05 | Jefferson

155 11 19
                                    

Dieser Oneshot ist für@Jennyelle87. Ich hoffe er gefällt dir trotz der Kürze. In der Kürze liegt die Würze ;D



Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


𝙄𝙘𝙝 𝙗𝙞𝙣 𝙨𝙞𝙘𝙝𝙚𝙧, 𝙚𝙨 𝙢𝙪𝙨𝙨 𝙨𝙚𝙝𝙧 𝙫𝙞𝙚𝙡 𝙕𝙖𝙪𝙗𝙚𝙧𝙚𝙞 𝙞𝙣 𝙙𝙚𝙧 𝙒𝙚𝙡𝙩 𝙜𝙚𝙗𝙚𝙣 (...) 𝙙𝙤𝙘𝙝 𝙙𝙞𝙚 𝙇𝙚𝙪𝙩𝙚 𝙬𝙞𝙨𝙨𝙚𝙣 𝙚𝙞𝙣𝙛𝙖𝙘𝙝 𝙣𝙞𝙘𝙝𝙩, 𝙬𝙞𝙚 𝙨𝙤 𝙚𝙞𝙣 𝙕𝙖𝙪𝙗𝙚𝙧 𝙬𝙞𝙧𝙠𝙩 𝙤𝙙𝙚𝙧 𝙬𝙞𝙚 𝙢𝙖𝙣 𝙚𝙨 𝙖𝙣𝙨𝙩𝙚𝙡𝙡𝙩, 𝙙𝙖𝙨𝙨 𝙚𝙧 𝙞𝙣 𝙆𝙧𝙖𝙛𝙩 𝙩𝙧𝙞𝙩𝙩. 𝙑𝙞𝙚𝙡𝙡𝙚𝙞𝙘𝙝𝙩 𝙜𝙚𝙣ü𝙜𝙩 𝙚𝙨 𝙨𝙘𝙝𝙤𝙣, 𝙬𝙚𝙣𝙣 𝙢𝙖𝙣 𝙖𝙣𝙛𝙖𝙣𝙜𝙨 𝙨𝙖𝙜𝙩, 𝙙𝙖𝙨𝙨 𝙨𝙞𝙘𝙝 𝙬𝙪𝙣𝙙𝙚𝙧𝙗𝙖𝙧𝙚 𝘿𝙞𝙣𝙜𝙚 𝙚𝙧𝙚𝙞𝙜𝙣𝙚𝙣 𝙬𝙚𝙧𝙙𝙚𝙣, 𝙨𝙤 𝙡𝙖𝙣𝙜𝙚, 𝙗𝙞𝙨 𝙢𝙖𝙣 𝙚𝙧𝙧𝙚𝙞𝙘𝙝𝙩, 𝙙𝙖𝙨𝙨 𝙨𝙞𝙚 𝙬𝙞𝙧𝙠𝙡𝙞𝙘𝙝 𝙚𝙞𝙣𝙩𝙧𝙚𝙩𝙚𝙣."                                  -𝙁𝙧𝙖𝙣𝙘𝙚𝙨 𝙃𝙤𝙙𝙜𝙨𝙤𝙣 𝘽𝙪𝙧𝙣𝙚𝙩𝙩 - 𝘿𝙚𝙧 𝙜𝙚𝙝𝙚𝙞𝙢𝙚 𝙂𝙖𝙧𝙩𝙚𝙣


                                     𝗩𝗲𝗿𝗴𝗲𝘀𝘀𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝘇𝘂 𝗩𝗼𝘁𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝘇𝘂 𝗸𝗼𝗺𝗺𝗲𝗻𝘁𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻! ♡


Das knacken der Äste unter deinen Füßen, das nasse Laub, all dies waren Faktoren für die unterschiedlichsten Geräusche in dem modrigen Wald. Du irrtest schon eine ganze Weile verloren zwischen den alten Bäumen, ohne einen Ausweg gefunden zu haben.

Dein langes, lockiges, kastanienbraunes Haar lag über deinen Schultern, als hättest du es an diesem Morgen nicht gekämmt. Deine Orientierung ließ langsam nach, weshalb deine Motivation immer mehr verschwand. Es fühlte sich an wie ein Pfad ohne Ziel, denn genau das fehlte dir.

Lautes Kinderlachen erfüllte den Wald mit Leben. Dein Blick wanderte umher, doch entdeckte nichts. Aufmerksam liefst du einige Meter weiter, als du ein Kind lachend in der Ferne zwischen den Bäumen entdecktest. Reflexartig verstecktest du dich hinter einem Baum, drücktest deinen Rücken an den Stamm und versuchtest unauffällig zu sein. Langsam schautest du an den Baum vorbei, als du eine Männerstimme erkanntest. Du mustertest die beiden Personen. Es war ein junges blondes Mädchen, welches einen braunen Umhang verziert und bestickt mit unterschiedlichsten Blumen und Blätter. Sie schien glücklich zu sein, denn ihr Lächeln konntest du bis zu dir herüber sehen. Unter den Umhang trug sie ein weißes Kleid mit roten Blumen darauf. In ihrer linken Hand hielte sich einen geflochtenen Korb.

