Pov Newt:Endlich war die Schule vorbei und ich war auf dem Weg nach Hause. Ich lief den selben Weg wie jeden Tag, dieser Weg wollte einfach nicht interessanter werden, egal wie oft ich ihn entlang lief, dachte ich zumindest. Schließlich wusste ich nicht, dass dieser langweilige Weg mein Leben komplett verändern würde.
Ich lief also weiter bis ich etwas auf dem Boden liegen sah, es war ein Handy. Außer einem kleinen Kratzer war nichts daran, was es jemanden dazu bringen würde, es wegzuwerfen. Ich hob es auf und sah es mir genau an. Ich schaute mich um, doch hier war niemand, dem es gehören konnte, also entschied ich, es mitzunehmen. Als ich zu Hause ankam, stürmte ich direkt in mein Zimmer, schaltete das Handy ein und war doch ziemlich froh darüber, dass es nicht durch eine Pin geschützt war. Ich hatte mir vorgenommen, einige der Kontakte anzurufen, um herauszufinden, wem das Handy gehörte. Der erste Kontakt, den ich fand war als Alby eingespeichert. Ich rief an, es tutete, ich wartete niemand ging ran, nächster Kontakt: Aris, wieder nichts, genauso wie bei Ben, Bratpfanne, warte, Bratpfanne? Na ja wie auch immer... Brenda, Chuck und Clint. Endlich ging jemand ran, er war unter dem Namen Gally eingespeichert. „Hey, ich hab dieses Handy gefunden und ich wollte fragen..." „Hör auf mit deinen Telefonstreichen, Minho. Das glaubt dir keiner mehr" „Warte, das ist kein...", weiter kam ich nicht, denn dieser Gally hatte einfach aufgelegt. Das Handy gehörte wohl jemandem mit dem Namen Minho und dieser Minho machte wohl sehr gerne Telefonstreiche. Ich kannte keinen Minho, also durchsuchte ich die Kontaktliste weiter... Harriet, Jeff, Jorge, Sonya, Teresa, warum ging hier denn niemand an sein Handy? Thomas, es tutete, er ging ran, endlich. „Hey äh, ich hab dieses Handy gefunden und wollte fragen, wie ich es seinem rechtmäßigen Besitzer zurück geben kann." „Minho, ist das wieder einer von deinen Telefonstreichen?", fragte die hörbar genervte Stimme eines Jungen. „Nein, ich bin nicht Minho, hier ist Newt. Du kennst mich sicherlich nicht. Dieses Handy lag auf der Straße" „Stimmt, du klingst auch nicht wie Minho. Wir könnten uns treffen und ich könnte es ihm geben" „Gute Idee, wann und wo?" „Jetzt gleich im Café neben der Schule?", fragte er. „Woher weiß ich, dass wir die selbe Schule meinen?" „Ich meine die Schule, auf der du bist" „Woher zur Hölle weißt du, auf welche Schule ich gehe?", fragte ich etwas verunsichert. „Ich kenn dich, wir hatten in der sechsten Sport zusammen". War das etwa der Thomas, auf den ich schon seit der sechsten Klasse stand? Ich hatte schon eine Ewigkeit lang Gefühle für ihn gehabt, wollte mir das aber nie eingestehen, da ich nicht wollte, dass irgendjemand dachte, ich sei schwul. Mittlerweile machte mir das nichts mehr aus und ich stritt die Gefühle für ihn auch nicht mehr ab, aber mit dem Gedanken, dass er vielleicht das selbe für mich fühlte, wie ich für ihn, hatte ich bereits abgeschlossen. „Triff mich einfach in zehn Minuten im Café". Sollte ich tatsächlich zu dieser Verabredung gehen? In irgendeiner Weise machte es mir Angst, mit Thomas zu reden. Aber ich wollte dieses Handy loswerden also checkte ich kurz mein Outfit, stieg in mein Auto und fuhr los. Dort angekommen, war ich allein im Café also setzte ich mich an einen Tisch und wartete auf Thomas. Ungefähr fünf Minuten später betrat ein Junge etwa in meinem Alter mit dunklen Haaren, braunen Augen und einem zugegebenermaßen recht gut gebautem Körper das Café. Bevor ich irgendetwas machen konnte, kam er schon auf mich zu. Er sah wirklich nicht schlecht aus, das musste man ihm lassen, aber der Fakt, dass ich bis über beide Ohren in ihn verknallt war, ließ mich nicht in Ruhe. Thomas setzte sich neben mich. „Hi, ich bin Thomas und du bist Newt, richtig?", ich nickte und gab ihm das Handy. „Danke, ich werde es ihm geben" „Sag Mal, warum erinnerst du dich eigentlich noch an mich, ich meine wir hatten nur Sport zusammen und auch nur für ein Jahr", fragte ich und verfluchte mich für meine Neugier. „Ganz ehrlich? Hass mich nicht dafür, aber ich war in der sechsten so krass in dich verknallt", er lachte. „War?", fragte ihn und bereute in der nächsten Sekunde, was ich gerade gesagt hatte. „Was, wenn es jetzt noch so wäre?", fragte er und sah mir direkt in die Augen. „Ich...also, ich wusste nicht, dass du schwul bist", ich spürte, wie ich rot anlief. „Bi, und was ist mit dir?", er kam etwas näher. „Ich äh, ich bin schwul". Thomas kam noch ein Stück näher auf mich zu, „Warum so nervös?", fragte er etwas spöttisch, „Also, weißt du, ich..." „Ja?", er kam noch ein Stück näher, ich spürte, wie sein Blick auf meine Lippen wanderte, dann zurück in meine Augen. „Jetzt küss mich endlich", forderte ich ihn auf und überwand die letzten Zentimeter, die uns trennten und legte meine Lippen auf seine. Sofort erwiderte Thomas den Kuss, nahm mein Gesicht in beide Hände. Ich schlage meine Arme um seinen Hals. Es war nahezu lächerlich, wie gut seine Lippen zu meinen passten. Mein ganzer Körper kribbelte, mir lief ein Schauer über den Rücken und überall breitete sich eine Gänsehaut aus. Nach einer Zeit, die mir viel zu kurz vorkam lösten wir uns wieder und sahen uns nur in die Augen, „Ich liebe dich, Tommy" „Ich dich auch, Newt".
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One Shots
FanfictionHier veröffentliche ich immer nach Lust und Laune One-Shots über newtmas/dylams