Kapitel 5

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Pov: Rezo

"Ich hab immer noch Bauchschmerzen vor Lachen", sagte Mexi grinsend. Wir hatte gerade den Videodreh beendet und Sushi zum Abendessen bestellt. Wir saßen alle zusammen in Jus Küche und stopften uns die kleinen grünen Rollen in den Mund. Ich grinste zurück. Dabei fiel mein Blick auf Ju, der den ganzen Tag schon leiser war als sonst. Ich sah von ihm weg und mich in seiner Küche um.  Sie war schön hell mit viel Platz und einer großen Arbeitsfläche, auf der... eineTüte Mehl stand! "Ju, was ist eigentlich mit dem Kuchen und der Video?", fragte ich . Mein Kopf war immer noch voller Fragezeichen, wenn ich an gestern dachte, wo Ju einfach gekommen war um sich Mehl (?!) zu holen. Irgendwie hatte er mir das Gefühl gegeben, dass er eigentlich wegen etwas anderes gekommen war. "Ähm- achso, haha", sagte er und lächelte nervös. "Die Idee war doch blöd." "Mehl? Videoidee? Was hab ich verpasst?", Mexi sah uns fragend an und stopfte sein letztes Sushi in den Mund. "Ju hat sich Mehl von mir geholt um daraus Kuchen für ein Video zu backen." "Du kannst backen?", lachte er. "Nö", grinste Ju. "Wollen wir heute Abend vielleicht noch raus? Feiern das Mexi nochmal da ist? Wir waren schon lang nicht mehr im Club" Eigentlich hatte ich keine Lust, aber als Mexi freudig zusagte, wollte ich nicht die Spaßbremse sein. Also hieß es nach dem Sushi umziehen und fertigmachen. Ich steckte mein Handy und meinen Schlüssel in meine Hosentasche und wir fuhren mit dem Taxi in unseren Lieblingsclub.

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Als ich die Tür öffnete, schlug mir ein Geruch nach Alkohol, Deo, Zigaretten und, igitt, Erbrochenem entgegen. Und kaum betraten wir den Raum, sah ich auch wieso. Direkt rechts bei der Tür saß ein Typ, der mehr tot als lebendig aussah. Sein T- Shirt, ebenfalls voll mit erbrochenem, stank nach Alkohol und war fast so weiß wie sein Gesicht. "Mhm, lecker.", flüsterte Ju angeekelt. Aus den Boxen dröhnte laute Musik. Wir drängelten uns durch die ganzen Menschen hindurch, um zu der Bar zu gelangen, hinter der ein muskulöser Typ mit Glatze auf weitere Bestellungen wartete, der etwa doppelt so breit war wie ich, und mehr Haare am Kinn als ich auf dem Kopf hatte. Wir bestellten einen Drink und tanzten. Ein Drink nach dem anderen jagte ich meinen Rachen hinunter, mit jedem wurde meine Laue besser. Irgendwann verlor ich Ju und Mexi. Ich drängte mich durch die Menge, der Bass erschlug mich fast. Das bunte Licht machte meinen angetrunkenen Kopf ganz wuschig. Mexi entdeckte ich neben einer hübschen Dame an der Bar. Der würde heute Abend wohl sowieso nicht mit zu mir nach Hause kommen, dachte ich grinsend. Ich blickte mich weiter um, suchte unter den vielen Gesichtern die dunklen Augen von Ju, die ich sonst so gerne ansah. Ich suchte Klos und jegliche Nebenräume ab, fragte irgendwelche Leute nach ihm.  Als ich ihn das letzte Mal gesehen hatte, sah er schon ziemlich angetrunken aus. Langsam machte ich mir Sorgen. Plötzlich brummte mein Handy. Ich zog es aus meiner Tasche. Mein Herz hüpfte vor Erleichterung. Es war Ju.


Heeeeeeeeeeeey ^^

ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Danke fürs Abstimmen und lesen! Das gibt mir immer wieder richtig Motivation zu Schrieiebn. hab euch lieb!



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