Kapitel 6

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{Oh. Mein. Gott. Meine Freunde haben meine The Black Parade CD mit zum Konzert genommen und Frank hat sie signiert AHHHH}

Ich traute mich weder zu atmen, noch ihn an zu sehen.
Auch er war eine Weile lang still und sagte dann: "Aber das ist unmöglich." Er zögerte, bis er dann hinzufügte: "Ich war zwei Jahre lang nicht in der Stadt und dann bist du erst hierhin gekommen."

"Ich habe von dir geträumt." Sagte ich trocken.
"Bestimmt 10 mal."
Seine Augen weiteten sich und er starrte mich ungläubig an.
"Was?!"
"Ja" antwortete ich.
Irgendwie schämte ich mich dafür, aber ich wollte, dass er es wusste.
"Ich... Ich hab dich gezeichnet. Jedenfalls jemanden, der einfach genau so aussieht wie du. Ich hatte einfach dieses Gesicht vor Augen." Sagte er verwirrt und setzte sich wieder neben mich.

"Sowas ist mir noch nie passiert."
Erklärte ich heiser.
Wenn er nur wüsste, wie unglaublich attraktiv ich ihn fand, auch jetzt, wo er, mit dem Oberkörper zu mir gedreht, ganz nah neben mir auf dem Bett saß.
Sein Bein wackelte nervös und er fuhr sich mit einer Hand durch die Haare um sie aus seiner Stirn zu schieben, was ihm jedoch nicht gelang, da sie ein paar Sekunden später wieder ins Gesicht fielen.
Er seufzte so leise, dass es kaum zu hören war.

"Ich muss gehen." Hörte ich mich plötzlich sagen.
"Oh.. Okay." Für einen Moment sah Gerard traurig aus, doch dieser Augenblick war nur so kurz, dass ich in der nächsten Sekunde dachte, ich hätte ihn mir eingebildet.

Als Gerard und ich wieder unten waren, verabschiedete ich mich von allen und bedankte mich für das Essen.
Dann ging ich so schnell ich konnte nach Hause.

Meine Hände zitterten noch leicht, als ich auf meinem Bett saß. Meine Eltern waren noch nicht da und ich hatte noch zirka drei Stunden Zeit, bis sie wieder da sein wollten.

Nur bei dem Gedanken an Gerards grüne Augen und seine, im Gegensatz zu meinen, breiten Schultern, seinen Duft, von dem mir so schwindelig wurde, spürte ich meinen Schwanz zucken.
Zum Glück passierte das jetzt, und nicht als ich neben ihm saß.
Ich wollte mich aber nicht anfassen.
Die Situation war viel zu gruselig und er fand Schwule bestimmt einfach nur abartig und das machte es für mich unangenehm.

Den Rest des Abends verbrachte ich damit, den Song weiter zu schreiben, meine Geilheit zu unterdrücken und "Frankenstein" zu gucken.
Irgendwann schlief ich verwirrt, erschöpft aber glücklich ein.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 07, 2015 ⏰

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Sleep (Frerard, german)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt