𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝟚𝟘 - 𝕂𝕠𝕟𝕫𝕖𝕣𝕥 𝕞𝕚𝕥 𝕖𝕚𝕟𝕖𝕞 𝕄𝕠𝕡𝕡

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˚*𝘈𝘺𝘦𝘰𝘯𝘨

Yunho war noch so nett gewesen und hatte mich noch zu meiner Arbeit begleitet – eigentlich wollte er nur nen Caramel-Macchiato, aber gut, ich nahm die Geste trotzdem dankend an – so dass ich die Gesellschaft meines Lieblings Retrievers noch ein wenig länger genießen konnte.

Das Thema Woo, Hongjoong oder komische Blicke, kam danach nicht mehr zustande; viel mehr hatten wir angefangen Sims zu spielen und eine neue Familie zu erschaffen, so dass wir beinahe verpasst hätten pünktlich loszugehen. Upsi.

Ey, aber es war es voll wert gewesen! Die Familie Rumpelpumpel war der Burner und am besten, war der langbeinige Dalmatiner mit seinen pinken Flecken~ Ach, warum macht Sims nur immer so viel Spaß?

Am Dawn angekommen, lief Yunho wie gewohnt vorne rein, während ich mich zum Mitarbeitereingang begab, den Code in das Zahlenschloss eingab und mich lässig umzog, ehe ich nachvorne geschritten kam und den guten Sujin hinterm Theresen antraf.

„Hey, Sujin!" Der Schwarzhaarige zuckte erschrocken zusammen, als ich so unerwartet hinter ihm auftauchte und außer Yunho niemand mehr im Laden war, der von jenem Anblick selbst ein wenig schmunzeln musste. Dabei war es dieses Mal gar nicht meine Absicht gewesen, ihn wirklich zu überraschen; eigentlich hätte er doch wissen müssen, dass ich komme.

„Warum zum Teufel erschreckst du mich immer so?" Moment, schmollte der 33-Jährige erwachsene Familienvater auf Teilzeit gerade wie ein kleines Kind?

„Weil's so Spaß macht~" Zwinkerte ich ihm verspielt zu, woraufhin ich nur ein liebevolles Augenverdrehen bekam, mich daraufhin an Yunho wandte, der mich mit einem wahrlich kordialen Blick beäugte.

„Was darf ich Ihnen bringen, mein Herr?" Sujin wandte sich verwirrt zu uns um, erhob dabei seine Augenbraue mit einer offensichtlichen Frage auf den Lippen, während Yuyu vor mir sich nur grinsend auf den dunklen Tresen lehnte, dabei – wirklich verboten ansehnlich – seine fluffigen Haare zurückstreifte.

„Wie wär's mit deiner Nummer, Pummelpuff?" Gut, Sujin war nur noch verwirrter, während ich mir ein lautes Auflachen gerade noch so unterdrücken konnte.

Das dies tatsächlich eine Szene, eins zu eins aus unserem Sims Spiel war, wusste mein armer Arbeitskollege jedoch nicht und sicher würde er es auch nicht wirklich nachvollziehen können, wenn ich versuchen würde es ihm zu erklären. Age-gap und so; als Vater hat man oft sicher andere Dinge im Kopf als Sims.

„Gerne doch, mit oder ohne Sahne?" Yunho grinste, streckte mir lässig das Geld entgegen, welches ich sogleich annahm.

„Mit, bitte. Der Rest ist für Sie."

„Vielen Dank, Ihre Bestellung kommt sofort~" Und damit wandte ich mich um an die Kaffeemaschine, ließ den gemahlenen Kaffee in den Siebträger rieseln, ehe ich ihn ordnungsgemäß mit liebevoller Präzision mit dem Stempel festdrückte.

„Sag mal Ayeong", tauchte Sujin auf einmal neben mir auf, obwohl er sich eben schon auf dem Weg zum Mitarbeiterraum gemacht hatte, um zu gehen. „Kennst du den Kunden da?" Ah, ich vergesse, dass ich nicht wirklich oft mit Sujin zusammenarbeite und er lediglich meinen Bruder kennt... glaub ich zumindest. Er hat Woo aber auf jeden Fall schon einmal gesehen, da bin ich mir mehr als sicher!

„Den übergroßen Haufen Glitzer da? Klar, kenn ich den." Als ob ich so mit einem dahergelaufenen Typen reden würde. Ich war zwar special, aber so suizidal war ich nicht.

„Das ist Yunho, einer meiner besten Freunde." Wandte ich mich zu Sujin um, und deutete mit einer ausladenden Handbewegung zu Yuyu herüber, der daraufhin nur leicht unsicher zu lächeln und zu winken begann. Wurde ihm doch offenbar etwas peinlich die ganze Situation, so so.

Nicht alle Teufel haben Hörner. Manche tragen eine WollmÌtze von OmaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt