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Die Nachricht das Sirius Black unschuldig ist, schlug ein wie ein Bombarda.der Tagesprophet wurde von fast allen Schülern am Frühstück 2 Tage nach Sirius Auftritt im Ministerium gelesen. Das der Flüchtige Massenmörder, einfach ins Ministerium spazierte, geschützt von einigen Leuten, und am Brunnen der magischen Geschwister einen magischen Schwur auf sein Leben und seine Magie legte, das er unschuldig wäre, hatte es Madame Bones leicht gemacht ihm einen Prozess zu verschaffen. Damals als er verhaftet wurde, hatte er keinen, was dem Ministerium großen Schaden zufügte. Lord Black war nun frei und bekam viel Geld als Entschädigung, gleichzeitig verklagte er den Tagespropheten und den Minister dafür, wie mit seinem Patenkind umgegangen wurde. „Ob man Harry nun glauben will oder nicht, ist egal. Ich werde es nicht weiter dulden das sein Ruf beschmutzt wird! Harry lebt nun bei einem Verwandten, irgend wo im Ausland und auch wenn es mich schmerzt, verstehe ich ihn.“ das sagte Lord Black. Der Minister war für kein Kommentar verfügbar und verweigert es seit dem. Wir werden weiter am Ball bleiben, eurer Tagesprophet.

Raphael freute sich natürlich, doch zeigte er es niemanden. Sein Gesicht war eine Maske der Gleichgültigkeit. Wobei er zugeben musste, ein kleiner Teil von ihm war auch wütend auf Sirius. Hätte der Mann das doch früher gemacht, dann hätte er bei ihm leben können, aber nein, Harry musste er das Land „verlassen“ damit der Mann auf diese Idee kam. Nun passiert war passiert und Raphael war glücklich wie es jetzt war. Er war nun kein Potter mehr, der von allen belästigt und verachtet wurde, er war nun ein Snape, der zwar auch Feinde hatte, aber mit denen wurde er fertig. Die ersten Tage hatte Raphael kaum Probleme. Im Unterricht kam er gut mit, immerhin musste er sich nun nicht zurück halten. Mit seinen Hauskameraden kam er gut klar, ein paar Idioten wollten ihm „seinen Platz zeigen“ doch denen hatte er schnell ihren Platz gezeigt. Erstaunlicherweise erwies sich Draco schnell als besserer Freund, als es Ron jemals war. Sicher der blonde war arrogant und manchmal echt nervig, aber mit ihm konnte Raphael über mehr reden, als nur Quidditch. Außerdem war Draco nicht neidisch auf ihn, als er ihm sagte er hätte einen Feuerblitz. Oh und der blonde Junge hatte Tischmanieren. „Unglaublich, dass Black so lange gebraucht hat, sein Recht einzufordern.“ Draco neben ihm hatte die Zeitung fertig gelesen und frühstückte jetzt weiter. Raphael nickte nur. „Was denkst du darüber?“, fragte er den Blonden. Dieser zuckte nur mit den Schultern. „Der dunkle Lord wird ihn töten lassen. Es sei den Black verlässt das Land, was vielleicht auch besser wäre. Hier hat man ihn nicht wirklich gut behandelt, außerdem passt er nicht in die magische Welt, sobald der dunkle Lord gewonnen hat.“ Draco hatte leise gesprochen, immerhin sollte niemand wissen das Voldemort zurück war. Der dunkle Lord wollte, dass das Ministerium die Augen vor der Wahrheit verschließt, damit er im richtigen Moment zuschlagen kann. „Ich fragte mich was der Lord darüber denkt, das Potter fort ist. Ich meine er muss ihn nicht jagen, er kann in ruhe das Land erobert.“ Raphael wusste ja das Voldemort sicher nicht aufgeben würde, er wollte Harry tot sehen, auch wenn dieser gar nicht mehr da war. Draco zuckte nur mit den Schultern.

Während die meisten sich freuten, oder es ihnen egal war, so war Dumbeldore nicht begeistert über den Freispruch den Sirius erlangt hat. Er hatte den Black immer in der Hand und konnte ihn so unter seiner Kontrolle halten, immerhin wollte Sirius ja nicht wieder nach Askaban. Jetzt aber hatte er nichts mehr und das nur weil Potter verschwunden war und einen verdammten Brief an seinen Paten geschrieben hatte. Sirius hatte Dumbeldore gehörig angeschriene und auch einige Beleidigungen waren gefallen. Was bildete sich dieses Kind eigentlich ein? Er war Albus Dumbeldore, der Bezwinger von Grindelwald! Er war der Träger des Merlin Orden 1. Klasse und ein ganz hohes Tier im Ministerium, auch wenn Fudge ihm einige Titel und Posten abgenommen hatte. Dennoch hatte Dumbeldore noch einiges an Einfluss und diesen nutze er so gut er konnte, um Potter zu finden und ihn wieder zurück zu holen. Oh wenn er den Bengel erst einmal hatte, dann würde er ihn foltern lassen, bis er gebrochen war und nur noch ihm diente. Der Bengel hatte Voldemort zu vernichten und dann selber zu sterben, nachdem er ihn zum Erben seines Vermögens ernannt hatte natürlich. Die Weasleys würden einen kleinen Krumen bekommen, nichts im Vergleich zu dem, was sich Albus greifen würde. Außerdem hatte er noch größere Pläne. Sobald er die Macht hier in England hatte, würde er sich die restliche magische Welt untertan machen und jeden vernichten, der nicht in sein Weltbild passte. Eine Welt der reinen Weißen Magie, ohne dreckige Schwarzmagier. Die würde er ausrotten, vom ältesten bis zum jüngsten Schwarzmagier. Die magischen Wesen würden Sklaven werden und den Menschen dienen, und jene die nicht nötig waren, also jene die nicht arbeiten konnten, die keine nützlichen Zutaten waren, oder mit denen man Spaß haben konnte, würde er auch auslöschen. Aber dafür brauchte er Potter, den so sehr es ihm störte, er konnte Voldemort nicht vernichten, so lange Potter lebte.

Albus hatte zu viel Zeit in den Bengel gesteckt, als ihn einfach töten zu lassen, außerdem gab es da ja noch den Horcrux. Natürlich hätte er selber den Bengel einfach töten können, und dann wäre das Ding weg, aber das war nicht sein Plan. Er wollte das Potter von Voldemort getötet wurde, dann wäre der dunkle Lord geschwächt und Albus könnte ihn vernichten und nebenbei den „Helden des Lichts“ rächen. Man würde ihn feiern, dann würde er eine kleine Statur von Potter aufstellen lassen und seine Herrschaft antreten. Als Meister des Jungen-der-lebt, wäre er sehr beliebt. Außerdem hatte er so eine Weiße Weste, immerhin hatte nicht er den Jungen getötet und niemand konnte ihn deswegen anklagen. Die Dursleys sollten den Bengel brechen, damit er brav alles tun würde, was er von ihm verlangte. Leider ist etwas schief gelaufen und Albus wusste einfach nicht, woher dieser Verwandte von Lily kam? Er konnte sich nicht erinnern, das Lily weitere Verwandte hatte, außer einer entfernten Tante...aber die war doch schon lange tot. Sicher war der neue Vormund von Potter, der Sohn von dieser Tante, verdammt, er hätte die Familie dieses Schlammblutes besser untersuchen sollen und alle die vielleicht auch magisch waren, töten sollen. Jetzt war es zu spät und Potter war weg, Black war frei und er selber musste seine Pläne ändern. Das kostete nur Zeit. Zeit die Voldemort nutzen würde, um stärker zu werden. Er musste schnell handeln, doch wie? Er musste Fudge beweisen das Voldemort wieder zurück war, um so wieder mehr Macht zu bekommen, doch dieser Narr war so tief in der Tasche von Malfoy, dass er nicht auf ihn hören würde. Außerdem war da ja noch Umbridge. Diese rosa Kröte, die hier war, um Hogwarts zu übernehmen, als wenn er das zulassen würde. Er musste diese Pest aus seinem Schloss bekommen, doch leider konnte er sie nicht einfach verschwinden lassen, da der Minister sonst nur eine Untersuchung anordnen würde und das konnte er nun wirklich nicht gebrauchen. Als erstes sollte er sich auf die Suche nach Potter konzentrieren, danach konnte er weiter planen.

Raphael Snape Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt