Verwirrung am Morgen

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Am nächsten Morgen wurden Adrian und ich von einer Angestellten des Hotels geweckt, die uns das Frühstück brachte. Zuerst war ich sehr verwirrt, weil ich der Angestellten auch nur halb zuhörte. Aber als das Wort Hochzeit fiel, war ich hell wach. ,,Was haben sie gesagt?" ,,Meinen herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit Mr. und Mrs. Martini." wiederholte die ältere Dame vom Zimmerservice. ,,Wir kennen uns noch gar nicht so lange." wiedersprach Adrian, der anscheinend noch im Halbschlaf war.

,,Da auf dem Nachtschrank liegt ihre offizielle Hochzeitsurkunde." Ich lehnte mich augenblicklich über Adrian und griff nach dem Stück Papier. Ich musste es ein paar Mal durchlesen, bis ich zu dem Entschluss kam, dass Adrian und ich letzte Nacht geheiratet hatten. ,, Könnten sie uns bitte alleine lassen?" fragte ich die nette alte Dame, die sich darauf hin verabschiedete. Als die Zimmertür ins schloss fiel, konnte ich mich nicht mehr zusammen reißen und fing an zu fluchen.

,,Verdammt, Verdammt und nochmal Verdammt." ,,Was schreist du den so rum?" ,,Hier sieh dir das an." Ich wedelte mit der Urkunde vor seinem Gesicht herum, bis er sie mir aus der Hand riss und sie durch ließ. Anscheinend musste auch er sie ein paar Mal lesen. ,,Was machen wir jetzt?" fragte ich ihn. ,,Soll ich ehrlich sein? Ich hab nicht die geringste Ahnung."

Er legte den Zettel auf seinen Nachtschrank zurück und fuhr sich mit den Händen über sein Gesicht. ,,Verdammt, wenn meine Familie das raus kriegt, bin ich sowas von geliefert. Aber das ist noch nicht Mal das schlimmste." ,,Was kann bitte noch schlimmer sein als das, Ella?" ,,Ich kann mich an nichts erinnern. Ich weiß nur noch wie wir uns die Stadt angesehen haben. Ab da ist alles schwarz."

,,Geht mir genauso. Das liegt aber wahrscheinlich an dem Alkohol." ,,Was für Alkohol?" ,,Wir zwei waren gestern in einer Bar."
,,Daran erinnere ich mich nicht." ,,Das ist auch das letzte an das ich mich erinnere." ,,Gott! Meine Großmutter bringt mich um!" ,,Das lass ich nicht zu." Ich sah ihn erstaunt an.

,,Ella, auch wenn unser Kennenlernen und unsere Hochzeit nicht auf dem normalen Weg ablief. Du bist jetzt meine Frau und deshalb werde ich dich beschützen. Egal was es kostet." ,,Das ist süß, aber ich denke nicht dass du sehr viel gegen die Königin von Spanien viel unternehmen kannst."

Mittlerweile saßen wir beim Frühstück. ,,Es gibt vieles was du nicht über mich weißt. Aber ich werde es dir noch erzählen." ,,Jetzt wo du es sagst, fällt mir auf das du auch nicht besonders viel über mich weißt." ,,Ich weiß alles über dich." ,,Ach ja?" ,,Ja, ich habe mich über dich informiert." Also wenn ich eins an Adrian schätzte dann war es seine Ehrlichkeit. ,,Würdest du mir den etwas über dich erzählen?" ,,Alles was du Fragen willst, kannst du Fragen und ich werde es dir beantworten."

,,Okay, was machst du beruflich? Immerhin meintest du, dass du geschäftlich nach Vegas musst." ,,Ich leite eine Mafia." Ich sah ihn an und musste feststellen, dass sein Gesicht einen sehr ernsten ausdruck hatte. ,,Du meinst das ernst." ,,Ja, aber du brauchst keine Angst vor mir zu haben. Ich werde dir nichts tuen." Ich atmete erleichtert aus.

,,Was sagt deine Familie dazu?" ,,Meine Familie ist Tod. Abgesehen von meinem Onkel. Zu dem habe ich, aber kaum Kontakt. Aber meine Familie wäre wahrscheinlich stolz auf mich, dass ich unser Familiengeschäft weiter führe. Natürlich hätte ich gern etwas anderes aus meinem Leben gemacht, würde, aber in diese Welt hinein geboren." ,,Das mit deiner Familie tut mir leid." ,,Muss es nicht. Aber trotzdem danke für dein Mitgefühl."

,,Was hättest du den gerne gemacht?" ,,Ich hätte gerne Ingenieurswissenschaften studiert." ,,Das würde zu dir passen." ,,Findest du?" ,,Ja." Er nickte und sah mich an. ,,Was?" fragte ich ihn, da er zu lachen begonnen hatte. ,,Du bist wunderschön." Ich würde rot, was ihn nur noch mehr zum lachen brachte.

Forbidden Love~ the Mafiaboss and the princess Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt