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Währenddessen war Daphne direkt zu Pansy gerannt. „Pansy!" stieß sie nach Luft schnappend hervor. „Pansy...ich hab es geschafft ich...hab mich mit der Blutsverräterin angefreundet."

Pansy grinste teuflisch „Oh das wird ein Spaß."

Ella vertraute Daphne immer mehr und bald wurden sie beste Freunde.
Kontakt hatte sie außer zu ihrer besten Freundin mit niemandem mehr.

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Dumbledore bat alle Schüler in die große Halle. „Sirius Black ist in Hogwarts und hat die fette Dame angegriffen" einige schnappten nach Luft „Das meint er nicht ernst, oder?" flüsterte Ella Daphne zu
„Ich glaube schon."

Nach dem Abendessen wurden die Haustische an die Wände gestellt und Dumbledore zauberte kurzerhand Schlafsäcke auf den Boden. Daphne legte sich leider zu Pansy und den anderen und sah Ella entschuldigend an.

Sie lächelte nur und legte sich etwas abseits.

Sie konnte nicht schlafen und wälzte sich hin und her. Sie fand auch um 2 Uhr nachts keinen Schlaf.

Durchs Schloss wandern konnte sie auch nicht weil, die Lehrer sie sofort wieder in die große Halle gebracht hätten. In diesem Moment lief einer der Vertrauensschüler an ihr vorbei.

Sie schloss schnell die Augen und tat so als ob sie schlief.

Irgendwann war kurz niemand in der Halle, sie zog sich ihre Schuhe an und schlich sich auf die Ländereinen.
Es war zwar kalt aber, das war ihr egal.

Sie setzte sich an den Großen Baum vor dem See und betrachtete ihn.

Dann spürte sie die Anwesenheit eines anderen. Sie stand auf und sah einen großen, schwarzen, zotteligen Hund.

Das Biest hatte gelbe Augen und fletschte die Zähne. Werde ich jetzt sterben? fragte sie sich hoffnungsvoll. Sie ging ruhig auf den Hund zu der-zu ihrer Überraschung-nicht auf sie zu rannte um sie zu zerfleischen, sondern einfach dort stehen blieb.

1 Meter vor ihm blieb Ella stehen und musterte ihn eingehend. Doch plötzlich veränderte sich das Bild, aus dem Hund wurde ein erwachsener Mann.

Ella trat einen Schritt zurück
„S-Sirius Black." hauchte sie fassungslos.

Er sah so aus wie auf dem Foto nur der verrückte Ausdruck in seinem Gesicht fehlte.

„Wer bist du?" fragte er mit rauer Stimme als hätte er seit Tagen nicht gesprochen.
„Ella, Ella Prewett. Was m-machen sie...hier Mr. Black?" fragte sie. „Ich suche jemanden." gab er trocken zurück.

„Wirst du mich verraten?" fragte er ausdruckslos. „Ich...also...Nein ich denke nicht."

„Würdest du mir helfen?" „Bei was?" „Jemanden zu finden?" „Ja, wen?"
„Peter Pettigrew." „Aber...Sir Pettigrew ist t-tot. Sie haben ihn umgebracht."

Ich sah ihn stirnrunzelnd an. „Nein hab ich nicht aber das ist 'ne laaaange Geschichte." „Okay wo ist er?"  „Du kennst doch Weasleys Ratte Krätze, oder?" fragte er.

„Ja?" „Das ist Peter." so langsam wurde es merkwürdig. Erst verwandelte sich ein Hund in Sirius Black und dann sollte Peter Pettigrew noch leben und er sollte Rons Ratte sein? Außerdem half sie DEM Massenmörder schlecht hin.

Black erklärte ihr das Pettigrew sich einen Finger abgeschnitten hatte nur um sich dann in eine Ratte zu verwandeln.

Das er angeblich der Verräter sei und die Potters verraten hätte. Und das komischste an allem war, dass sie ihm auch noch glaubte.

Um circa 4 Uhr morgens schlich sie sich wieder in große Halle und in ihren Schlafsack.

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„Warum?" schluchzte Ella „Warum?" echote Daphne. „Du bist ein nichts, Prewett! Weshalb sollte ich mich mit jemandem wie dir abgeben?"

„Also war das alles nur eine Wette?" „Ja, hör auf zu heulen und find dich damit ab!"

Ella rannte mit tränenverschleiertem Blick durch die Gänge von Hogwarts und brach dann irgendwo zusammen.

'Boa hör auf zu heulen! Du hast es verdient'

Sie wollte nicht mehr, sie konnte nicht mehr, alle ihre Freunde hatten sie verlassen.

(Monate zuvor)
Ella saß im Gemeinschaftsraum der Slytherins auf einem Sofa mit Blaise und Adrian. Es war so spät das keiner mehr dort war. Dementsprechend hatten sie ihre Ruhe. Dann sprach Blaise DAS Thema an. „Ehm...Ella warum verletzt du dich eigentlich selbst?" Ella sah ihn traurig an. „Es ist befreiend. Du bist für kurze Zeit glücklich und gibst dir einfach für alles selbst die Schuld.
Du weißt nicht wirklich wer du bist, wo du bist und was du tust. Es fühlt sich einfach richtig an.
Du brauchst kein Tagebuch um etwas zu erzählen. Jede Narbe und jeder noch so kleine Schnitt erzählt seine eigene Geschichte."
Sie schwiegen eine Zeit, dann sagte Blaise „Wir sind immer für da dich da, egal was passiert."

Er hätte ihr keine größere Lüge auftischen können. Und sie hatte es auch noch geglaubt.

Ella schlug mit dem Kopf gegen die Wand, wodurch sie fürchterliche Kopfschmerzen bekam.

Nach ein paar Minuten schlief sie ein.

Das traurige MädchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt