Gemeinsame Trauer

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Diesmal einfach nur: Viel Spaß beim lesen :)!


Ginny stand im Garten des Fuchsbaues, in ihrem schwarzen,schlichten, knielangen Kleid mit dem T-Shirt Ärmeln und den schwarze Absatzschuhe ,bald würde die Beerdigung anfangen.

Im hinteren Teil der Gartens stand ein Torbogen,an den sich weiße Rosen entlang hangeln. Dahinter steht ein schwarzer,schlichter Sarg auf dem ein Strauß weißer Rosen liegt.
Langsam ging sie auf das Podium zu,das neben dem Sarg stand.Wenn die Beerdigung anfängt soll die Rothaarige eine kleine Rede halten,wie all ihrer anderen Familienmitglieder.Leicht strich sie mit ihrer Hand über den Deckel des Sarges. Ihre Sicht verschwamm kurz und zitternd suchte sie sich einen Platz zum hinsetzen.
Sie entschied sich für die Kante des Podiums und sah in Richtung Wald, als Erinnerungen auf sie einprasselten.


Flashback


Ein kleines Rothaariges Mädchen sitzt auf den Steinen, nahe dem Fluss, mitten im Wald.Tränen laufen ihr über die Wange,ihr Gesicht ist in ihren Händen versteckt.Ein plötzliches rascheln im Gebüsch lässt sie hochfahren,aus dem Gebüsch kommt ein Junge mit dem gleichen roten Haar wie das Mädchen.Er träg eine ausgewaschene Jeans und ein schwarzen T-Shirt.
Als der ältere Jungen, dass weinende Rothaarige Mädchen sieht eilt er mit schnellen Schritten auf sie zu.
"Gin, was ist passiert?",fragte er,sein Gesicht sprach die Sorgen aus,die auch in seiner Stimme zu hören ist.
"Percy...er hasst mich,genau so wie Mom und Dad und Charlie,Bill und Ron",antwortete Ginny wimmernd, ihre Stimme klingt stockend und sie zittert.
Fassungslos sieht er das 6 jährige Mädchen. Als der Junge sich wieder gefasst hat,kniet er sich fürsorglich neben Ginny und zieht sie in seine Arme.
Sie legt leicht den Kopf an seine Brust und ihre Tränen benetzen sein Shirt.
"Das stimmt nicht,Gin und wie kommst du überhaupt darauf?",fragte er.
Ginny guckte zu ihm hoch und erklärte ihm:"Doch es stimmt Fred,das hat selbst Percy gesagt das er mich hasst und er hat gesagt, dass das alle anderen auch tun. Er ist total ausgerasten, weil wegen mir seine Lieblings Feder runter gefallen ist und das Pergament was er beschrieben hatte ist auch voller Tinte."
"Alles wird gut George und ich sind immer für dich da!",meinte ihr ältere Bruder, obwohl er geschockt über Percys Aussage war.
Still hält er sie in den Armen und alles was um sie herum passierte, war vergessen.
Es zählte nur jetzt und hier und nichts anderes.
Das kleine Mädchen wusste dadurch das sie, wie Percy es sagte, nicht alle sie hassen ,sondern das sie zwei Brüder hatte auf die sie sich verlassen konnte Fred und George.

Flashback End

'Er hat gesagt er und George sind immer für mich da,aber das stimmt nicht,den jetzt ist er Tod',ging es der junge Frau verzweifelt durch den Kopf.
Eine Hand legte sich plötzlich auf Ginny Schulter und sie zuckte zusammen. Sie guckte hoch, George stand vor ihr,seine Augen waren gerötet.
'Er hat also wieder um Fred geweint',dachte Ginny und Schuldgefühle durchfuhren sie.
"Was ist?",fragte Ginny besorgt.
"Du sollst aufstehen die Beerdigung fängt gleich an",antwortet er traurig.
"Gut",er reichte ihr wortlos die Hand. Als sie seine Hand umfasste zog George sie auf die Beine. "Danke",brachte sie noch
hervor bevor George die Hexe in eine feste Umarmung zog und in ihren Augen sammelten sich neue Tränen. Der Schmerz des Verlustes war noch so frisch.
Die Slytherin wusste nicht wie lange sie so umklammert standen und still vor sich hin weinten.
Alles war vergessen für diese Zeit, der Ort war vergessen, warum es so kam war vergessen, das einzige was die beiden Geschwister bemerkten war die gemeinsame Traue die beide teilen. Zusammen würde sie es schaffen, darüber hinweg zu kommen. Doch das bräuchte Zeit und wie man weiß, heilt die Zeit alle Wunden.

Eine andere WeasleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt