Naty's Sicht
Lena: "Ich habe jetzt keine Zeit für Witze." Ich: "Glaubst du ich mache Witze? Ganz sicher nicht!" Sie brach in Tränen aus und fiel mir in die Arme. Ich versuchte sie zu trösten, indem ich ihren Rücken streichelte. Lena: "Ist das Flugzeug...?" Ich: "Ja." Sie fing doch stärker an zu weinen. Als wir uns wieder lösten sagte ich: "Wir müssen jetzt nach Hause." Lena: "Ich will aber nicht..." Ich: "Bitte Lena." Lena: "Was soll ich da." Ich: "Elena komm jetzt mit!" Lena: "Nein! Du bist nicht meine Mutter!" Ich: "Lena..." Sie sah mich böse an und rannte weg. Ich wollte ihr hinter her rennen, aber Maxi hielt mich fest. "Lass sie." Ich: "Ich muss jetzt nach Hause." Fram: "Wie kommen mit." Ich: "Aber Lena..." Fran: "Sie findet schon nach Hause." Ich: "Na gut. Napo willst du mitfahren?" Er nickte und wir gingen gemeinsam zum Auto. Als erstes brachten wir Napo weg. Dann fuhren wir zu mir. Während die anderen auf dem Sofa im Wohnzimmer sassen, rief ich meine Verwandten aus Spanien an. Als ich alle Telefonate beendet habe, klingelte es an der Tür. Ich riss die Tür auf und sah in das Gesicht meiner verheulten Tante. "Hey" ,sagte sie und umarmte mich fest. Und ich fing wieder an zu weinen. Eigentlich tat ich das schon die ganze Zeit. "Kommt rein." Sie setzten sich ins Wohnzimmer. Ich: "Das sind Francesca, Napo und Maxi. Ihm kennt ihr ja schon. Und das sind meine Tante und mein Onkel. Oder nennt sie einfach Lara und Rodrigo." Lara: "Wo ist Lena?" Ich zuckte die Schultern. Lara: "Du Weisst es nicht?!" Ich schüttelte den Kopf. Ich: "Als ich es ihr gesagt habe, waren wir in der Stadt und sie ist einfach weg gelaufen." Lara: "Wir müssen sie suchen." Ich: "Nein sie kommt schon zurück." Lara: "Aber wer weiss, was sie tun wird! Was ist, wenn sie sich etwas antut." Ich: "Das wird sie nicht tun." Meine Tante sah besorgt aus. Ich: "Wie wird es jetzt weiter gehen? Ich bin 19 und damit volljährig aber Lena? Sie ist 17." Lara: "Es wäre eine Möglichkeit... Ach ne. Vergiss es." Ich: "Nein, was ist denn?" Lara: "Wir könnten zu euch ziehen. Aber das geht nicht." Ich: "Warum denn nicht?" Lara: "Nein nein. Ich werde dir eine Wohnung suchen. Dort können du und Lena wohnen. Wir werden es bezahlen." Ich: "Lara, das ist wirklich toll von euch, aber ich möchte lieber hier bleiben." Lara: "Ich verstehe euch ja, aber ihr könnt das Haus nicht bezahlen, verstehst du? Und wir auch nicht..." Ich: "Na gut. Danke für deine grosse Hilfe." Lara: "Ich wünschte ich könnte mehr tun." Ich: "Du tust schon alles für uns." In dem Moment klingelte es an der Haustür. Ich ging ran und vor mir stand Lena. Sofort umarmte ich sie und sagte: "Ich habe mir Sorgen gemacht!" Lena: "Ist schon gut." Wir gingen gemeinsam ins Wohnzimmer und setzten uns zu den Anderen. Lara: "Hallo Elena." Lena: "Hi. Wie geht es jetzt weiter?" Lara: "Darüber haben wir gerade schon gesprochen." Lena: "Können wir hier weiter leben?" Ich: "Nein." Lena: "Wieso nicht?" Lara: "Das könnt ihr nicht bezahlen. Und wir genauso wenig." Lena: "Und was jetzt?"
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