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Pierre

Der Flug war echt anstrengend. Selena konnte nicht mal richtig schlafen ohne immer wieder auf ihr Handy zu schauen. Ihr Bruder lässt nicht locker und versucht es immer wieder sie ans Telefon zu holen. Sie aber lehnte ab, lässt es klingeln und schmeißt es durch die Gegend. Sie macht so weiter bis es kaputt ist. Wir hatten erst auf zwei verschiedenen Plätzen gesessen aber sie kam später zu mir auf die Seite und meinte das sie nicht alleine sein will. Ich hatte sie einfach nur in meine Arme gezogen. Da ich sie nicht wach bekommen hatte als wir gelandet waren musste ich sie tragen. Sie schlief auch im Auto weiter. Ich habe sie zu mir ins Bett gelegt und dann bin ich auch nochmal schlafen gegangen. Jetzt sitze ich unten und machte was zu essen. Von oben hörte dann Schritte. Sie kamen aber nicht runter weshalb ich das Essen ausmachte und hoch lief. Ich schaute ins Zimmer aber da war sie nicht. Ich suchte also alles ab und fand sie zum Schluss in meinem Büro auf dem Balkon. Sie schaute durch die Gegend. Ihre Haare wehten leicht mit dem Wind und ich konnte bis zu mir ihren süßen Duft riechen. Langsam und leise lief ich hinter sie und legte meine Arme um ihren Bauch. Sie zuckte leicht zusammen aber lehnte sich dann nach hinten gegen mich. Es blieb still zwischen uns. Es gab in dem Moment nur mich und sie. Es verstrichen Minuten bis sie was sagte. „Nimmst du mich eigentlich mit aufs Rennen?" sie drehte ihren Kopf zu mir und schaute mich an. „Wenn du das möchtest" sie nickte und lächelte mich an. Ich gab ihr ein Lächeln zurück wobei unsere Augen sich ineinander verharrten. Es wurde wieder still und wir beide schauten uns nur an. Ich versuchte einen weiteren Schritt und kam ihr ein Stück dichter. Sie zog ihren Kopf kurz zurück kam dann aber auch dichter. Gott ihr Duft macht mich verrückt. Ich kam noch dichter worauf sie es ebenfalls tat bis sich unser Atem traf. Wir stoppten beide. Da wir uns anscheinend nicht sicher waren ob jetzt oder nie. Sie stellte sich kurz auf Zehenspitzen wo sich unsere Lippen fast trafen aber dann zog sie sich zurück und stand wieder normal. Ich halt das nicht mehr aus. Ich nahm ihr den letzten Weg ab und legte meine Lippen sanft auf ihre. Sie stellte sich wieder auf Zehenspitzen um es mir leichter zu machen da sie doch ganz schön klein war. Bei den Gedanken musste ich leicht grinsen. Sie drehte sich ganz zu mir um und legte ihr Hände um meinen Nacken. Der Kuss war bisher der schönste den ich je hatte. Ihre Lippen schmecken leicht nach Kokos. Mein Magen drehte sich einmal komplett um so sehr bringt sie mich aus dem Konzept. Mein Feuerwerk in meinem Magen verstummte. Sie löste sich zuerst von mir und schaute mich mit ihren süßen grünen Augen an. „Ich hab Hunger" sagte sie wobei ihr Magen knurrte. Ich lachte und nahm sie an der Hand mit. Charlotte würde sofort durch drehen wenn sie das wüsste. „Ich muss gerade an Charlotte denken und die Sache eben" sie schaute mich an. „Ja ich auch" wir beide lachten und setzten uns dan den Tisch. „Woher kannst du so gut kochen?" fragte sie mich. „Hab ich von meiner Mutter" sie nickte und aß auf. „Willst du eigentlich nicht zu Beerdigung deiner Mutter?" sie schaute mich sofort an. „Doch aber ich weiß nicht ob ich das schon kann" sie wurde leiser und schaute auf ihre Hände unter dem Tisch. Wie dumm bin ich und spreche das jetzt an? Ich Stand auf und lief zu ihr rüber. Den Stuhl worauf sie saß drehte ich zu mir um. Sie schaute mich trotzdem nicht an. Ich hockte mir zu ihr runter. „Sel?" sie schaute mich an. „Du musst nicht alleine gehen, ich kann mit kommen wenn du das möchtest?" ihr Augen leuchteten auf. „Ja, ja ich kann nicht alleine" flüsterte sie. Ich lächelte und stand wieder auf. Sie trägt noch mein Shirt. Ein neues kann nicht schaden. Ich lief also die Treppen hoch um ihr ein neues zu holen. „Pierre?" hörte ich sie rufen. „Oben" rief ich zurück. Ich hörte wie sie hoch lief und an mir vorbei. Das wird jetzt lustig. Ich stellte mich versteckt hinter die Tür. Als sie vorbei laufen wollte zog ich sie ins Zimmer rein. Sie schrie laut auf. Ich lachte und ließ sie los. „Du bist so ein Blödmann" fauchte sie und lief sauer aus dem Zimmer. Dieses Mädchen. Ich nahm das Shirt und rannte ihr nach. Sie lag unten auf der Couch und schaute aufs Handy. Ich setzte mich zu ihr auf die Couch und schaute sie an. Sie drehte sich um und ignorierte mich. Also wirklich. Ich zog ihr die Decke weg und kitzelte sie ab. Ihr Handy flog dabei von der Couch aus ihrer Hand. „Pierre hör auf" sie versuchte mich weg zu drücken was ihr aber nicht gelang da ich zu stark für sie war. Ich ließ dann von ihr ab. „Hast du dich beruhigt?" fragte ich sie. Sie setzte sich auf. „Nö" ihre Arme verschränkte sie. „Sicher?" ich wollte sie kitzeln aber sie sprang auf und huschte über die Couch. „Hau nicht ab, ich kenn mich hier mehr aus als du also bringt dir verstecken nichts" rief ich ihr nach. Ich erhob mich dann und rannte ihr nach. Ich weiß ganz genau wo sie sich versteckt hat. Mein Weg führt ins Schlafzimmer zum Schrank als ich ihn öffnete war niemand darin. Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir. Ich drehte mich um und sah sie leise raus laufen. Ich schüttelte den Kopf und fing sie noch rechtzeitig ab. Sie zappelt als ich sie hoch hob. „Nein nicht, du hast gewonnen ich bin nicht mehr sauer" sagte sie sofort. Ich lachte nur und schmiss sie ins Bett. „Ich hab nicht vor dich zu kitzeln weil eigentlich das Shirt hier in deine Hände sollte" ich warf es ihr zu. Sie setzte sich auf und nahm es in die Hand. „Oh tut mir leid" murmelte sie und sah es sich an. „Alles gut aber zieh es an und dann kommst du runter wir schauen einen Film" sie nickte und ich verließ das Zimmer. Ich hab echt ein Problem.

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