i. Großer Bruder

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" Kid, I just want you to be happy

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" Kid, I just want you to be happy. ‟

Wenn es irgendetwas gäbe, auf das sich Axel Davis am meisten freute, wäre es der jährliche Besuch seines älteren Bruders, Alexander.

Die Brüder saßen gerade in Axels Schlafzimmer, seine Beine waren übereinander geschlagen während sein Bruder umher ging und dich die Objekte und Pokale auf dem Regel ansah.

"Wann war das?" Die plötzliche Stimme brachte Axel dazu seinen Kopf zu heben, sein Bruder sah auf ein geramtes Bild, welches auf einem der niedrigen Bretter stand.

Auf dem Bild waren Axel, Roman, Grayson und Brandy. Alle grinsten breit, Roman war sogar ein Gelächter ausgebrochen. Wenn man genau hinschaute, konnte man sogar blauen Zuckerguss auf Brandys Wange erkennen.

"Oh, das war an Brandys 16. Wir haben sie mit einem Stück Kuchen im Garten gejagt und naja, Grayson hat ein Stück genommen und es auf sie geworfen. Sie wollte nicht, dass wir es ihr ins Gesicht werfen." Der Blonde kicherte bei der Erinnerung, Alexander lachte laut auf.

"Ihr habt euch kein Stück verändert, oder?"

Axel lachte leise und schüttelte seinen Kopf.

Alexander wandte sich vom dem Bild zu seinem Bruder, ging zum Bett und warf sich mit dem Rücken vorran kicherend in die Kissen.

"Also, was ist mit dir? Irgendwas spannendes passiert?", fragte der schwarzharrige, legte seine Arme unter seinen Kopf ehe er ihn zum Jugendlichen wandte.

' Nicht wirklich... Ich habe nur herausgefunden, dass der größte Nerd der Schule und mein Schwarm Spider-Man ist, nichts besonderes. '

"Äh, nicht wirklich. Einfach das normale, langweilige Schulleben."

"Hast du ein Auge auf ein bestimmtes Mädchen geworfen?", murmelte Alexander.

Axels Körper erstarrte bei der Frage.

Er hatte sich noch nicht geoutet.

Der Blonde wusste, sein Bruder würde ihn akzeptieren, aber die Angst wollte nicht verschwinden, dass er ihn abstoßend finden würde. Und das von der Person, die er am meisten bewunderte, seitdem er acht gewesen war.

"Axel, alles okay?" Alexanders besorgte Stimme unterbrach Axels Gedanken. Er drehte seinen Kopf nur um fest zu stellen, dass sein Bruder sich aufgesetzt hatte und ihn jetzt besorgt ansah.

"Äh... ja. Alles gut." Er musste sich halb zwingen diese Worte auszusprechen, er beleuchtete seine Lippen nervös.

"Aber über dieses Mädchending. Ähm, naja, es ist nicht wirklich ein Mädchen. Es ist ein Junge. Ich bin schwul. Und ich weiß, ich hätte es dir früher sagen sollen, aber es war nie der richtige Moment und ich wollte nicht alles zerstören." Er stolperte halb über seine Worte, er presste seine Zähne zusammen.

"Woah, woah, woah. Komm runter, Kleiner.", murmelte Alexander und hob Axels Kopf mit seinem Ringfinger an. "Alles ist gut."

Diese zwei Wörter brachten Axel zum Lächeln.
Diese zwei Wörter wuschen all die Angst und Panik weg, welche sich in ihm angestaut hatten.

Trotzdem öffnete er seinen Mund, eine Frage spukte noch in seinem Kopf umher.

"Du bist nicht wütend?"

Alexander schüttelte seinen Kopf, sobald die vier Wörter ausgesprochen waren. "Kleiner, ich will nur, dass du glücklich bist."

Axel lachte schwach ehe er nickte.

"Aber zurück zu dem Jungen.", Axel seufzte leise auf, als Alexander sich wieder auf sein Bett fallen ließ. "Erzähl mir von ihm."

Axel seufzte leise, lehnte sich ebenfalls zurück und verschränkte seine Arme über seinen Bauch während er die Decke anstarrte.

"Sein Name ist Peter. Peter Parker. Wir haben Bio zusammen und er ist... Ich weiß, wie kitschig es klingt, aber er ist einfach perfekt. Er ist süß, witzig und absolut liebenswert." Ein Lächeln schlich auf seine Lippen. "Wie gesagt, er ist perfekt."

"Dann, warum fragst du ihn nicht nach einem Date?", fragte Alexander, was Axel ein bisschen zum stottern brachte.

"Und wie soll ich das machen?"

"Du kannst einen Song schreiben. So habe ich Blair gefragt."

"Nicht jeder ist so musikalisch begabt, wie du, Alex."

"Sagt der, der Theather spielt."

"Einen Song schreiben und zu singen, sind zwei komplett andere Sachen." Alexander kicherte nur als Antwort.

"Wir finden es schon raus, es wird vielleicht ein bisschen dauern.", fügte Axel hinzu.

"Alles was ich sage ist, wenn er dich verletzt, verletzte ich ihn." Alexanders Ton klang so ernst, dass Axel in Lachen ausbrach.

"Peter würde nicht mal einer Fliege weh tun, Alexander.", murmelte Axel, schloss seine Augen und ließ sich von der Zuversicht überwältigten.

Vielleicht würde er den Mut finden, Peter auszufragen.

Aber nur vielleicht.

𝙎𝙪𝙘𝙠𝙚𝙧! - 𝙋𝙚𝙩𝙚𝙧 𝙋𝙖𝙧𝙠𝙚𝙧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt