11 - Baden mit Konsequenzen

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Das Happy End war gekommen. Zumindest dachte ich das.


Timeskip - einige Wochen später:

„Alina?"
„Ja?", murmelte ich verschlafen.
„Ich liebe dich."

Das waren die ersten Worte, mit denen ich an diesem wunderschönen Sommertag aufgeweckt wurde. Die Sonnenstrahlen kitzelten meine Nasenspitze und neben mir im kuscheligen Bett, lag Basti, der mir einen sanften Kuss auf die Stirn gab und schließlich aus unserem Schlafzimmer verschwand.

Selbst Wochen später spürte ich immer noch dieses wunderbare Kribbeln in meinem Bauch, wenn ich ihn ansah.

Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen drehte ich mich auf die Seite und presste mich an sein Kopfkissen, um seinen unwiderstehlich Duft einzusaugen. Doch er war nicht halb so gut, wie in echt. Und da ich sowieso nicht mehr einschlafen konnte, richtete ich mich schweren Herzens auf und machte mich auf den Weg in die Küche, wo Basti schon stand, um uns Frühstück zu machen.

Ich schlich mich an und umarmte ihn von hinten, was ihn zusammenzucken ließ. Er drehte sich zu mir um und schloss mich in seine Arme. Ich sog ganz tief seinen Duft ein und löste mich erst wieder von der Umarmung, als Basti sich wieder zu den Spiegeleiern umdrehte, um sie aus der Pfanne zu heben.

Wir richteten das Frühstück her und setzten uns an den Tisch.

Doch Basti schien heute nicht ganz so gut drauf zu sein, wie ich.

"Ist was?", fragte ich unsicher, als Basti schon zum wiederholten Male nur in seinem Essen herumstocherte und ich offensichtlich nicht wohl zu fühlen schien.

"Ich... Ich habe nachgedacht.", stotterte er vor sich hin.

Was wollte er mir denn bitte sagen?

"Ich glaube wir sollten unsere Beziehung öffentlich machen."

Innerlich hätte ich in diesem Moment einen Luftsprung machen können. Nicht nur war ich erleichtert, dass es nichts schlimmes war, es war für mich auch ein Zeichen, dass er sich unserer Beziehung sicher war.

"Hey, das ist doch super!"

"Wirklich? Ich dachte, du wärst vielleicht skeptisch."

"Nein. Ich wollte es nur nicht ansprechen, weil ich dir Zeit geben wollte. Du bist nunmal derjenige, der wenig von sich preisgibt.", beruhigte ich ihn, "Und ich hätte auch schon eine Idee."

Eine Stunde später standen wir vor meiner Wohnung und ich sperrte auf.

"Sag mir doch, was du vor hast."

Bis jetzt hatte ich Basti noch nichts von meinem Plan erzählt.

Ich führte ihn in mein Wohnzimmer, in dem eine Kiste stand. Ich ging auf sie zu und öffnete sie. Basti beugte sich zu mir hinüber und stockte.

"Was hast du vor?", fragte er halb verwirrt, halb belustigt.

In der Kiste waren unsere Kostüme für die NZXT Party. Ich gab Basti seine Steve-Maske und setzte mir meine von Alex auf.

Basti schüttelte zwar mit dem Kopf, zog aber dennoch seine Maske über den Kopf. Ich zog mein Handy aus der Hosentasche und machte ein Selfi von uns. Ich beugte mich zu ihm, sodass es so aussah, als würde ich ihn küssen.

Hey Leute, Basti und ich haben uns entschieden nun endlich unsere Beziehung öffentlich zu machen. Bevor noch irgendwelche wilden Theorien entstehen, dachten wir, es wäre besser es gleich zu sagen. Wir bitten euch, keine große Sache daraus zu machen. Danke <3

You're Mine(craft) || BastiGHG ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt