Todesgott und Dämonenklinge

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Am nächsten Morgen:

"Guten Morgen Nanami.", begrüßt mich der Meister. Der Todesgott und Kitamura-senpai, welche ihn begleiten, nicken nur zur Begrüßung in meine Richtung.. "Guten Morgen.", antworte ich ihnen noch etwas verschlafen. Bevor ich mich jedoch den dreien voll und ganz widme lehne ich meinen Teddy an einen Baumstamm. 

Ich nehme ihn noch immer überall mithin. Er erinnert mich an meine Vergangenheit und daran was mein Ziel ist. Stärker werden und mich meinem Bruder stellen! 

"Was ist das denn?! Bin ich hier im Kindergarten oder warum schleppst du ein Plüschtier mit dir rum?", vernehme ich die genervte Stimme des Todesgottes. Ich sehe ihn mit einem Blick an bei dem normale Menschen vor Schreck zurückweichen würden, aber er...er ist nicht normal. "Was dagegen, dass ich meinen Bär mitnehme?" 

Keine Antwort.

"Ich habe diesen Bär immer bei mir. Er hilft mir mein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und er lässt mich nicht vergessen warum ich hier bin." Ein Nicken seinerseits zeigt, dass er verstanden hat und keine weiteren Einwände hat.

Dann erklingt die Stimme meines Meisters. "Nun gut. Nanami...", er sieht mir tief in die die Augen und ich halte seinem Blick stand. "...ich kann dir nichts mehr beibringen. Werde eine gute Killerin und mach mich noch stolzer. Bevor ich mich verabschiede möchte ich dir noch 2 Dinge mitteilen. Erstens: Deine zwei neuen Lehrer waren auch einmal meine Schüler. Du wirst dich daher sicher gut mit ihnen verstehen. Und zweitens: Solltest du jemals etwas von mir brauchen, dann schick mir deine Schneeeule vorbei." Verwirrt sehe ich ihn an. "Welche Schneeeule?", möchte ich wissen. Ein breites Grinsen, wie ich es noch nie zuvor bei meinem Meister gesehen habe taucht auf seinem Gesicht auf. Er pfeift einmal laut und schon kommt eine wunderschöne Schneeeule herbeigeflogen und landet direkt auf meiner Schulter. Ich bewege mich nicht. Auch nicht als sich ihre Krallen in mein Fleisch bohren und meine Kleidung sich langsam rot färbt während das Blut meinem Arm hinunter läuft. 

"Nanami. Das ist mein Abschiedsgeschenk an dich. Diese Schneeeule wird dich begleiten. Sie hat ein mechanisches Herz und wird daher nicht so schnell sterben." Ein leichtes Lächeln bildet sich auf meinen Lippen und Tränen bilden sich in meinen Augenwinkeln. Mit brüchiger Stimme bringe ich hervor, "Vielen Dank Meister. Für alles." Dann fange ich mich wieder und bin ernst. Der Schneeeule flüstere ich zu, "Ab heute heißt du Lotus. Und nun flieg!" Mit schnellen Flügelschlägen fliegt Lotus hinfort auf den nächstbesten Ast.

"Wir können beginnen.", meine ich an meine zwei neuen Lehrmeister gewandt. Beide nicken und Kitamura-senpai tritt nach vorn. "Ich werde dich zuerst lehren wie du am besten mit Waffen umgehst und vor allem mit Messern und Schwertern." Du nickst nur stumm. Nach kurzer Zeit hast du deine Lehrmeisterin aus den Augen verloren. "Sie ist so schnell. Mit den Augen kann ich ihr nicht folgen.", denkst du dir und schließt daher deine Augen. Die Geräusche, Gerüche, einfach alles um dich herum saugst du in dich auf.

Sklaverei (abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt