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Pov Alina
Tony legt sein Handy auf die Arbeitsplatte und wir können ein Bild sehen. Ich drehe mich auf der Couch ganz um um es besser sehen zu können. “Oh das ist übrigens Charles Spencer.”, fängt Tony an und zeigt auf das Bild von dem Jungen.

“Ein toller Junge. Informatik Diplom mit sehr gut bestanden. Hatte bereits einen Job in aussicht und wollte im Herbst zu Intel gehen. Aber erst wollte er ein bisschen was für die Seele tun, vor er sie hinter dem Schreibtisch parkt. Wollte die Welt sehen. Könnte ja später mal nützlich sein.”, erzählt uns Tony etwas über den Jungen.

“Charlie war nicht in Vagas oder Fort Lauderdale so wie ichs gemacht hätte. Er war auch nicht in Paris oder Amsterdam, obwohl’s cool wäre.”, redet Tony weiter. “Er entschied sich dafür im Sommer Nachhaltige Unterkünfte für arme Leute zu bauen.”

“Und wo?”, fragt uns Tony. “In Sokovia.”, beantwortet er seine Frage dann selber und ich presse die Lippen zusammen, weil ich glaube zu wissen, worauf das hinausläuft. “Er hätte was bewegt, nehme ich an. Ich meine wir werden es nie erfahren, weil wir ein Gebäude auf ihn fallen ließen, bei unserer Prügelei.“

Tony nimmt einen Schluck aus seiner Tasse und ich schaue betroffen auf den Boden. “Es kann hier keine Entscheidungsfindung geben.”, fängt Tony wieder an und ich schaue wieder zu ihm auf. “Es muss Grenzen für uns geben. Egal auf welche Art, ich bin dafür. Akzeptieren wir keine Grenzen sind wir maßlos und nicht besser als die bösen Jungs.”

“Tony, wenn jemand unter deinem Schutz stirbt gibt man nicht auf.”, sagt Steve daraufhin. “Wer spricht denn davon?”, will Tony wissen. “Das tun wir wenn wir nicht die Verantwortung für unsere Taten tragen.”, antworte ich. “Dieses Dokument verschiebt nur die Schuldfrage.”

“Tschuldige Steve, Alina, das ist gefährlich Arrogant.”, geht Rhody dazwischen. “Wir reden hier von den vereinten Nationen nicht vom Weltsicherheitsrat oder SHIELD oder etwa von Hydra.”

“Nein aber geleitet werden sie von Menschen die Ziele haben und Ziele ändern sich.”, erwidere ich. “Das ist gut.”, sagt Tony. “Deshalb bin ich hier. Als mir klar wurde was meine Waffen in den falschen Händen anrichten, habe ich schluss gemacht und die Produktion eingestellt.”

“Tony, das war deine freie Entscheidung. Unterschreiben wir, geben wir das recht für freie Entscheidung auf.”, sage ich und deute auf das Dokument in Steves Händen. “Was ist wenn die uns irgendwo hinschicken wo wir nicht hinwollen?”, will Steve wissen.

“Oder wir wollen irgendwo hin und die lassen uns nicht?”, füge ich hinzu. “Wir mögen zwar nicht perfekt sein, aber auf uns können wir uns wenigstens verlassen.”

“Sagt gerade die Prinzessin.”, murmelt Tony aber ich höre es. “Mein Leben ist alles andere als perfekt.”, zische ich den Milliardär an. “Und das weißt du sehr genau Tony. Das weiß jeder der hier im Raum ist.” Ich funkel den Milliardär wütend an aber er geht nicht darauf ein.

“Wenn wir das jetzt nicht akzeptieren, werden wir später gezwungen.”, sagt Tony und schaut zu Steve. “Das ist ne Tatsache und das wird hässlich.” “Das heißt die holen mich?”, will Wanda wissen.

“Wir würden dich beschützen.”, sagt Vision und schaut zu Wanda. “Vielleicht hat Tony recht.”, sagt Natasha und mein Blick richtet sich auf Natasha. “Mit einer Hand am Steuer können wir immer noch lenken. Wenn wir loslassen…”

“Bist du nicht eine der Frauen die der Regierung vor ein paar Jahren gesagt hat sie könne dich kreuzweise?”, will Sam wissen. “Ich will nur… Ich analysiere die Lage.”, fängt Natasha an. “Wir haben einige sehr öffentliche Fehler gemacht. Wir müssen ihr vertrauen zurück gewinnen.”

“Tschuldige, was war das denn?”, will Tony wissen. “Habe ich mich verhört oder bist du meiner Meinung.” Natasha schaut zu Tony. “Oh hätte ich doch nur die Klappe gehalten.”, sagt Natasha.

“Nein, nein. Kneifen geht nicht.”, sagt Tony, als Steves Handy vibriert. Er nimmt es und schaut was er für eine Nachricht bekommen hat. “Ich muss gehen.”, sagt er und drückt mir sein Handy in die Hand.

Ich schaue mir die Nachricht an. Ich stocke kurz, ehe ich sein Handy aus mache und auch aufstehe. “Ich muss auch los.”, murmel ich nur und folge Steve aus dem Raum. Im Treppenhaus bleibt er stehen und hält sich die Stirn.

Ich lege ihm eine Hand auf die Schulter und schaue traurig zu meinem besten Freund. Ich versuche die Tränen zurückzuhalten, aber ein paar schaffen es dennoch.

Für ihn muss es schlimmer sein Peggy zu verlieren. Immerhin hat er sie geliebt. Was nicht heißen soll das es für mich nicht schlimm ist. Immerhin ist sie meine beste Freundin.

Civil WarWo Geschichten leben. Entdecke jetzt