iii. Erdbeeren

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‟ I don't want to lose you

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‟ I don't want to lose you. I can't. " 

Genau wie er es versprochen hatte, stand Axel 10 Minuten später vor Peters Eingangstür. Der Blonde bedankte sich schnell bei May, als sie ihn rein ließ. Sein Herzschlag erhöhte sich dramatisch, er hatte Angst zu sehen, im welchem Zustand Peter war.

Er schluckte schwer ehe er die Tür aufstieß und eintrat. Er sah, wie sich Peters Gliedmaßen anspannten und er streckte schnell seine Hand zur Verteidigung aus, um dem Teenager zu versichern, dass er es war.

"Oh, hey." Die Rauheit in Peters normalerweise sanfter Stimme, brachte Axel zum wimmern. Es wurde aber noch schlimmer, Peters Wangen waren voller Kratzer. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen.

"Alles gut, alles gut.", flüsterte Axel ehe er sich neben den verletzten Jungen hinsetze.

"Peter.", keuchte er leise, streckte seine Hand aus und strich vorsichtig über dessen Wange. "Was ist passiert?"

"Ich wollte einen Banküberfall stoppen, naja es lief nicht nach Plan.", murmelte Peter. Er sah dabei Axel nicht an, er biss sich stattdessen auf seine Lippen.

"Ein Banküberfall?", wiederholte Axel, die Augen vor Angst geweitet.

Peter schluckte ehe er langsam nickte.

"Peter! Du hättest tot sein können!"

"Ich weiß, ich weiß." Er sprach leise, wie als würde er nicht wollen, dass es jemanden hörte.

Axels Gesichtsausdruck wurde weicher und seine Stimme zerfiel zu einem Flüstern.

"Es tut mir leid, wirklich.", entschuldige sich der Jugendliche während sein Daumen sanft über Peters Wange strich. "Es ist nur... Ich will dich nicht verlieren. Ich kann nicht."

Peter sah Axel über diese Worte fassungslos an. "Axel..."

"Jedes Mal wenn du auf Kontrolle gehst und Ned und mich zurück lässt, ohne uns wissen zu lassen, wo du hin gehst... Ich habe immer die Angst, dass dir etwas passiert und es meine Schuld ist." Axel fühlte sich so, als ob jemand mit einem Messer sein Herz geöffnet hatte, und anstatt Blut all seine Gefühle aus seiner Brust liefen.

Der junge Mann realisierte nicht, dass er weinte, bis etwas nasses seine Wangen runter lief und in Peters weicher werdenden Augen.

"Axel, bitte wein nicht.", flüsterte Peter mit zitternder Stimme.

Der kleine Junge rutschte näher, er lehnte seine Stirn gegen Axels. Mit all seinen elf Sinnen konnte der das heftige Pochen des Blonden hören während er sich zwang, dass seines nicht damit aufhörte.

Axels Blick glitt zu Peter Lippen ehe er wieder in seine Augen sah. Peters atmete ein bisschen stockender, er hatte Axels Blick gesehen und glaubte, gleich zu explodieren.

Axel lehnte sich nach vorne, ihre Nasen drückten sich gegeneinander. Peter rührte sich nicht, er hatte nicht wirklich viel Erfahrung mit Küssen. Aber er lehnte sich nicht wieder zurück, er saß einfach da.

' Scheiß drauf. '

Der Blonde legte seine Lippen auf Peters, welcher leicht aufkeuchte.

Der kleinere Brünette fiel zurück auf die zusammengeknüllten Laken, bewegte seine Hand unter Axels Shirt und legte sie auf den Rücken des Blonden.

Der Geschmack von Erdbeeren verschmolz mit Peters Geschmacksknospen, als er mit seiner Zunge über Axels Unterlippe fuhr und ein leises Wimmern erntete.

Axels Hand wanderte zu Peters Locken und verhedderte seine Finger darin.

Kurz lösten die beiden ihre Lippen und starrten einander mit geröteten Wangen und geschürzten Lippen an.

Peter leckte sich über die Lippen und lächelte ein wenig, als der gedämpfte Geschmack von Erdbeeren zu ihm zurückkehrten.

"Erdbeeren?", fragte Peter und hob eine Augenbraue, während er sprach.

"Ach halt den Mund." Axel atmete lachend aus und ließ sich wieder herunter, um seine Lippen wieder auf Peters Lippen zu drücken.

Peter verlor sich in diesen Lippen. Er tauchte ein in das Gefühl von Axels Haut an seinen Fingerspitzen, den Geschmack von Erdbeeren und den gedämpften Duft von Old Spice Cologne, alles übertönte, bis auf das gleichmäßige, aber laute Schlagen von Axels Herz war, das Geräusch, das mit seinem eigenen Schritt hielt.

𝙎𝙪𝙘𝙠𝙚𝙧! - 𝙋𝙚𝙩𝙚𝙧 𝙋𝙖𝙧𝙠𝙚𝙧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt