Das traurige Mädchen

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Sie stand am Gleis 9 3/4 und beäugte misstrauisch die Mauer während Molly auf sie einredete das Ella doch nur durch die Mauer gehen müsse.

Schließlich überwand sie sich und ging durch die Mauer, nach ihr kamen Fred und George. Dann kamen Molly, Athur und Ginny ebenfalls durch die Wand geeilt. Dies war Ginnys und ihr erstes Schuljahr.

Über ihre Mutter wusste sie nichts und ihr Vater war ja schon vor laaaanger Zeit im Krieg getötet worden. Seit dem lebte sie bei ihrer Tante und ihrem Onkel.

Potter war zu dem Ende der Sommerferien hin bei ihnen gewesen, da Fred, George und Ron
-den sie (bei de Way) garnicht leiden konnte- ihn von den Dursleys geholt hatten.

Molly war außer sich, weil sie ohne Nachricht und mit dem Auto
weg(-geflogen) sind.

Sie stiegen in den Zug, weil ein lautes Pfeifen ertönte.

Ginny und Ella verabschiedeten sich von Molly und Athur, und stiegen dann in den Zug ein.
Die beiden irrten eine Zeit lang durch den Zug bis Ginny meinte „Komm Ella wir können uns doch zu dem Mädchen da setzen." Sie deutete mit einem Kopfnicken auf ein Mädchen mit einem Braunen Lockenkopf, das alleine in einem Abteil saß, die Nase in einem Buch vergraben.

Ella nickte leicht. Ginny klopfte an die Abteiltür und öffnete sie anschließend.

„Hallo, k-können wir uns zu dir setzen?" fragte Ginny leise.
„Ja sicher" Das Mädchen lächelte uns warm an. „Hi, ich bin Hermine Granger"
„Ich bin Ginny Weasley." „Ella Prevett" sagte Ella, den Blick auf ihre Knie gerichtet.

Hermines Gesicht verschwand wieder hinter dem Buch. Ella schloss die Augen und schlief bald darauf ein.

Langsam wachte sie wieder auf und wusste erst nicht wo sie war, sie setze sich auf starrte direkt Ginny in die Augen
ach stimmt ich bin ja im
Hogwarts-Express sagte sich selbst „na endlich bist du wach, wir hätten dich ansonsten wecken müssen! In einer halben Stunde sind wir da." fügte sie auf Ella's fragenden Blick hinzu.

Ella nickte,
holte ihre Uniform und zog sich in den Toiletten um.

Sie setzte sich wieder ins Abteil und sah gedankenverloren aus dem Fenster.

Immer wieder drangen die Stimmen von Ginny und Hermine an ihre Ohren, wodurch Ella erfuhr das die Zweitklässlerin die beste Freundin von Ron und Potter und in dem Haus Gryffindor war.

Sie persönlich fand ja das Haus Slytherin,
das beste war. Ehrgeizig, Listig und schlau, das waren auf jeden Fall ihre Eigenschaften.

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Ella stand in einer Reihe zwischen den ganzen Erstklässlern. Sie wurden von den anderen Schülern prüfend gemustert.
Ella starrte nervös ins lehre.

„Prevett, Ella" Sie sah auf und bemerkte dass, alle Blicke auf ihr lagen.

Sie trat nach vorne, setzte sich auf den Stuhl und der sprechende Hut wurde ihr -von Professor McGonagall- aufgesetzt.

Mmm eine Prevett alle vor dir waren in Gryffindor...aber ich denke wir könnten diese Tradition umschreiben.
„Slytherin!" rief der Hut.

Ella sah in die enttäuschten Gesichter von Potter, Hermine und den Weasleys. Nur ein Mädchen lächelte sie an, es war das Mädchen aus Ravenclaw, namens Luna Lovegood. Ella hatte sie kennengelernt, weil Luna mit ihr in einem Boot gefahren war.

Ella lächelte zaghaft zurück.
Sie mochte das Mädchen mit den verrückten Ansichten irgendwie.

Sie stand auf und schritt mit gesengtem Kopf zu dem laut applaudierenden Tisch der Slytherins.

Ella aß kaum etwas, sie hatte keinen Hunger. Oder bildete sie sich das nur ein?

Sie hatte sich vor kurzem gewogen und war schockiert gewesen, wie viel sie zugenommen hatte.

„Hallo, Prewett" sagte eine hämische Stimme. „H...Hallo?" Sie drehte sich zu einem Slytherin mit blonden zurück gegelten Haaren zu.

„Na, hier um uns Muggel-wissen einzuflößen?" „Ich...Nein...also...W-Warum sagst du sowas...zu-zu mir?" fragte Ella stotternd.

„Warum?" er lachte „Ihr als Blutsverrräter, seid halbe Muggel! Prevett!"

Ihre Augen füllten sich mit Tränen.
„Was...h-habe ich dir getan?" hauchte sie.

„Deine Anwesenheit, du bist nichts im Gegensatz zu einem Malfoy, Prevett!" zischte er.

Sie stand auf und rannte aus der Halle.

'Wie dumm bist du eigentlich! Du scheiß Schlampe! Was kannst du eigentlich? Kein Wunder das er sowas zu dir sagt, so wie du aussiehst!!! Wer will SOWAS wie DICH schon?' Ja du hast recht, ich bin selbst Schuld.

Sie rannte weiter in einen dunklen Gang, holte ein Taschenmesser hervor, zog einen Ärmel ihres Pullovers hoch und begann immer wieder in ihr Fleisch zu schneiden. Das warme Blut tropfte auf den Boden.

Dies tat sie zwanzig Minuten lang, dann holte sie einen Verband heraus und Wickelte ihn um ihren Arm.

Sie rannte den Weg zurück und mischte sich in die Menge aus Slytherin Erstklässlern.

In den Kerkern angekommen, sagte der Vertrauensschüler das Passwort 'Reinblut', die Wand teilte sich und gab einen -in grün und Silber gehaltenen-Gemeinschaftsraum frei.

Ella staunte nicht Schlecht. Durch die Fenster konnte man den Boden-und die Bewohner-des Sees bestaunen.

Weil alle Räume der Mädchen bereits voll waren, musste Ella in ein Schlafsaal mit
Pansy Parkinson, Daphne Greengras und Milicent Bulstrode.

Sie mochte die drei zwar nicht aber, Ella konnte sowieso nichts gegen einen-oder mehrere-Mitmenschen ausrichten.

Pansy ging als erstes ins Bad,
dann Daphne und Milicent.

Letztendlich kam Ella dran. Sie stand von ihrem Bett auf in verschwand ins Bad.

Im Badezimmer versicherte sie sich das die Tür auf wirklich verriegelt war. Sie entledigte sich ihrer Klamotten, bis sie nur noch in Unterwäsche da stand.

Sie sah in den Spiegel und dort starrte ein durchschnittliches Mädchen zurück.
(Wenn man von den ganzen Verletzungen absieht)

Kleine Busen, ein großer Hintern-für den sie sich schämte-, riesige,fette,zerkaute Lippen, ein Bauch der größer nicht sein konnte, ungleiche Augen (Das eine größer das andere etwas kleiner). Und überall Schnittwunden, Zahnabdrücke, blaue Flecke und inzwischen getrocknetes Blut.

Dieser hässliche Körper ließ den Selbsthass in ihr wieder aufbrodeln wodurch sie sofort zu ihrer Klinge griff und kaltes Metall in warmes Fleisch schnitt.

Der Schmerz zog sich hin. Ella schrie nicht, wand sich nicht am Boden,
verzog nicht einmal das Gesicht,
sie stand einfach nur da. Ihr Gesicht war ausdruckslos nur eine kleine Träne verließ ihren Augenwinkel.

Sie beobachtete wie das Blut sich einen Weg über ihren Unterarm bannte und schließlich auf den Boden tropfte.

Ella schnitt mit der Klinge erneut in ihren Arm. Plötzlich durchschoss sie ein größerer Schmerz als sonst, Ella hatte wohl eine Ader getroffen.

Sie legte ihren Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Es war eine Genugtuung sich selbst zu bestrafen.

Ella stieg unter die Dusche. Dann trocknete sich ab was bei ihren Wunden leicht brannte, sie genoss den Schmerz jedoch wie eine warme Dusche.