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Der Schultag war furchtbar und ich war froh endlich zu Hause zu sein

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Der Schultag war furchtbar und ich war froh endlich zu Hause zu sein. Die ganze Biologie Stunde lang hatte ich ihren Blick auf mir spüren können, doch sie hatte mich tatsächlich nicht mehr angesprochen.

Konnte aber auch daran liegen, dass ich nach dem Klingeln sofort aufgesprungen war und dafür einen Bösen Blick von Mr. Young geerntet hatte, da er nach der Stunde ja eigentlich noch mit mir reden wollte. Aber einmal nachsitzen war besser, als von Amy zur rede gestellt zu werden.

Den restlichen Schultag war ich Amy und Ethan nicht mehr begegnet. Zu Hause konnte ich dann auch endlich mal durchatmen. Seit meiner unfreundlichen Antwort heute würde Amy sicherlich auch nicht versuchen mich noch einmal anzusprechen.

Ich hatte zwar vor noch meine mom besuchen zu gehen, allerdings wurde ich von der Klink abgeblockt.

Meine Mutter hatte letzte Nacht wohl ein paar Komplikationen und sie müsse sich jetzt erstmal wieder erholen. Aber mir wurde versprochen das ich morgen vorbei schauen konnte. Ich hoffte nur das es ihr gut ging und vor allem das sie überlebte.

Ich hatte zwar nachgefragt was passiert war, allerdings durften sie mir das so genau nicht sagen, da ich noch minderjährig war.

Ich machte mir Sorgen, aber sowas war schon oft vorgekommen. Ich wusste noch genau wie es beim ersten Mal war. Ich hatte stundenlang im Wartebereich der Klink geweint, weil ich dachte sie würde jeden Moment sterben. Aber das war nun schon 2 Jahre her und mit der Zeit hatte ich dazu gelernt.

„Josephine Baker du kommst jetzt sofort runter!", konnte ich die voll Wut geladene Stimme meines Vaters identifizieren. Mist.

Ich hatte keine Lust auf Streit mit meinem Vater, weshalb ich mich beeilte vom Sessel in meinem Zimmer aufzustehen und die Treppe runter ins Wohnzimmer zu düsen, wo ich auch schon direkt auf meinen abwartenden Vater traf.

„Hey Dad, wie gehts dir so?" Er jedoch ignorierte meine Frage. Wie unhöflich.

„Josephine, ich habe dir heute morgen ausdrücklich gesagt das wir gemeinsam Frühstücken wollten. Wie konntest du es wagen uns zu versetzen?"

Ah stimmt, da war ja was.

„Hör zu Dad, ich hatte heute Morgen noch etwas vor. Du kannst mir nicht einfach sagen was ich wann tun soll ohne zu erwarten das ich nichts anderes vor habe.", verteidigte ich mich.

„Und ausgerechnet heute hattest du was vor ?"
Er musterte mich misstrauisch an. Er glaubte mir nicht, dass sah man ihm an. Dabei war es ja nur ein Bonus gewesen nicht gemeinsam mit ihnen frühstücken zu müssen.

„Und ausgerechnet heute hattet ihr vor mit mir ungefragt zu Frühstücken?", gab ich seinen Satz ähnlich wieder und sah ihn mit einem ebenso ungläubigen Ausdruck im Gesicht an.

When the past catches up with usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt