Touch my heart and regret it (Soukoku/German)

-The beginning of a chaos-

Als Chuuya seine Augen öffnete, überkam ihn die Müdigkeit gleich wieder. Trotzdem zwang er sich dazu, aufzustehen. Seine Augen schmerzten ein wenig, was wohl daran lag, dass er am vorherigen Tag non-stop gearbeitet hatte. Der Ginger streckte sich, kaum stand er auf seinen Füssen.

 Während er auf die Küche zusteuerte, roch er bereits den verdächtigen Geruch nach Kaffee.

"Morgen Chuu-yaaa~"

"...hm...Motiviert wie immer..."

"Ich auf meiner Seite schon ja, du scheinst eher weniger Energie für diesen Tag zu haben, was etwas selten ist-"

"Fresse!"

Der Blauäugige machte sich nun ebenfalls einen Kaffee, in der Hoffnung dadurch besser wach zu werden.

"Ich habe die Informationen von Fukuzawa und Mori durchgelesen - anscheinend erwarten uns an den Stützpunkten nicht so viele Mitglieder von Nino."

"Hah, und du denkst das ist gut?"

"Natürlich nicht, ich denke genau an das selbe wie du~"

"Tsk."

Chuuya griff nach seinem fertigen Kaffee und nippte kurz daran.

"Was stand da noch?"

"Nicht viel mehr, ausser das, was wir sowieso schon wissen. Die Planung ist fertig, wir haben alles besprochen was wir mussten."

"Was, wenn dieser kurzfristige Plan, welchen wir gestern mal eben so aufgestellt haben nicht funktioniert? Irgendwas schiefgeht?"

"Dann biegen wir den Plan wieder zurecht. Ende der Diskussion~"

Chuuya rollte genervt mit den Augen und setzte sich ebenfalls an den Tisch, die Blätter vom letzten Tag betrachtend.

"Also beginnen wir heute bereits mit dem Plan, richtig?"

Der Braunschopf nickte, Chuuya war eher weniger begeistert. Es war nur ein verdammter Tag. Normalerweise planen wir alles ganz genau durch, so dass keine Fehler entstehen. Und abgesehen davon, wer weiss was dieser scheiss Dreckskerl mir alles noch verheimlicht. 

"Wie wir hineinkommen ist klar. Aber wie wollen wir Nino zur Strecke bringen? Es ist nicht irgendjemand, das ist dir bewusst." 

"Natürlich Chuuya - mit dieser Tatsache habe ich mich bereits befasst."

Der Blauäugige musterte Dazai skeptisch, bevor er einen weiteren Schluck von seinem Kaffee nahm.

"Erzähl, Bastard."

"Also, es ist recht simpel. Kein Kraftstein = kein Nino."

"Wir zerstören den Kraftstein? Dein verfickter Ernst?"

Chuuya begann zu lachen und schüttelte den Kopf.

"Nie in meinem verschissenen L-e-b-e-n."

"Ich befürchte uns bleibt nicht viel anderes übrig." 

Beide sahen sich kurz an, bevor sie sich wieder schweigend an ihrem Kaffee widmeten. 

"Anders als du, bin ich nicht darauf aus, auf dieser Mission zu sterben..."

Nuschelte Chuuya gegen seine Tasse, bevor er diese auf den Tisch abstellte und aufstand. Der Mafioso ignorierte den verwirrten Blick seines Arbeitspartners, während er in seiner Tasche herumzuwühlen begann. 

Dazai zuckte leicht zusammen, als Chuuya ihm eine Pistole in die Hand drückte. 

"So und nicht anders, kapiert? Und bitte nutze sie an unseren Feinden und nicht an dir selbst!"