Perspektiven Wechsel
Deine SichtIch wurde von warmen Sonnenstrahlen geweckt und öffnete langsam die Augen. Es war schon sehr hell und automatisch suchte ich nach dem Körper neben mir. Aber da war keiner. Dann fielen mir die leichten Kopfschmerzen auf, die gegen meine Schläfen drückten.
Ich setzte mich auf und bemerkte, dass ich nichts anhatte. Geschockt sah ich mein Gewand neben mir und so schnell ich konnte zog ich mich an.
Dann hob ich die Decke auf und suchte hinter den Bäumen nach Katsuki. Ich fand ihn bei dem schwarzen Pferd, während er ihm Gras unter die Nase hielt.
Als er mich sah lächelte er und nahm mir die Decke ab.
"Und? Gut geschlafen?" Fragte er, gab mir einen schnellen Kuss auf die Lippen und verstaute die Decke.
Etwas überrascht und enttäuscht darüber, dass der Kuss so kurz war antwortete ich ihm."Eigentlich ganz gut, hab nur ein bisschen Kopfschmerzen."
"Ja, verständlich. Das sind Nachwirkungen von der Droge."
"Was? Welche Dro-" ich dachte kurz nach und errinerte mich schließlich an letzte Nacht. Mir stieg die Hitze ins Gesicht. Wie unangenehm, was ich gestern alles zu ihm gesagt habe und was wir dann gemacht haben.
"Oh Gott." Beschämt verdeckte ich mein Gesicht mit meinen Händen.
Katsuki lachte nur. "Hey, war ja nicht deine Schuld. Außerdem ist doch sowieso nichts schlimmes passiert."
Etwas beruhigten mich seine Worte, immerhin sah er nicht schlimmes in dem was wir gestern getan hatten, trotzdem war es mir unglaublich unangenehm.
Er schwang sich auf das Pferd und reichte mir die Hand. "Komm hoch wir reiten weiter."
Ich nahm seine Hand und wurde hochgezogen. "Wohin reiten wir überhaupt."
"Ich würde mich auf den Weg zu mir nach Hause machen, also hinter die Mauern. Ich hoffe das ist für dich okay."
"Ja sicher." Ich konnte sonst eh nirgends hin und bei ihm fühlte ich mich sicher also blieb ich bei ihm.
Ich schlang wieder meine Arme um seinen Bauch und rutschte so nah es ging an ihn heran.
Ich atmete seinen Duft nach Zitrone und Zucker ein. Irgendwie war der Geruch diesmal intensiver als sonst und als ich ihn genauer betrachtete, sah ich, dass seine Ohren eine spitzere Form bekommen hatten.
"Katsuki hast du jetzt eigentlich deine ganze Magie zurück?"
"Ja leider, deshalb müssen wir uns beeilen bevor uns jemand entdeckt. Sag mal merkt man es sehr...das ich naja...jetzt anders bin?"
"Nein überhaupt nicht. Ich finde du bist wie vorher nur dein Geruch ist etwas stärker."
"Okay gut." Es schien ihn wirklich beschäftigt zu haben, denn er entspannte sich sichtlich nach meiner Antwort.
Ich lehnte mich wieder an ihn. Ich genoss es ihm so nahe zu sein und schloss meine Augen.
Nach mehreren Stunden, hörte das friedliche Schaukeln des Pferdes auf.
"Ich finde wir sollten hier eine Pause machen."
"Gute Idee mir tut schon die ganze Zeit mein Hintern weh." Klagte ich.
Er half mir wieder runter von dem Pferd und ich sah einen Bach ganz in der Nähe.
"Ich geh schnell Wasser trinken." Sagte ich zu Katsuki. Da ich schon länger nichts mehr getrunken hatte war ich auch ziemlich durstig.
Vor dem Bach kniete ich mich hin und führte mit meinen Händen immer wieder Wasser zu meinem Mund. Irgendwie wurde mir plötzlich unwohl, ich hatte das komische Gefühl, dass mich jemand beobachtete.
Gerade als ich aufstehen wollte packte mich jemand von hinten, hielt mir eine Hand vor den Mund und zog mich mit.
Ich versuchte zu schreien und mich los zureisen, doch nichts funktionierte. Zu meinem Unglück sah ich dann auch noch, dass meine Gegner weit in der Überzahl waren. Doch das schlimmste war, dass Katsuki nicht hier war, mit ihm hätten wir sie locker besiegen können.
Mir wurden die Hände hinter dem Rücken verbunden und ein Tuch wurde mir um den Mund gebunden, dann wurde über die Schulter geworfen und ein Stück weit getragen.
Als man mich wieder auf den Boden warf, bekam ich einen Tritt in die Kniekehlen und war gezwungen auf die Knie zu gehen.
"Sie ist nicht die, die ich wollte. Seht sie nur mal an, sieht man doch, dass sie nicht diejenige mit der Magie im Blut ist."
Schwarze Stiefel tauchten in meinem Blickfeld auf. Wenn ich raten müsste würde ich sagen, es ist der Chef oder so ähnlich.
"Sieh mich an und sag mir wer du bist!" Fuhr mich der Typ an ich ingnorrierte ihn sagte nichts und blickte weiterhin auf seine Stiefel.
"Ich sagte seh mich an!" Mir fuhr eine Hand ins Haar und mir wurde der Kopf zurück gerissen. Nun war ich gezwungen, dieses Arschloch anzusehen.
Er grinste. "Wo ist der blonde Junge der bei dir war?"
Ich sagte wieder nichts und grinste ihn nur frech an.
Seine Augen wurden schmäler. Er holte aus und schlug mir mit der flachen Hand in das Gesicht.
Mein Kopf schnellte zu Seite und ich schmeckte Blut in meinem Mund. Aber er konnte mich schlagen soviel er wollte, ich werde niemals Katsuki verraten. Nicht einmal über meine Leiche!
Gerade als er wieder ausholte, hörte ich plötzlich eine riesige Explosion. Alles ging ganz schnell, ich sah Katsuki wie er versuchte das Arschloch nieder zu legen. Gleichzeitig hörte ich neben mir das Klirren eines Schwertes und danach eine kalte Stimme, bei der mit ein Schauer über de Rücken lief.
"Hör auf oder sie wird sterben!" Ich spürte kaltes Metal an meinem Hals und sah Katsuki der sofort aufhörte und geschockt in meine Richtung sah. Ich sah die Wut in seinen Augen und alles in mir betete, dass er nicht aufhörte sondern den Bastard umbrachte.
"Lass die Waffen fallen." Ich sah wie Katsuki's Augen zwischen mir und dem Mann hinter mir hin und her wanderten.
"Ich sagte lass die Waffen fallen!" Das Schwert drückte sich fester gegen meinen Hals. Es brannte als meine Haut leicht aufschnitt und ein Bluttropfen hinunter rinnt.
Sofort lies Katsuki seine Waffen fallen. Nein nein nein. NEIN. Alles in mir zerbrach, als ich ihn so wehrlos stehen sah. Ich malte mir aus was sie alles mit ihm machen würden, und das nur wegen mir.
Tränen bildeten sich in meinen Augen und mein Körper bebte.
Ich hörte wieder eine Stimme, diesmal die von dem Arschloch, das sich mittlerweile erholt hatte. "In die Knie und Hände hinter den Rücken."
Als Katsuki nur langsam reagierte wurde wieder an meinen Haaren gezogen, sodass sich die Haut an meinem Hals spannte.
Die kleine Wunde riss noch weiter auf und mir rannten die Tränen über die Wangen, aber nicht wegen dem Schmerz sondern weil ich alles ruiniert hatte, vor allem Katsuki's Leben.
Durch meine Tränen verschwamm meine Sicht, alles was ich mitbekam war, dass Katsuki's Hände verbunden wurden. Danach bekam ich einen Schlag auf den Hinter Kopf.
Ich konnte noch Katsuki hören wie er meinen Namen schrie, dann wurde alles schwarz.
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King and Queen (Katsukixreader)
FanfictionDu wachst auf und deine Erinnerungen sind weg. Dafür bist du übersät mit Wunden und gerettet von einem blondhaarigem Jungen. Katsuki Bakugou, ein arrogantes attraktives Arschloch, das nur an sich selbst denkt. Doch mit der Zeit wird er offener und...