Die Profis kommen

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*Naokis Sicht*

"Sie lernt wie eine Verrückte und das obwohl sie erst seit eineinhalb Jahren bei uns ist, ist sie beängstigend gut. Wenn ich nicht aufpasse bringt sie mich eines Tages auch noch um. Bla...Nein. Nanami ist wirklich umwerfend, aber als Gegnerin will man sie nicht haben." , führe ich mal wieder ein Selbstgespräch. Gedankenversunken beobachte ich sie wie fast jeden Tag bei ihrem Training. Ich habe sie in mein Herz geschlossen zeige es jedoch nicht obwohl ich mir sicher bin, dass unsere kleine das schon längst bemerkt hat.

Ihr warmer Atem in meinem Nacken lässt mich zusammenzucken. Wann ist sie dorthin gekommen? Hat sie gehört was ich gesagt habe? Warum habe ich sie nicht bemerkt?

"Und ich dachte immer du kannst mich nicht ausstehen, dabei beobachtest du mich immer beim Training.", raunt sie in mein Ohr was für sie nicht schwer ist da sie in der letzten Zeit ziemlich gewachsen ist und fast genauso groß ist wie ich. Sie lacht leise bevor sie einfach wieder verschwindet. Ich bleibe noch immer an Ort und  Stelle  stehen, unfähig mich zu rühren.

*Nanamis Sicht*

"Er beobachtet mich wirklich fast jeden Tag. Nur wenn er 'arbeiten' muss sieht er mir nicht zu.", stelle ich fest. Naoki ist abgelenkt daher bemerkt er mich nicht hinter sich, "Und ich dachte immer du kannst mich nicht ausstehen, dabei beobachtest du mich immer beim Training.", raune ich in sein Ohr nur bevor ich wieder vor meinem Meister stehe und wir uns einen Schlagabtausch liefern.

Einen kurzen Moment verfalle ich in Gedanken. "Seit über einem Jahr bin ich nun schon hier und werde vom Meister im Nahkampf und anderen Grundlegenden Dingen unterrichtet, welche ein Killer benötigt. Er sagte zwar, dass er Kontakte habe aber bis heute ist noch niemand aufgetaucht um mir...mehr...beizubringen. Ich-" Ein harter Schlag in mein Bauch lässt mich auf keuchen. Ich knicke ein und mir wird schwarz vor Augen, ich schließe meine Lider und falle nach vorn, doch bevor ich den mir vertrauten harten Waldboden spüre fangen mich zwei Arme auf und es waren nicht die Arme des Meisters. Ich rieche ihn. Naoki. Seinen unverkennbaren Geruch nach Lavendel und Jasmin wurde ich unter Millionen anderen wiedererkennen. Leise bedanke ich mich leise bevor ich bewusstlos werde.


Eine Woche später stehe ich gemeinsam mit meinem Meister, dem Profikiller der als SENSENMANN bekannt ist, auf einer Lichtung auf der anderen Seite des Waldes. Es ist mitten in der Nacht und alles wird nur vom Licht des Vollmondes erleuchtet. Meine Augen sind geschlossen, meine Arme miteinander verschränkt. Tief atme ich ein und aus. "Konzentrier dich Nanami!", mahne ich mich in Gedanken. "Werde nicht unachtsam." 

Und dann kommt ein Messer geflogen und ein Draht spannt sich vor meinen Augen. Ich kann die Messer abwehren und auch dem Draht ausweichen, bin jedoch zu langsam und ziehe mir mehrere Schnittwunden zu. 

Wie aus dem Nichts tauchen zwei Personen aus den Schatten der Bäume auf. Einer von beiden stellte sich als TODESGOTT vor und er hielt diese Drähte in den Händen. Drähte welche für das menschliche Auge im Normalfall unsichtbar erscheinen und doch sind diese Drähte so stark, dass sie sogar Felsen spalten könnten.

 Drähte welche für das menschliche Auge im Normalfall unsichtbar erscheinen und doch sind diese Drähte so stark, dass sie sogar Felsen spalten könnten

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Neben diesem jungen Mann tauchte eine andere Gestalt auf. Eine junge Frau mit Wolfsohren stellte sich vor. Ihre Stimme klang wie die eines Engels. "Erstaunlich. Du bist die erste die diesen Angriff überlebt hat. Der Meister hat nicht zu viel versprochen. Ich denke wir werden uns gut verstehen. Mein Name ist übrigens Kiyoko Kitamura. Als Assasine nennt man mich jedoch Dämonenklinge, weil ich meine Klinge führe wie eine Dämonin und auch mein Erscheinungsbild dazu beitritt. Jedenfalls...ich wurde gebeten dich im Kampf mit Waffen zu unterrichten.  Es ist mir eine Freude."

Sie streckt mir ihre Hand entgegen doch ich ergreife sie nicht

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Sie streckt mir ihre Hand entgegen doch ich ergreife sie nicht. Meine Stimme erklingt, "Kitamura-senpai. Wenn ich dir die Hand reiche werde ich wegen des Nervengiftes an deiner Hand unweigerlich sterben. Hat denn der Meister euch nicht darüber informiert, dass all meine Sinne außergewöhnlich gut sind. Ich höre 50mal besser als andere Menschen. Meine Augen sind 100mal besser und ich bin in der Lage wie eine Katze nachts zu sehen, auch meine Geruchs-, mein Geschmacks-, mein Gleichgewichtsinn und einfach alles ist viel besser ausgeprägt als bei anderen."

Ihr Lächeln verschwindet und um die Situation zu entschärfen erwähnt der Todesgott scheinbar beiläufig, dass er kein Mitleid mit mir habe. Ich funkelte ihn an, drehte mich um und verabschiedete mich mit den Worten, "Auf Wiedersehen. Wir können uns gerne Morgen in aller früh über das weitere Vorgehen beratschlagen."

Sklaverei (abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt