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„Gute Nacht, Ella." lächelte er.
„Tschüss." flüsterte Ella. „Danke" hängte sie dann noch an. Dumbledore lächelte ihr noch einmal zu und verschwand dann in der Dunkelheit.

Ella sagte das Passwort trat in den Gemeinschaftsraum und wollte sofort wieder umdrehen.

Sie wünschte sich Dumbledore hätte sie garnicht erst zurück gebracht.

Vor ihr stand Malfoy. Sie trat einen Schritt zurück doch die Mauer hatte sich bereits verschlossen und sie stand an der Wand.

Malfoy trat ein Schritt auf sie zu und dann noch einen, bis er vor ihr stand.

Ella schaute zu ihm auf und drängte sich noch mehr an die Mauer. Malfoy kümmerte das nicht. Er stützte die Händen links und rechts neben ihrem Kopf ab und begann kreisende Bewegungen mit seinem Unterleib zu machen.

Er presste seinen Mund auf den ihren und  drang mit seiner Zunge in ihren Mund ein.

Ella wehrte sich so gut sie konnte, doch war klar wer gewinnen würde.
Ein zierliches unterernährtes Mädchen gegen einen muskulösen und älteren Jungen.

Er hielt inzwischen ihre Hände, mit seiner eigenen fest, mit der anderen drückte er gegen ihre Brüste.

„Bitte" schluchzte sie „lass mich los bitte!"
„Nein! Wer sich mit mir anlegt muss auch dafür zahlen." er grinste hämisch.

„Dray kommst du?" hörte Ella Pansy von oben rufen „Jaaa ich komme!" Ella war ihr noch nie so dankbar gewesen wie jetzt.

„Denk ja nicht das dir deine Bestrafung erspart bleibt elende Blutsverräterin.
Wenn es so weit ist wirst du mich anflehen dich zu ficken."

Ella rannte in den Waschraum der Mädchen und begann zu weinen und zu schluchzen.

Sie machte sich fertig und deckte die Augenringe so gut ab wie es ging.

Sie lief in ihren Schlafsaal und dort erwartete sie schon Pansy.
„Na endlich ich dachte schon du kommst da nie raus!"

Ella murmelte eine Entschuldigung und begann Bücher, Federn, Tinte und was man noch so brauchte einzupacken.

Sie ging runter zum Frühstück in die große Halle.

Dort setzte sie sich an den Slytherin-Tisch
. Da Ella relativ abseits saß überraschte es sie das sich plötzlich ein dunkelhäutiger Junge, auf sie zu bewegte und sich ihr gegenüber setzte.

„Hallo schöne Dame, ich bin Blaise Zabini und wer bist du?"
„Ella, Ella Prevett" stotterte sie immer noch positiv überrascht das jemand mit mit ihr sprach.

„Hey doch nich so schüchtern!"

Auf einmal tippte ihr jemand auf die Schulter, sie zuckte zusammen und drehte sich zu der unbekanntenPerson um.

„Adrian Pucey, mein Name. Dürfte ich mich neben dich setzen?" fragte er wichtigtuerisch. „Ich...Ähm...okay?"

Er setzte sich neben sie. „Du bist sehr hübsch." stellte er fest.
„Findest du? Uhm...Danke."

Zabini schaute genervt zu Pucey. „Erst erschreckst du diese Schönheit und schleimst dich jetzt bei ihr ein also wirklich, Adrian! Wo bleiben deine Manieren?"

Pucey lachte „Was? Ach jaaa...Die hab ich vor Jahren verloren."

Jetzt musste Ella doch ein wenig schmunzeln. „Weshalb habt ihr euch zu mir gesetzt?" „Nur so... ich hab mir gedacht du sitzt eher abseits und sahst ziemlich einsam aus. Da dachte ich, ich leiste dir Gesellschaft." erklärte Zabini.

„Und du?" wandte sie sich nun an Pucey.
„Ich sitze überall da wo Blaise sitzt."

Sie fand die beiden irgendwie sympathisch. Sie unterhielten sich noch eine Weile und Blaise fiel auf, dass sie nur ein trockenes Brötchen aß.

Sie erklärte ihm das sie morgens nicht so viel Hunger hatte und war froh das er diese Lüge glaubte.

In den nächsten Wochen saßen sie beim Frühstück und Abendessen zusammen und Ella musste denn beiden öfters Lügen auftischen weshalb sie so wenig aß.

Sie fühlte sich deswegen noch schlechter als sonst und musste alle paar Stunden zu Klinge zurückgreifen um nicht zusammenzubrechen.

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Eines Tages hielten Fred und George sie vor der großen Halle auf. „Fred, George!" rief sie und sprang in die Arme der Zwillinge.

„Ella, wir haben dich ja so lange nicht mehr gesehen!" meinte George als sie sich gelöst hatten. „Ja...Entschuldigung ich hatte viel zu tun."

Die Gewissensbisse kamen wieder hoch und sie fühlte sich schlecht. Ella verabschiedete sich von den Zwillingen und ging zu ihren Jungs wie sie Blaise und Adrian inzwischen nannte.

„Hey ihr beiden" begrüßte Ella sie lächelnd. Adrian hatte wohl bemerkt das sie sich anders verhielt denn er fragte „Hey...gehts dir gut?" „Ja alles in Ordnung." „Wirklich?" harkte er misstrauisch nach. „Ja Wirklich, mir gehts gut!"

Wie oft musste sie diese Lüge eigentlich noch wiederholen?

Das traurige MädchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt