Atelophobia - Mattheo Riddle

5. Die erste Liebe

Die Jungs ließen Arabella in Ruhe, aber dafür der tratsch nicht. Niemand sprach über die traurige Geschichte ihrer Mutter, aber sehr wohl darüber das Mattheo Riddle sie geschützt hatte. Die Gerüchte drangen bis zu den Ohren, von Mattheos Freunden. Vor allem an die Ohren von Pansy, diese war nämlich gar nicht mal so dumm, auch wenn sie gerne so tat.

,,Mattheo mein lieber.", begrüßte sie ihn und schmiss sich auf die Couch neben ihn.

Der Gemeinschaftsraum war leer, die Schüler tummelten entweder irgendwo rum oder lagen schon im Bett. Mattheo hatte Angst davor einzuschlafen. Angst davor schlimme Dinge zu sehen.

,,Hast du davon gehört das jemand denn zwei Ravenclaws aufgelauert ist"
,,Ich weiß nicht über wenn du sprichst", er richtete seinen Blick ins brodelnde Feuer.
,,Süß, verkauf mich nicht für dumm Riddle", sie drehte sein Gesicht zu sich und quetschte seine wangen.

,,Ich bin nicht dumm. Du lernst nicht mehr mit uns und verziehst dich in irgendwelche Ecken. Dann informierst du dich nach den beiden und jetzt erzählen diese , dass jemand ihnen aufgrund von D'Angelo aufgelauert hätte. Komm schon Mattheo, sonst bist du nicht so durchsichtig", sie ließ ihre Hand an  seinem  Kinn entlanglaufen und lehnte sich nach hinten.

Er zog blitzschnell seinen Zauberstab und hielt ihn ihr mitten auf die Brust gerichtet.
,,Wenn du irgendwem davon erzählst..."
,,Keine Sorge Mattheochen...Deine Affäre bleibt unter uns...Dachte nur du hättest einen besseren Geschmack.", wütend ließ sie Mattheo zurück.

Er konnte nur hoffen, dass sie sich daran hielt. Es gebe wohl keinen größeren Skandal als Mattheo Riddle mit einer Schülerin, die nicht reinblütig ist.

Das Mattheo Lupin und Potter im Auge behalten sollte, vergaß er nicht. Sie trafen sich öfter an verschiedenen Orten. Manchmal redeten sie über die Mutter von Potter. Aber seit dem ihn beim Irrwicht der Dementor auf ein neues begegnet war, brachte er ihm denn Patronuszauber bei.

Das berichtete Mattheo auch seinem Bruder. Ansonsten war nichts wirklich auffällig an ihm.

Es war der Tag gekommen, an dem Mattheo seine Aufgabe der Professorin vorlegen sollte. Er war der letzte an der Reihe.

Sie wartete schon ungeduldig an ihrem Schreibtisch. Sie deutete dem Jungen an sich vor sie zu setzen.
„Erzähl mir erst einmal von dem Traum."
Sie ließ ihm eine Tasse Kaffee einschütten und sich selbst eine Tasse Tee, von der fliegenden Kanne.
„Woher...."
„Du siehst aus wie ein Kaffee Trinker.", lächelte sie und tippte ungeduldig auf dem Holztisch herum.
„Ich träume von einem Paar. Einem Mann und einer Frau. Sie hat in meinem Traum locken und eine weiche Stimme.", Mattheo sah denn Traum vor seinem inneren Auge.
Professorin Moonshire holte denn jungen mit einem schnipsen aus seiner Trance.
Mattheo zuckte zusammen. Raffte sich und erzählte weiter.
„Es ist immer der selbe Traum. Im Letzten hat sich eine Babyhand um die Frauenhand mit dem Ring geschlossen und die Frau sprach „Unser kleiner Prinz. Unser hellster Stern."

Der Slytherin blickte in die immer noch emotionslose Miene die ihm zunickte fortzufahren.
„Ich kenne die beiden Menschen nicht. Weder habe ich jemals ihr Gesicht in einem Traum gesehen. Nur Umrisse. Aber das kann nicht sein. In der 4. Ausgabe der Traumdeutung wird klar geschildert das man nur von Menschen träumen kann, die man mindestens einmal im Leben gesehen hat.", nach diesem Vortrag musste Mattheo erst einmal Luft holen.
„Was glauben Sie will Ihnen das Paar sagen?", sie lehnte sich zurück und trank einen Schluck ihres Tees.
„Der Ring. Ringe stehen für eine Sicherheit. Da ich ihn nicht selbst getragen hab, steht er für die Sicherheit die diese Menschen ausstrahlen."
„Das beantwortet meine Frage nicht."
„Ich weiß.", Mattheo blickte aus dem Fenster der Lehrerin.
„Ich weiß nicht was sie mir sagen wollen."
Sie lehnte sich nach vorne und blickte Mattheo direkt in die braunen Augen.
„Sie wissen es...Da drin.", sie klopfte mit ihren Fingern auf ihren Kopf und ihre blauen Augen schienen ihn erstechen zu wollen. Langsam ging sie zurück.
„Ich weiß es nicht.", sagte Mattheo nun einige Tonlagen höher. Er wusste nicht mal weshalb er so gereizt reagierte.