19.

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Ich öffnete meine Augen und merkte das ich nicht mehr auf Pierres Schoß war, sondern lag. Langsam versuchte ich mich aufzurichten aber es ging nicht, mein Bauch wurde fest gehalten. Der Fernseher lief immer noch und spielte die Serie weiter ab. Ich drehte mich um und blickte in das Gesicht des Franzosen. Wieder mal schlief er ruhig vor sich hin. Ich betrachtete ihn noch etwas bis ich dann vorsichtig seine Arme von mir löste. Über die Lehne stieg ich und rannte leise hoch. Ich will duschen gehen und dann etwas raus. Wir haben es ja noch nicht so spät. Jetzt ziehe ich mal Sachen von mir an.  Aus dem Schrank griff ich nach einem top und einer boyfriend Jeans. Damit lief ich dann ins Bad und bereifte mich nach dem verriegeln der Tür von meinem Klamotten. Nach meiner Stunden Dusche föhnte ich meine Haare schnell und glättete sie ordentlich. Genau als ich die Tür öffnete kam Pierre aus seinem Zimmer. „Alles gut?" fragte er als er mich anschaute. „Ja alles gut, ich wollt nh Runde spazieren gehen. Willst du mit?" ich schaute ihn ebenfalls an. „Äh Ja klar, wir fliegen morgen in der Früh also so um 3 damit ich am ersten Training da bin" etwas überrumpelt sah ich ihn an. „Ernsthaft?" er nickte zur Bestätigung. „Dann pack ich später weil ich etwas raus möchte" „Okay dann geh schon runter ich muss schnell mein Shirt wechseln" ich nickte und ging dann runter. Mir fällt gerade auf das ich nicht mehr am Handy war. Wo ist das überhaupt? Ah ich weiß wo. Ich rannte die Treppen wieder hoch ins Schlafzimmer aber das hätte ich mal sein lassen sollen. „Oh sorry" nuschelte ich als Pierre sich Oberkörper frei zu mir umdrehte. Ich lief wieder raus bis er mich am Handgelenk packte. „Charlotte textet dich zu" er schaute mir in die Augen und drückte mir mein Handy in die Hand. Mein Herz klopfte extrem bei dem dichten Körper Kontakt. Ich weiß das wir vor kurzem noch gekuschelt haben aber ich rede von was anderem. Er hat kein Shirt an und seine Brust berührte leicht meine Schulter. Das was mein Herz aber am meisten zum klopfen brachte waren seine herausstechenden Adern am Arm sowie hat dazu noch sein stark durchtrainierter Körper. Meine Knie wurde weicher man könnte meinen ich knicke hier gleich zusammen aber so war es nicht. „Selena?" Ich merkte garnicht wie ich auf seinen kompletten Körper gestarrt hatte da ich meine Augen wieder zu seinen führte. „Sorry ich war kurz weg" ich schüttelte den Kopf und lief wieder zur Treppe. „Nächstes mal kannst du länger schauen und anfassen" rief er nach. Geschockt drehte ich mich zu ihm um. Wie gut das ich immer Taschentücher in meiner Hosentasche habe. Ich warf sie nach ihm woraufhin er lachend ins Zimmer verschwand. Was ein Blödmann. Ich setzte mich unten auf die Couch und antwortete erstmal Charlotte. „Wir können dann" Pierre stand fertig angezogen vor der Couch. „Hm sofort" ich versuchte Charlotte gerade zu erklären das ich und Pierre nur gekuschelt haben aber sie ist so hartnäckig das ich ihr eine lange Versicherung schicken muss. „Wir können" ich erhob mich und packte mein Handy in die Arsch Tasche. Im Flur zogen wir uns noch schnell die Schuhe an bevor wir raus gingen. Nachdem er die Tür geschlossen hatte nahm er meine Hand in seine und lief los. Ich war etwas überrascht aber auch nur etwas. Stumm liefen wir beide nebeneinander her. Ich genoss die ruhige angenehme Stille zwischen uns. Sie war so entspannt das ich kurz meine Augen schloss den Wind genoss und mich von ihm führen ließ. Dann viel mir aber was ganz wichtiges ein. „Hier laufen aber keine Fans oder so?" ich schaute ihn an. „Nein dafür wohne ich zu abgelegen von der Stadt" ich nickte. „Ich hab nochmal mit Maxi geschrieben, ich brauche nicht sofort zu Beerdigung kommen weil sie übermorgen wäre ich aber zu deinem Rennen möchte, deswegen fliegen wir dann hin wenn du auch kannst" erzählte ich. „Du musst doch nicht auf mich warten" meinte er und blieb stehen. „Pierre ich kann jetzt nicht mehr ohne dich" zum Schluss wurde ich leiser und schaute weg. „Ist doch okay, ich komme mit und mich wirst du so schnell eh nicht los" er hob mein Kinn an sodass ich ihn anschauen musste. Von mir kam ein Lächeln welches er erwiderte. Wie gestern standen wir da und schauten uns nur an. Ich wusste nicht welche Sicherung mir runter gebrannt war aber ich stellte mich auf Zehenspitzen, Schloss meine Augen und küsste ihn. Er legte seine Hände um meine Taille und küsste zurück. Es verging einige Minuten die wir küssend auf einem Weg standen bis ich mich wieder löste. Meine Hände allerdings ließ ich um seinen Hals hängen. Seine Stirn gegen meine unser vereinter Atem und unsere Augen. Es war wie in einem Film nur nicht so romantisch wie ihr vermutlich denkt. „Komm wir gehen zurück" er nahm wieder meine Hand und lief los. „Warum jetzt schon? Es waren gerade mal 10 Minuten?" fragte ich traurig. „Ich hab Hunger" meinte er worauf ich lachen musste. „Dann kochen wir zusammen und nicht nur du weil es heißt ich bin Gast" er lachte und nickte dann. Zurück suchten wir alles fürs Essen zusammen suchten wir alles raus und fingen an zu kochen. „Du hast da ein bisschen Soße" ich zeigte auf Pierres Nasenspitze. Der Franzose sah verwundert auf seinen Finger den er über die Nase gestrichen hatte. „Ich muss ja auch probieren" meinte er. Ich lachte und setzte mich auf die küchenplatte da mein Part fertig war. „Gehen wir danach schlafen?" fragte ich. „Denke schon" er machte den Herd aus und kam zu mir rüber. „Die anderen freuen sich schon dich wieder zusehen" genau vor mir blieb er stehen und sah mich an. „das hat mir Charlotte schon geschrieben" lachte ich. „Okay dann Decke ich mal den Tisch" ich sprang runter und suchte alles raus. Ja mir war die Situation etwas zu komisch also was soll's.

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