𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝟙𝟞 - 𝔻𝕖𝕣 𝕡𝕖𝕣𝕗𝕖𝕜𝕥𝕖 𝕃𝕚𝕖𝕓𝕙𝕒𝕓𝕖𝕣

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˚*𝘈𝘺𝘦𝘰𝘯𝘨

So, ihr kleinen neugierigen Wesen wollt sicherlich wissen was noch an diesem Abend geschehen ist, wa?

Gut, weil ich gut drauf bin, erzähle ich es euch.

Nichts.

Naja, das ist auch ein wenig gelogen, aber nichts was nun so nennenswert wäre, dass man es anbringen müsste.

Wir haben gequatscht, unsere Getränke getrunken, nochmal Neue gemacht und mehr gelabert, bis wir um Vier festgestellt hatten, dass es doch smarter wäre, wenn wir etwas schlafen gehen würden.

Und ja, mich hat es auch überrascht, dass keiner der Jungs nach uns geschaut, oder gefragt hatte, was wir denn machten, aber die lagen alle friedlich schnarchend auf ihren Matratzen – oder in Yuyu's Fall auf dem Sofa – und träumten so vor sich hin, so dass sie überhaupt nicht mitbekommen hatten, dass wir wiederkamen, da würde ich einen Teufel tun und mich über unerwartete Privatsphäre beschweren.

Jongho hatte seine – könnte ich Drohung sagen? – wahr gemacht und so waren Hongjoong und ich dazu verdammt worden, die Letzen beiden Plätze nebeneinander zu nehmen.

Und da ich bemerkt hatte, wie unangenehm es ihm offenbar war, sich neben Seonghwa zu legen, hatte ich mich in die Mitte verschlagen, zu meiner linken, den ungemein ansehnlichen Engel, und meiner Rechten, den Blauschopf der so steif da lag als rechne er damit, dass ihn jeden Augenblick wer abstechen könnte.

Erst als ich ihm ein kleines Kissen vom Sessel gab, welches er in den Arm nehmen konnte, begann er sich etwas zu entspannen, schlief sogar recht bald danach ein, so dass ich es ihm gleichtun konnte – zwar mit Verzögerung, aber immerhin...

Am Morgen dann weckte uns der liebliche Klang von Seonghwa's Wecker, der auf punkt Acht gestellt war, ihm sogleich einige Kissen einbrachten, die ihm an den Kopf gefeuert wurden.

„Hwa, mach das scheiß Teil aus." Hörte man Wooyoung nicht weit von uns Maulen und während ich das bereits wieder ignorierte und mich in die Decke kuschelte, die Seonghwa überließ als er aufstand, folgte auch Jongho dem Älteren aus dem Wohnzimmer, ließen uns anderen noch den wohl verdienten Schönheitsschlaf bekommen, der uns auch zustand.

Einige Stunden später – es waren zwei – tauchten die beiden dann doch wieder bei uns auf, verkündeten vollem widerlichem Frühaufsteher-Elan, dass es Zeit zum Aufstehen wäre und wir doch noch was vorhätten. Sounds like my mom, actually.

Yeo und Yun erhoben sich offenbar, gefolgt von Sannie, der auch Woo dazu animieren konnte die Decke beiseite zu schieben, während Mingi damit motiviert wurde, dass Hwa ja Frühstück für alle gezaubert hätte. Das mach ich heute aber sicherlich nicht sauber.

Hongjoong und ich jedoch, wirkten wie tot. Meine Augen wollten sich einfach nicht öffnen lassen und selbst wenn ich versucht hatte mich selbst dazu aufzuraffen, wollte mein Körper einfach nicht auf mich hören... i mean... was soll ich denn machen, wenn der Körper nein sagt, hm? Streiken? Klar. Wer saß hier wohl am längeren Hebel?

Es war schließlich Seonghwa zu verdanken, der auf die wundersame Idee kam, dass, wenn man mich an den Füßen kitzelt, es funktionieren könnte mich in das Land der Wachen zu holen – was es auch tat, aber es war auch gemein af! – und somit auch unbeabsichtigt Hongjoong aus den süßen Träumen riss, der wie ein gebadetes Kätzchen dreinschaute und erst mal realisieren musste, wo genau er war.

„Na kommt, ihr Zwei. Zehn Minuten, oder ich gebe Jongho die Erlaubnis die Kinder auf das Essen los zu lassen." Lachte der Ältere erheitert von unserem Anblick, strich mir netterweise noch die wild abstehenden Haare zurecht und stapfte aus dem Chaos, was einst mal Wohnzimmer genannt wurde.

Nicht alle Teufel haben Hörner. Manche tragen eine WollmÌtze von OmaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt