierre!" ich feuerte das Küchenhandtuch auf ihn. „Was war Spaß, nein ich bin kein Perverser" ich nickte und setzte mich an den Tisch. „Ich freu mich schon so wieder auf der Bühne zu stehen" meinte ich. „Das glaub ich dir" Wir beide unterhielten uns über mich und meine Auftritte während des Essens. Ich glaube ich mag ihn doch etwas mehr. Ich bin mir aber nicht sicher aber das finde ich noch heraus.

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