Vor ihr kniete ein junger Mann. Er trug eine olivgrüne Lederhose, Stiefel und einen braunen Umhang mit Lederimitaten. Kurzes, lockiges, braunes Haar schmückte seinen Kopf. Es machte den Anschein, als hätte er sich vor dem Mädchen versteckt, als hätten sie Suchen und Verstecken gespielt.

Wenige Augenblicke später machten sie sich auf den Weg und verschwanden aus deinem Blickfeld. Ihre gemeinsame Interaktion hat dich völlig vergessen lassen, in welcher Situation du stecktest.

Du weiltest noch einige Zeit im Wald, setztest dich auf den kalten Boden und lehntest dich erschöpft an den Baum. Die kalte Waldluft zog durch dein Haar, strich durch dein Gesicht, weshalb sich Gänsehaut bildete.

Deine Augen blickten ruckartig auf die Stelle, an der du das Knacken von Holz gehört hattest. «E-entschuldigung.», sprach das kleine Mädchen in deine Richtung, als sie sah, wie schreckhaft du warst. «Geht es dir gut?», warf sie die Frage hinterher, zögerte dennoch, auf dich zuzukommen. Du nicktest. Langsam brachtest du deinen Körper zurück in einen festen Stand, während du deine Kleidung vom Schmutz befreitest. «Hast du dich verirrt?», das Mädchen stellte ihren geflochtenen Korb auf den Waldboden ab und näherte sich dir. Dein Blick wanderte umher, versuchte die Orientierung zurückzugewinnen. «Ein wenig, ja.». nicktest du Gedanken versunken, bis dein Blick wieder auf ihr landete. «Eigentlich darf ich nicht mit Fremden reden, hat mein Papa gesagt, aber möchtest du mir beim Pilze sammeln helfen?», bot das junge Mädchen dir mit einem sanften Lächeln auf den Lippen an. Lächelnd nicktest du und folgtest ihr in den Wald. «Mein Name ist Grace. Wie heißt du?», fragend blickte sie dich an. «Ich bin Jen.», stelltest du dich vor. «Ich bin erfreut dich kennenzulernen.», «Ganz meinerseits.», entgegnetest du ihr.

Sie brachte dich zu einer Stelle an der ihr fleißig Pilze sammeln konntet. Die Zeit verging wie im Flug, in der ihr eine Unterhaltung über jegliche Dinge führtet. «Du wohnst im Wald mit deinem Papa?», interessiert blicktest du sie an, während du die Pilze aus der Wurzel riss. «Ja, mein Papa ist der Beste. Wir spielen fast jeden Tag Verstecken im Wald, machen Tee Partys und gehen sehr oft auf dem Markt auf dem Schlossplatz.», erzählte sie, wodurch sich auf ihre Worte hin ein weiteres Lächeln auf deinen Lippen bildete. «Aber jetzt sollte ich in den Wald und Pilze sammeln, denn vor der Hütte stand die Kutsche der König, aber ich weiß nicht, was sie möchte.», erklärte sie mit leichter Besorgnis in ihrer Stimme. Ich schon. dachtest du dir, aber sprachst es nicht aus, um sie nicht zu verunischern. Du mochtest ihr Lächeln, es ließ dich in diesem Augenblick alles um dich herum vergessen, weshalb du leicht erschrackst, als Grace ihre Stimme ertönte. Sie lief an dir vorbei, weshalb du dich von dem nassen Waldboden erhobst und für den ersten Moment deine Kleidung von dem Schmutz befreitest.

Als du dich umdrehtest, erblicktest du ihn. Eine leichte Starre überzog deinen Körper, Nervosität machte sich breit. Du schlucktest, denn er blickte dich an, als hätte er ein Gespenst gesehen. Du merktest wie er den Arm um die Schulter des Mädchen legte. Du warst sprachlos, denn die Worte in deinem Mund wollten sich nicht über die Schwelle deiner Lippen wagen. «Papa. Das ist Jen.», stellte Grace dich vor, während euer Blickkontakt intensiv wurde. «Sie hat mir beim Pilze sammeln geholfen und mir sehr viel über die Bäume und Pflanzen erzählt.», mit Freude und Begeisterung im Gesicht, blickte sie dich an, doch dein Blick harrte auf ihm. «Papa?», Besorgnis legte sich auf das Gesicht seiner Tochter, die zu ihm herauf blickte. Lächelnd strich er über ihr blondes Haar, ehe er ihre Kapuze wieder über den Kopf zog.

Du spürtest wie dein Herz schneller anfing das Blut durch deinen Körper zu pumpen, wodurch sich dein Puls erhöhte und dir leichte Röte ins Gesicht floss.

«Jen.», deinen Namen über seine Lippen zu hören, brachte jegliche Emotion in dir hervor. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf deinen roséfarbenen Lippen, als sie sich bewegten. «Lang nicht gesehen.»

𝑴𝑼𝑳𝑻𝑰𝑽𝑬𝑹𝑺𝑬 𝑶𝑵𝑬𝑺𝑯𝑶𝑻𝑺  𝄞  𝘢𝘤𝘵𝘰𝘳𝘴 & 𝘳𝘰𝘭𝘦𝘴Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt